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    The Dark Knight Rises
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    156 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 16. September 2012
    Nicht perfekter, aber sehr gelungener Abschluss für die Trilogie. Logikfehler, Banes deutsche Synchro und eine etwas simpel gestrickte Story enttäuschen, Hans Zimmers Pompösum und die sensationellen letzten 30 Minuten entschädigen. 4,5 Sterne
    Juvenile
    Juvenile

    2 Follower 16 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Juli 2012
    Ziemlich unterhaltsam, und sehr spannend, wie beim letzten mal. Ich werde nichts spoilern, doch wem batman 1 2 gefallen hat, wird auch an diesem Teil großen Gefallen finden. Christian Bale mal dürr, mal heftig trainiert überzeugte mich mit seiner schauspielerischen Leistung abermals. Über Morgan Freeman und Michael Caine (Butler) gibts nicht allzuviel zu sagen.

    Nur 4 Sterne, weil mir das Ende nicht so zusagt, und Catwoman mich etwas genervt hat, aber muss jeder für sich selbst wissen.
    mercedesjan
    mercedesjan

    31 Follower 80 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 30. Juli 2013
    Vor 8 Jahren holte der bis dato nur wenigen bekannte Christopher Nolan, das tot geglaubte Batman-Franchise zurück auf die große Leinwand. Nach Joel Schuhmachers Totalabsturz, verpasste Nolan dem dunklen Ritter kurzer Hand einen düsteren Anstrich. Mit einem möglichst realistischen Film ging er neue Wege im Genre der Comicverfilmungen. 4 Jahre später setzte er seinen Stil konsequent fort und fand in Heath Ledger die Idealbesetzung für den Joker, was ihn für mich zur besten Comicverfilmung aller Zeiten werden ließ. Und jetzt, weitere 4 Jahre später kommt „The Dark Knight Rises“ in die Kinos.
    Es ist das Highlight des Kinojahres 2012. Das Finale der Dark-Knight-Trilogie. Die Trilogie die Christopher Nolan vom Independent Regisseur zu einem der gefeiertsten Regisseure der Welt aufstiegen ließ. Die Erwartungen konnten nach den beiden grandiosen Vorgängern nicht höher sein und so zeigten sich einige Kritiker dann auch enttäuscht. Der Joker wurde vermisst, es gab zu wenig von Batman zu sehen und der Film beinhalte zu viele Charaktere, so viele Kritiker.
    Mit gesenkten Erwartungen und doch voller Vorfreude ging es also ins Kino. Und ich bekam den, nach Drive, besten Film des Jahres zu sehen. Und das ist er heute, nachdem ich ihn noch etliche weitere Male gesehen habe, immer noch.

