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    The Dark Knight Rises
    Durchschnitts-Wertung
    4,4
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    156 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 16. August 2012
    Vorneweg – diese Kritik beinhaltet viele Spoiler, daher wenn möglich erst nach dem Film lesen! Anscheinend ist Batman so komplex, dass alle bisherigen Regisseure, seine psychische Analyse nicht ganz unfreiwillig umgangen haben. Mit Nolan hat sich das geändert. Batman Begins beschäftigt sich mit Bruce Wayne, der versucht sein Trauma mithilfe einer Maske zu bekämpfen. Er erlegt sich selbst den Zwang auf, dass sein Trauma, niemals wieder irgendeinem Menschen passieren soll. Bruce ordnet diesem Ziel alles unter – auch seine Mitmenschen und sein eigenes Leben. TDK zeigt, was er damit erreicht hat und wirft ihn an den Abgrund zwischen Rache und Gerechtigkeit. Batmans Taten verschwimmen, in dem er zu drastischeren Methoden greift (zB. Überwachung) um seine sadistischen und menschenverachtenden Feinde aufzuhalten. Nolan lässt hier sogar die Frage offen, ob letztendlich Bruces Ausbruch in Gestalt von Batman der Auslöser für die Existenz von Menschen wie dem Joker ist, der den Terror geradezu personifiziert.

    In seinem letzten Werk geht Nolan einen konsequenten Schritt weiter. Er zeigt einen Bruce Wayne, der sich durch seine Zwänge selbst gebrochen hat. Die Maske die er erschaffen hat, im Glauben damit sein Trauma zu überwinden, hat ihm alles genommen. Seine Liebe und Hoffnung im Leben. Bruce ist dorthin zurückgekehrt, wo er nach dem Tod seiner Eltern schon einmal war. Dieser Zustand gipfelt im Aufeinandertreffen mit Bane. Einem Menschen, der ähnlich wie Bruce, all sein Handeln und Denken einem Ziel unterwirft. Und wie Bane und seine Mitstreiter denken, zeigt sich in einer der ersten Filmeinmstellungen: spoiler: Einer der Gefolgsleute von Bane versucht das abstürzende Flugzeug zu verlassen. Bane fordert ihn jedoch auf, sitzen zu bleiben und sich zu opfern um den Flugzeugabsturz glaubwürdig zu machen. Der Mann will nur noch wissen ob die Operation erfolgreich war und ergibt sich wiederstandslos seinem Schicksal.


    Nolan bezieht sich ständig auf geschehene und gegenwärtige Ereignisse. Er greift den Geist der Occupy-Bewegung auf, streift Elemente des Stalinismus und durchzieht sein Werk mit gesellschaftlicher Kritik: Das alles ist nicht nur loses Beiwerk, sondern im Gegenteil sogar essentieller Bestandteil des Filmes. Rises zeigt eine dekadente Gesellschaft. Eine Welt der Reichen, die nicht pleite gehen können, deren Macht über Staaten und Politik erhaben ist. Genau das ist Banes Begründung für sein Handeln. Er will die Revolution, mit dem Sturm auf die Bastille. Die Herrschaft der Reichen beenden. Er sagt an einer Stelle: spoiler: „ Wir sind nicht gekommen um zu erobern, sondern um zu befreien“
    Ein Zitat eines amerikanischen Generals vor dem Einmarsch in den Irak. Vom Revolutionär entpuppt sich Bane jedoch zum Stalinisten, der seine Gegner skrupellos beseitigt in dem er sie tötet spoiler: oder in das Exil verbannt – Tot durch den Gang über ein Eisfeld, stellvertretend für den eisigen sibirischen Norden. Nolan drückt ihm sogar einen Zünder in die Hand zum sprengen der sog. „zivilisierten Welt“ wie Bane sie nennt.
    Er schürt die Angst vor dem Nuklearschlag, die wir gerade hier in Deutschland durch den Kalten Krieg kennen gelernt haben.

    Batman dagegen ist ein Spiegelbild für die „zivilisierte Welt“, für Amerika, das in sich zerrissen ist und mit fragwürdigen und nahezu wirkungslosen Methoden verzweifelt gegen den Terror aufzubegehren versucht. Um Bane zu schlagen und seine vernichtende Mission aufzuhalten, muss Bruce über sich hinaus wachsen. Den Schlüssel dazu findet er in ganz menschlichen Dingen, wie zu lernen, den Tod wieder zu fürchten und das Leben zu schätzen. Er muss lernen, dass seine Zwänge ihn nicht kontrollieren. Zum Ende hin geht es genau darum: spoiler: um die Reise von Bruce Wayne zurück zur Menschlichkeit, raus aus seinem Gummianzug in dem er immer steckt. Alfred sagt es zu Beginn: „ ... but some men rise from the darkness“


