Chain Letter: Kritiken

"Chain Letter" ist ein Gore-Slasher, der hierzulande leider geschnitten erschienen ist. Uncut, was hier auf Amazon immer noch dabei steht, stimmt daher leider nicht. Meine Rezension bezieht sich auf die Uncut-Version.

Die Story von "Chain Letter" klingt sehr spannend und interessant. Vor allem für einen Teenie-Slasher eine richtig gute, neue Idee!
Es geht ein mysteriöser Kettenbrief herum, über E-Mail und SMS erhalten Teenies eine bestimmte Nachricht, diese sollen sie jeweils an 5 Freunde weiterleiten, sonst müssten sie angeblich mit dem Leben bezahlen. Die meisten - wie nicht anders zu erwarten - beachten diesen Kettenbrief gar nicht weiter und löschen ihn sofort. Was ein fataler Fehler ist, denn genau hinter diesen Jugendlichen ist nun ein Killer her. Und so beginnt Chain Man Einen nach dem Anderen auf brutalste Art abzuschlachten, alle Morde haben dabei mit schweren Eisenketten zu tun.

Der Film beginnt extrem stark und spannend. Eine junge Frau wacht angekettet in einer Garage auf. Vor der Garage stehen zwei Autos. Der eine Fuß des Mädchens ist an dem einen Auto angekettet, der andere Fuß an dem anderen Auto.
Beide Autos fahren gleichzeitig los. Die eine Fahrerin merkt noch, dass das Mädchen mitgeschleift wird und will den zweiten Fahrer aufhalten, doch...

Im weiteren Verlauf entwickelt sich der Film zu einem Tennie-Horror-Streifen, der sowohl Spannung halten kann, als auch einige Gänsehaut Momente liefert. Dies geschieht zum Einen durch die sehr brutale Art, auf die die Morde geschehen, jeder unterschiedlich und sehr brutal. Gore-Kills, die teilweise echt krass und richtig ekelhaft sind. Es wird definitiv nicht an Blut gespart. Auch die teilweise düstere Atmosphäre und die eingebauten Spannungs-Elemente (beispielsweise eine SMS, die eine Frau auf einem dunklen Hinterhof erhält - "was auch immer du tust, dreh dich nicht um) packen den Zuschauer total und fesseln ihn. Das Ein oder Andere Mal bin ich richtig zusammengezuckt, tolle Schockmomente!!!

Die Darsteller sind in Ordnung, zumindest passen sie super in diesen Art von Film. Umso besser die Darsteller, desto schlechter die Synchro, leider wurden nämlich teilweise echt unpassende Stimmen gewählt. Und auch die Dialoge sind ziemlich schwachsinnig und wirken fehlplatziert und übertrieben. Aber das ist bei Teenie-Horror-Streifen ja nicht ganz so selten, man kann darüber hinwegsehen :)

Als Fazit kann man sagen, dass "Chain Letter" ein sehr gelungener Teenie-Slasher ist, der durch eine interessante Story, viel Blut, harten Morden und Spannung überzeugt. Für Fans dieses Genres und allgemein für Fans von Teenie-Horrorstreifen absolut empfehlenswert!