    Der Film beginnt mit dem aus „The Dark Knight“ bekannten Prolog. Der neue Bösewicht Bane wird eingeführt. Der Prolog ist spektakulär, keine Frage, aber an den genialen und intelligenten Banküberfall aus dem Vorgänger kommt er nicht heran, ist aber trotzdem sehr unterhaltsam. Danach wird der Film sehr ruhig und Nolan nimmt sich Zeit seine neuen Figuren einzuführen, immerhin liegen die Ereignisse des Vorgängers nun schon 8 Jahre zurück.
    Die aus Inception bekannten Marion Cottilard als Miranda Tate und Joseph Gordon-Levitt als Officer John Blake, um mal zwei der Neuzugänge zu nennen, machen ihre Sache sehr gut. Gerade Gordon-Levitt übernimmt über weite Strecken des Films fast die Hauptrolle. Dies ist selbstverständlich auch der Abwesenheit von Batman geschuldet, der erst nach rund 45 Minuten in Erscheinung tritt und auch im weiteren Verlauf, weitestgehend mit Abwesenheit glänzt. Dies stellt für mich aber kein Problem dar, da der Fokus eben mehr bei Bruce Wayne liegt und das ist auch gut so. Seine Geschichte wird zum bestmöglichen Ende gebracht.
    Die Story die Nolan-typisch auch hier wieder mit viel Tiefgang aufwartet, hält die ein oder andere Überraschende Wendung bereit. Das Ende des Films ist dann extrem Spannungsreich, wenn die gesamte Trilogie in einem atemberaubenden Wettlauf gegen die Zeit ihr Ende findet. Darüber hinaus ist „The Dark Knight Rises“ Nolans bislang emotionalster Film, bei dem sich traurige Momente mit etlichen Gänsehaut-Momenten die Klinke in die Hand drücken. Bei der Action bleibt der große Moment zum Staunen aus, aber Nolan braucht eben keine großen Special-Effects um die Trilogie zu einem bombastischen Ende zu führen. Die Action ist klasse inszeniert und stets nur Beiwerk um die Story voranzutreiben, auch wenn Nolan am Ende nochmal alles auffährt was er über die drei Filme aus dem Fuhrpark der Forschungsabteilung von Wayne Enterprises hervorgeholt hat. Für die nötige Lufthoheit sorgt das neue Gefährt „The Bat“ im Design des Batmobils.
    Für frischen Wind sorgen aber nicht nur die Rotorblätter des „The Bat“ sondern gerade Anne Hathaway als Selina Kyle, alias Catwoman. Ihr Auftritt sorgte zunächst für viel Skepsis, gerade nach Halle Berrys schäbigem Auftritt im Stand-Alone-Catwoman Film. Doch Anne Hathaway macht sich als Catwoman klasse. Sie sieht im hautengen Lederoutfit nicht nur gut aus sondern spielt die meiner Meinung nach beste Catwoman die es bisher auf der Leinwand zu sehen gab.
    Kommen wir zum Hauptbösewicht Bane, gespielt von Tom Hardy. Er musste für „The Dark Knight Rises“ in die Fußstapfen von Heath Ledger treten und seien wir mal ehrlich, an dieser Aufgabe wäre wohl jeder gescheitert. Wobei gescheitert das falsche Wort ist, denn Hardy versucht gar nicht erst wie der Joker zu sein sondern macht das Beste aus seiner mimischen Eingeschränktheit durch die Maske. Er lässt lieber Taten als Worte sprechen und geht keinem Zweikampf aus dem Weg. Denn Bane ist in dem Sinne ein hochinteressanter Gegenspieler, da er Batman körperlich weit überlegen ist. Während der Joker jeden Zweikampf mit Batman möglichst vermieden hat, sucht Bane ihn geradezu. Dies führt anders als in "The Dark Knight" zu einer ganzen Reihe an Faustkämpfen, virtuos eingefangen von Kamera Wally Pfister. Über die Synchronstimme von Bane kann man sich streiten. Man gewöhnt sich daran, aber eine etwas tiefere Stimme hätte sicherlich nicht geschadet, ist aber so gewollt und bedrohlich genug wirkt Bane trotzdem noch. Insgesamt gibt Tom Hardy einen Klasse Bösewicht ab.
    Außerdem setzt Nolan, wie in „The Dark Knight“, auch hier IMAX-Kameras ein. 3D gibt es bei Christopher Nolan nicht, hat der Film aber auch nicht nötig, denn die Bilder sind gestochen scharf, da ca. 60% des Films im IMAX-Format gedreht wurde. Wally Pfister fängt Gotham City erneut sehr stimmig und atmosphärisch ein, gerade die Szenen in der Kanalisation sind besonders gut gelungen. Und auch der Soundtrack, erneut aus der Feder von Hans Zimmer, überzeugt wieder einmal. Der teils brachiale Soundtrack ist für jede Szene des Films eine Bereicherung.