    Diese Reise zeigt Nolan auf phänomenale Weise. Er bietet uns sogar vielfache Möglichkeiten der Interpretation, gerade auch in der letzten Einstellung des Filmes. Er zeigt, dass er sein Publikum respektiert und als ebenbürtig ansieht. Genauso smart und clever wie er selbst. Dass gerade durch diese komplexe Art der Geschichtenerzählung und der vielen Querverweise der Film teilweise bleischwer und langatmig empfunden werden kann, ist kein Wunder. Man kann Nolan vorwerfen dass er einfach zu viel sagen wollte mit diesem Film – aber man kann ihm nicht vorwerfen, dass er damit daneben lag.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 14. August 2012
    Hallo Leute!! Ich hab mir im Kino dieses Tripple-Feature gegeben. Ehrlich gesagt war ich vom ersten Augenblick als ich Bane's Stimme hörte enttäuscht und musste ständig lachen weil er wie 'ne Witzfigur rüberkam. Die Story mit der Bombe und Gotham zerstören empfand ich als komplett gleiche Story wie im ersten Teil. Bei TDK war man ständig nervös und unsicher weil man nie wusste was der Joker als nächstes anstellt. Bei Rises bin ich auch oft eingeschlafen weil das ewig lange Gerede einfach totlangweilig ist. Bei Catwoman's Schauspiel grinste ich kurz aber das war's auch schon wieder. Batmans Stimme war auch übertrienben tief und alles spielt am helllichten Tag. Fehlt nur noch das "POW" - "BANG" - "ZAP" bei den Kämpfen. Also für mich war das ganze langweilig und ich dachte mir die ganze Zeit "Wann ist der Film endlich vorbei!"
    Jingizu
    Jingizu

    3 Follower 19 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. August 2012
    Ich fand es (trotz mittlerweile zweimaligem angucken) recht schwer diesen Film zu bewerten. Er hat mich streckenweise derb enttäuscht und dennoch hatte ich am Ende immer wieder das Gefühl, hier etwas Besonderes gesehen zu haben, dass mich nicht so einfach loslässt.

    Nolan nimmt in diesem Teil das Tempo raus (eine Tatsache, die man anhand einstürzender Football Stadien, gekaperter Flugzeuge und gesprengter Brücken seltsam klingt) um sich mehr den Charakteren zu widmen – und derer gibt es viele (ja ehrlich gesagt zu viele) in seinem dritten Teil.

    Nachdem mich die Anfangsszene der Flugzeugentführung beinahe vor Scham unter den Kinosessel kriechen ließ, da sie dermaßen platt und unoriginell daherkommt, wird es später immer wieder besser – aber auch immer wieder schlechter. Allzuoft hat man das Gefühl, dass hier zu viel gewollt wurde. Viele Szenen dienen rein dem Selbstzweck und hätten getrost fortgelassen werden können, andere triefen nur so vor Pathos, dass man am liebsten in die halbleere Popcorntüte göbeln möchte und wieder andere wollen tiefschürfend sein, ohne Authentizität zu besitzen und die Katharsis wirkt so aufgesetzt und uninspiriert, dass man sich ernsthaft fragt, was hier wohl schief gelaufen ist.
    Da Action in diesem Teil eher Mangelware ist, hat sie, wenn sie denn einmal den Bildschirm betritt, eine umso größere Wirkung – mir gefällt das.

    Die Story an sich wirkt überladen und ist dann doch eher mau und mit vielen Logiklöchern gespickt und die Kampfszenen – haua haua ha – das ist Choreographie-Niveau eines miesen B-Movies. Da helfen auch Kamerawackeln und schnelle Schnitte nicht viel. Das ist unglaublich enttäuschend.
    Bane bleibt ein gesichtsloser, austauschbarer Bösewicht ohne jedes Profil, Catwoman fällt so extrem in das Klischee einer „starken Film-Frau“, die alle Männer reihenweise besiegt, weil jeder sie unterschätzt, dass es schon fast weh tut und Robin hätte man getrost ebenfalls aus dem Film streichen können, wäre er nicht der mitlaufende Trailer für kommende Fortsetzungen.

    Aber… abgesehen von der mit Fehlern behafteten Story und den überflüssigen und teils nervigen Charakteren zeichnet TDKR wieder eine durchweg stimmige, düstere, hoffnungslose Welt mit Untergangsszenario. Lässt man die Logikschwächen beiseite und sich auf den Film ein, dann kann man nämlich durchaus Spaß haben und auch das für einen Batman ungewöhnlich versöhnliche Ende reicht dem Film zu Gute.

    Da der Film in der deutschen Synchronisation Bane zu einem schlechten Witz degradiert, hätte er hier nur drei Sterne verdient – der englische O-Ton reißt ihn dann aber wieder auf ein „gut“ – mehr aber auch nicht.