    Fazit: Dem großen „The Dark Knight“ kann „The Dark Knight Rises“ nicht ganz das Wasser reichen, aber muss er das? "The Dark Knight Rises" hat andere Qualitäten, eine andere Art von Bösewicht, bietet mehr Action und ist zudem emotionaler als seine Vorgänger. Und Nolan gelingt mit Teil 3 noch etwas anderes: Er schafft es Teil 1, 2 und 3 zu einem stimmigen Ganzen zusammenzuführen. Dadurch ist „The Dark Knight Rises“ nur minimal schwächer als „The Dark Knight“, „Batman Begins“ überholt er meiner Meinung nach sogar.
    So bleibt am Ende ein Meisterwerk. Nicht nur Teil 3, sondern die gesamte Trilogie, die wohl für lange Zeit die beste Comicverfilmung aller Zeiten sein wird.

    10/10
    Patrick K.
    Patrick K.

    4 Follower 13 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Juli 2012
    Er kann es einfach nicht lassen! Christopher Nolan hat es wieder getan!


    Eben war ich im Kino und habe mir nach fast zwei Jahren des Wartens, endlich den letzten Teil der Dark Knight Trilogie angesehen. Und was soll ich sagen? Hammer, Phantastisch, Packend, Einmalig, Genial – kurzum PERFEKT!


    Von der ersten bis zur letzten Minute hat Christopher Nolan erneut ein Meisterwerk bzw. eine Trilogie geschaffen, die es so kein zweites Mal geben wird. Einfach alles stimmt hier. Von der Story über Schauspieler bis hin zur Action. Der Film hält dazu immer wieder unerwartete Überraschungen und Wendungen parat, die dem Film die Krone aufsetzen.


    Es gibt eigentlich nur einen Punkt der mir persönlich nicht gefallen hat. Und das ist die deutsche Synchronstimme vom Bösewicht „Bane“. Die Stimme passt in meinen Augen überhaupt nicht zu Tom Hardy bzw. zum Charakter im Film.


    Ich habe überlegt ob ich den Film mit seinem Vorgänger „The Dark Knight“ vergleichen soll. Aber das macht denke ich nur wenig Sinn. Beide Filme sind einfach Klasse und haben seine eigenen Stärken. Das an Heath Ledger alias der Joker kein rankommen würde war klar. Das muss denke ich auch niemand.


    The Dark Knight Rises macht die Trilogie einfach Perfekt und ich wäre am liebsten im Kinosessel sitzen geblieben, um mir den Film gleich ein zweites Mal anzusehen. Ich denke damit ist alles gesagt. :D


    Da ich nur diesen einen Kritik-Punkt mit der Synchronstimme habe, und ansonsten der ganze Rest des Films einfach überragend ist– gebe ich dem Film absolut verdiente 5 Sterne!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Juli 2012
    Keine Spoiler, kein Geschwafel. Dies ist schlicht und ergreifend der Film geworden, auf den der Fan und nicht der Kritiker gewartet hat. Düster, emotional und tonnenschwer. Inception mit Masken, The Prestige mit futuristischen Gadgets. Ein Geniestreich über den man noch lange nach dem Kinobesuch sinnieren, dessen Machart man in zehn Jahren an Universitäten dozieren wird. Ende.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 13. Januar 2013
    The Dark Knight Rises konnte aus zwei Gründen nicht an den Vorgänger anknüpfen. Wegen Heath Ledger als Joker der die Rolle grandios spielte und weil es der letzte Teil einer Trilogie ist. Was bedeutet das Christopher Nolan eine Verbindung zu den beiden vorherigen Filmen herstellen muss. Die Herausforderung liegt aber meiner Meinung nach in Batman Begins welcher wesentlich fiktiver ist als The Dark Knight. Und es wäre wesentlich leichter gewesen wenn The Dark Knight und Batman begins einen besseren Zusammenhang hätten. Ich habe mir die Vorgänger angeschaut und muss sagen das The Dark Knight auch deswegen der beste ist weil er eigenständig ist und weil man das Gefühl hat das eine Wirtschaftliche Krise verursacht durch die Mafia und den Joker würde ausbrechen was grandios ist. In The Dark Knight Rises hat man eher das Gefühl der Untergang der Welt steht bevor. Was unglaubwürdiger scheint. Während Bane (Tom Hardy) und Catwoman (Anne hathaway) die der beste Neueinsteiger Charakter ist alles perfekt machen fehlen mir Batman (nicht Bruce Wayne) und Gordan (Gary Oldman) der in The dark knight beeindruckt hat. Die Story ist zwar grandios aber keine 165 Minuten lang. Dafür sorgen aber viel zu viele Nebenhandlungen wodurch der Film etwas überladen ist wobei Nolan am Ende der Trilogie den meisten Nebenhandlungen nicht aus dem Weg gehen konnte. Dch es wird toll erklärt und einem klar gemacht das Batman acht Jahre3 weg war und es einem nicht vorkommt als wäre alles gesterngewesen. Umso mehr freut man sich wenn Batman das erste Mal wieder zu sehen der knappe 50 Minuten später wieder aus dem Renne geholt wird. Ab jetzt übernimmt leider John Blake (Joseph Gordon-Levitt) unbeabsichtigt die Hauptrolle. Ich finde The Dark Knight Rises eigentlich gleich gut wie The Dark Knight. Der Grund dafür The Dark Knight Rises hatte nicht die Freiheit wie The dark knight. Dadurch das alles zu einem Ende kommen musste und alles aufgeklärt werden musste konnte er auch nicht die Tiefe des Vorgängers erreichen. Ein super Film der dank der komplexen Vorgänger etwas überladen sein musste. Rein in die Kinos.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Juli 2012
    Also als einen eigenständigen Batmanfilm hätte dieser Film 4,5 Sterne verdient. Doch als ein Abschluss dieser hervorragenden Trilogie und Nolan-Film muss ich doch sagen, dass er Film insgesamt der schwächste Teil der drei ist. Der Film ist unterhaltsam, keine Frage und man merkt ihm seine 267 minuten nicht an. Dennoch hat der Film mehrere krasse Logikfehler und Logiklücken, bei denen ich einfach nur dachte: wtf? Ich finde das hat das Niveau des Films deutlich gesenkt. Auch bin ich mit einigen Charakteren und deren Entwicklung nicht einverstanden, dennoch ist das ein sehr unterhaltsamer Film und das Ende mehr als überraschend, wenn man sich vorher keine Spoiler durchgelesen hat.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Juli 2012
    [...]„The Dark Knight Rises“ macht das insgesamt zu einem weit berechenbareren Film, als es „The Dark Knight“ war. Welche Ziele Bane verfolgt und womit er sie erreichen will ist schnell klar, seine Pläne haben nichts von der moralischen Erschütterung, den sozialen Experimenten, die der Joker an Sprengstoff und Benzin knüpfte. Wenn Gotham erstmal in den Belagerungszustand des Terroristen gerät, dessen Aufhetzen der Klassengesellschaften gegeneinander, der Sturz der Reichen und das Zurückgeben der Stadt in die Hände der weniger Betuchten, nur ein Vorwand ist, um ein in Wahrheit unausweichliches Ende Gothams zu verbergen, dann entfernt sich Nolan von der Erdnähe seines „The Dark Knight“. Eine simple, übergroße und in ihrer Konsequenz endgültige Bedrohung, die klare Zuspitzung auf einen finalen klimaktischen Akt, ein sadistische Show-Tribunale abhaltender alter Bekannter, ein abstruser character turn kurz vor Schluss (zu knapp vor Schluss, um dramaturgisch groß was zu reißen): „The Dark Knight Rises“ ist nicht mehr das realistische Crime-Drama, das der direkte Vorgänger war, sondern unter den Nolan-Bats am ehesten ein Comicfilm. Etwas verzeihlicher werden dadurch einige milde bis krasse Ungereimtheiten, der Film tüftelt einfach deutlich weniger auf mehreren Ebenen über das visuell Wahrnehmbare hinaus herum, vieles verhallt nach kurzem Anklingen und was bleibt ist selten das, was der Film im Vorfeld behauptet hat zu sein: er ist nicht episch, er ist nicht legendär, er ist im Rahmen der „Dark Knight“-Trilogie ein Fertigerzählen Bruce Waynes in einer überwiegend sehr herkömmlichen Gussform.[...]
    komplette Kritik: http://christiansfoyer.de/2012/07/25/review-the-dark-knight-rises/
    Tobi-Wan
    Tobi-Wan