    Fazit: Der ruhigste, aber auch schlechteste Teil der Triologie. Hier wurde zu viel gewollt und daher ist alles nur halbgar. Dennoch ist TDKR kein schlechter Film und man sollte ihn sich mindestens einmal (aber dann bitte auf Englisch) angesehen haben.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 14. August 2012
    Zugegeben, Batman hat es bei mir als altem DC-Fan nicht schwer. Gleichwohl fehlte mir bei den ersten beiden Teilen etwas. In Form und Inhalt bereits perfekt, kam mit "das Gefühl" einen Tick zu kurz. Anders der dritte Teil: "The Dark Knight Rises" ist für mich nicht weniger als der beste Superhelden-Film, der jemals auf eine Kinoleinwand projiziert wurde. Da stört es auch nicht, dass die Entwicklungen gegen Ende des Films (nicht nur) für Batman-Kenner vorhersehbar sind.
    Marcel Hintze
    Marcel Hintze

    1 Follower 10 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 13. August 2012
    Man kann dem Film nur eines wirklich vorwerfen und das wäre die stimme von Bane, die kommt doch manchmal ziemlich komisch rüber und einfach zu deutlich für eine Maske..ansonsten war die geschichte clever ausgedacht und wie immer gut in szene gesetzt
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 13. August 2012
    Toller Film, absolut sehenswert, auch ohne großer Batman-Fan zu sein! Gibt aber natürlich bessere Filme, deshalb "nur" 4 Sterne. Nichts Weltbewegendes!
    Uncuter
    Uncuter

    11 Follower 48 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 12. August 2012
    Für ist war nur der erste Teil der Triologie ein richtiger Actionfilm. Teil 2 und 3 waren gut. Aber mehr auch nicht. Ein Drama mit Actioneinlagen. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen. Ähnlich wie bei den neuen Bondfilmen fehlt der Flair von Bateman.
    Fazit: Durchschnitt....
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 11. August 2012
    der film war grossartig und ein toller abschluss, leider hat die synchro bane doch ziemlich verhunzt,gucken die sich eigentlich wirklich das original an, fühl mich da doch etwas verschaukelt,ansonsten war er etwas vollgestopft mit angeschnittenen themen die durchaus ausführlicher hätten behandelt werden können, das ist aber das einzige manko was die 5 sterne verhindert, freu mich schon auf das nächste mal sehen, danke chris nolan für diese einzigartige trilogie!
    falkarni
    falkarni

    6 Follower 25 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. August 2012
    Überbewertet!!! Da die ersten beiden Teile natürlich super gut waren, hatte der dritte Teil unendlich viele Vorschusslorbeeren. Das wirkt sich in den subjektiven Zuschauerkritiken aus, die dadurch zu gut ausfallen!
    Der Film hat ganz wenig Batman, einen Bösewicht der nicht im Geringsten mit dem "Joker" mithalten kann und superlangatmige Dialoge. Die Optik und die Action ist wie zu erwarten top, geht aber in der anhaltenden Langeweile leider etwas unter! Christian Bale spielt wie immer herausragend.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 12. August 2012
    Ich habe gestern The Dark Knight Rises gesehen und muss sagen, dass ich besser Ted geschaut hätte. Der als "Der Sommerblockbuster" angepriesene Film hat mich doch enttäuscht. Ich denke sogar, dass der auch von der FS-Redaktion schlechter bewertet worden wäre, wenn es sich nicht um einen Batmanfilm handeln würde. Nach den beiden starken Vorgängern genießen Nolan, Bale, Freeman und Co. doch eine gewisse Lobby,welche sie sich auch redlich verdient haben.

    Allerdings haben sich die Macher um Regisseur Nolan diesmal verkalkuliert.
    Der Film bearbeitet, wie schon sein Vorgänger, zu viele Handlungsstränge, welche den Erzählfluss zum Erlahmen bringen. Der zentrale Konflikt um Bane und Batman kommt zu kurz.Im Endeffekt kommt es nur zu zwei recht blassen Faustkämpfen der beiden Gegenspieler.

    Die Figur des Bane gibt ohnehin nicht viel her. Hier wird viel Potential verschenkt. Der eigentlich richtig starke Tom Hardy wird nicht so richtig von der Leine gelassen. Er bekommt zu wenig Zeit um seine Klasse vollends zu entfalten. Man hätte auf Bane setzen sollen anstatt auf langweilige Charaktere wie John Blake oder Miranda Tate.

    Und selbst handwerklich enttäuscht der Film. So gibt es kaum erinnerungswürdige Actionsequenzen.
    Da bietet "The Avengers" deutlich mehr. Christopher Nolan vergisst es einfach sein Publikum zu unterhalten. Die Charaktereigenschaften der Hauptfiguren sind eigentlich bekannt und so hätte man auf eine ausschweifende Einführung verzichten können. Doch statt gleich richtig Gas zu geben, wird die ersten 90 Minuten fast nur geredet. Die Dialoge scheinen sich dabei außerdem noch zu wiederholen. Bestes Beispiel dafür sind BruceWayne und Alfred,die scheinbar immer und immer wieder dasselbe Gespräch führen.

    Unter dem Strich bringen alle Schauspieler gute Leistungen. An ihnen liegt es nicht das der Film eben nur Durchschnitt ist. Es gibt eben nur zu viele Protagonisten, sodass es kaum wirkliche Hauptfiguren gibt.

    Alles in allem ist The Dark Knight Rises natürlich kein schlechter Film. Doch gemessen an den Erwartungen lässt er einen doch enttäuscht das Kino verlassen.
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