    37 Follower 87 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Juli 2012
    Mit „The Dark Knight Rises“ stand Christopher Nolan vor der bisher größten Aufgabe seiner Karriere. Er sollte eine Trilogie abrunden und dabei einer Erwartungshaltung gerecht werden, die vom sehr guten „Batman Begins“ und dem Meisterwerk „The Dark Knight“ in exorbitante Höhen getrieben wurde. Wie sein Held beschwor Nolan selbst den Dämon herauf, mit dem er fertig werden musste. Kann man einen solchen Kampf gewinnen, ohne Schrammen davonzutragen? Kaum, und vielleicht ist „The Dark Knight Rises“ deswegen kein weiteres Meisterwerk geworden. Bösewicht Bane ersetzt den Joker nicht (und hat in der deutschen Fassung leider eine miese Synchro bekommen), die Dialoge klingen oft zu gestelzt und ein wenig mehr Mut zum Tod hätte mir besser gefallen. Doch nicht so schlimm, denn seine Funktion als Finale erfüllt „The Dark Knight Rises“ vorbildlich. Der Bogen zu Teil 1 ist da, der nötige Bombast wummert durch jede der zahlreichen Actionszenen und eine dicke Parallele zum Zeitgeschehen – Stichwort Occupy – gibt’s obendrein. Die etwa zehnjährige Reise im Universum des dunklen Ritters geht für Nolan nicht perfekt, aber ehrenvoll zu Ende. Nolans Batman-Trilogie ist der Beweis, dass sich fordernde Mainstreamunterhaltung verkauft – wegen Filmen wie diesen liebe ich das Kino.
    Max H.
    Max H.

    88 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Juli 2012
    Kurz innehalten, ein Schluck Wasser trinken. Ungefähr 8 Stunden Batman gehen an mir nicht spurlos vorbei. Aber es erleichtert die Einordnung von "The Dark Knight Rises" erheblich, die Triologie in Anfang und Vollendung zu sehen. Festzuhalten bleibt, und das ohne hier zu spoilern, "The Dark Knight" bleibt unveränderte Spitze der Triologie, doch in Hinblick auf dieses Gesamtwerk sei auch hinzugefügt, "Danke", Herr Nolan für eine vollständig abgeschlossene, und für einen Comic noch nie so reale und komplexe Reihe, die es schafft, drei Filme zu verbinden und trotzdem jeden als Einzelwerke, die sich in ihrer Machart in einer Vielzahl von Themen und Motiven unterscheiden, stehen zu lassen.
    Von Filmstarts mit einer Vielzahl von Trailern, Plakaten und Nachrichten bombadiert, ließ es sich wirklich nicht vermeiden, den Film nicht in den Himmel zu loben. Vorab wohlgemerkt, und das sich Ernüchterung einstellen könnte, war von vielen zwar prognostiziert, ging dann aber teils in den Lobeshymnen wieder unter. Auch ich hatte mit vielen Ansichten diesbezüglich zu kämpfen und war mögliche Szenarien im Kopf durchgegangen. Ich hätte filmisch eine Menge erwartet, aber wie so oft, wird man von Nolan auch schonmal vor den Kopf gestoßen. Der Grundton ist trist und Bruce Wayne ist ziemlich angeschlagen, die ganze Machart unterscheidet sich fundamental von seinen Vorgängern. Nolan webt neue Denkmuster, führt neue Figuren ein und verliert natürlich auch nicht den Überblick für seine Fertigkeiten. Inszenatorische Perfektion auf den Punkt, nur wirkt es diesmal, als wäre es in einigen Szene unbedingt nötig und erzwungen. Sowieso scheint er mir mit dem Kopf diesmal nicht völlig dabei gewesen zu sein. Seine Gedankenkonstrukte und Auflösungen sind bei Weitem nicht so komplex wie bei seinem Vorgänger und auch die Geschichte führt zu viele Themen ein, als das sie wirklich stringent wirkt. Kongeniale Manöver und Taktikspielchen von Protagonist und Antagonist sucht man meist vergebens. Positiv hervorzuheben ist dabei jedoch, dass er sich nicht in Trauer und pathetischen Klagen verliert, die bei der Gebrochenheit, die der Film vermittelt, hätte enstehen können. Nein, vielmehr greift der Film nicht nur auf Batman's, sondern auch auf die Psyche der Zuschauer ein, noch nie war ein Comic so dermaßen seiner Vorlage entfremdet und noch nie so emotional und ehrlich. Man kämpft ein wenig mit Wayne/Batman durch den Film, bei jeder Verletzung, die er davonträgt, bei jeder schwere Entscheidung, die ihm obliegt.
    Visuell lässt sich Nolan wieder nichts zu Schulden kommen. Kombiniert mit einem aufrüttelnden Soundtrack lässt er atemberaubende, diesmal aber auch vereinzelnt grausam – traurige Bilder auf die Zuschauer los. Dass der Film dabei die Altersfreigabe ab 12 erhalten hat, ist für mich nicht ganz ersichtlich. Vor allem aufgrund der Thematik; trostlose Orte, zusammengekauenrde Menschen, Heerscharen auf den Straßen, eine Stadt am Abgrund, vielmehr will ich jetzt auch nicht hinzufügen.
    Fakt ist, der Film wird stark polarisieren und die Meisten, vor allem Jüngeren, mit Unverständnis und teils auch sicherlich Enttäuschung zurücklassen.
    Wo wir beim Thema Polarisation sind: Bane's Syncro. Das wievielte Mal jetzt nachbearbeitet worden ist, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Das Endergebnis ist aber nicht wirklich befriedigend, außer wenn man sie wie ich als Groteske zu seiner enormen Gestalt erklärt. Doch wirkt auch im Bezug auf Bane, trotz einiger beeindruckender Kampf- und Präsenzszenen, einiges unausgereift. Selina Kyle alias Anne Hathaway, die ich in Trailern schon als absolutes Desaster abgestempelt hatte, beweist mir, vor allem zu Anfang, das komplette Gegenteil. Im Laufe der enormen Spielzeit aber wird ihre Hintergrundgeschichte dann leider zu wenig beleuchtet und sie verfällt in die Rolle der lasziven Sprücheklopferin. Über weitere Rollen – und Nebenrollen kann nicht gestritten werden, spulen alte Bekannte die Leistungen der Vorgängerfilme ab, lediglich Cotillard, über die ich nicht viel verraten will, stößt zum Cast ergänzend, aber auch nicht gerade meisterlich hinzu.
    Fazit: Alles in allem habe ich das Gefühl, nur die Hälfte gesehen zu haben. Für die vielen Themen, Motive und Figuren fehlte trotz enormer Spielzeit, jetzt kommt's, die Zeit. Nolan's Gerüst ist nicht wohl kalkuliert und wer hätte das bei ihm schon für möglich gehalten? Dennoch sind einige beklemmende emotionale Momente (wir sehen Menschen trauern, bei denen wir es nie für möglich gehalten hätten) und düstere Widerstandsszenarien beeindruckend und ergeben, gepaart mit andersartigen Schauwerten und einem, für mich, zufriedenstellenden Ende einen immer noch hochklassigen Film. Es ist nur schade um die verpasste Chance und substanziell vermittelt der Film trotz der Länge weniger als seine Vorgänger. Somit ist es ein unkonventioneller Endteil für eine, so oder so, unkonventionelle Triologie. Und das ist im Blockbustergenre das größte Kompliment, was man dem Team um Nolan machen kann.
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