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    Nymph()maniac 1
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    3,6
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    fabionno
    fabionno

    12 Follower 34 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 10. Februar 2014
    Mit seiner anfänglich furiosen Inszenierung, viel Sarkasmus und genialen Absurditäten ist der erste Teil des aufgrund seiner Erzählweise spannungslosen Werks "Nymphomaniac" noch eindeutig der bessere.
    Zach Braff
    Zach Braff

    305 Follower 358 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 28. Februar 2014
    Wuchtig, aufregend, explizit und pornografisch! "Nymph()maniac" bietet eine ganze Palette von Adjektiven, die auf kaum einen anderen Film so gut zutreffen wie auf ihn. Schlicht und einfach eine bombastische Inszenierung. Zwei extrem fesselnde Stunden Kinounterhaltung. Grandios!
    nada-
    nada-

    34 Follower 120 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. April 2014
    Der liebe Larsibold ist ein verspieltes Gemüt und gefällt sich dabei, sich nicht an gesellschaftliche Regeln zu halten. Das kommt nicht besonders gut an, wenn er wie ein Kleinkind etwas verwirrte Aussagen macht, aber das kommt ganz gut, wenn er sich als Filmkünstler versucht. Mir gefällt Larsus ganz wunderbar, wenn er Frauen nach seinem Ebenbild schafft, sich Selbstvorwürfe macht, seinem Hang zur Selbstzerstörung nachgeht, um sich handumkehrt nüchterne Personen an die Seite zu stellen, die ihm jegliche Verantwortung absprechen, weil sie die Natur an sich nicht für böse halten. Vielleicht ist sie es ja aber doch. Mir fällt es auf jeden Fall leicht, mich auf von Triers Seelenleben einzulassen, das wesentlich unbeschwerter daherkommt als auch schon.
    Kinobengel
    Kinobengel

    434 Follower 525 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. April 2014
    Lars von Trier hat die Geschichte einer Sexsüchtigen in Bilder gefasst und als Ergebnis einen Zweiteiler in die Kinos gebracht.

    Joe (Charlotte Gainsbourg) wird von Seligman (Stellan Skarsgård) verletzt aufgefunden. Der belesene ältere Herr nimmt die Frau bei sich auf und hilft ihr. Sie schildert ihm ihren Lebenslauf als Nymphomanin in acht Kapiteln. Begleitend entsteht zwischen den beiden eine Diskussion.

    Lars von Trier hat sich mit seinen außergewöhnlich intensiv erzählten Werken einen herausgehobenen Stellenwert als Regisseur geschaffen. In der sogenannten „Depression Trilogy“ ist „Nymph()maniac“ der letzte Teil. Angeblich hat der dänische Ausnahmeregisseur unter Depressionen gelitten, als er die Werke dieser Reihe schuf (die anderen: „Antichrist“, „Melancholia“). Die Frage, ob diese Zuordnung zu Marketingzwecken lanciert wurde und in welchem Zustand der Depression ein Künstler in der Lage ist, sein Schaffen zu realisieren, kann dahingestellt bleiben. In allen drei Filmen wirkt Charlotte Gainsbourg als Darstellerin mit und kann als Muse des Dänen bezeichnet werden.

    Nymph()maniac wurde nicht nur in zwei Teile geschnitten, sondern für das Kino – mit von Triers Zustimmung – auch insgesamt um ca. 1 ½ Stunden gekürzt. Herausgekommen ist eine Fassung, die für die deutsche Kinolandschaft die Einstufung FSK 16 und somit einen größeren Zuschauerkreis bedeutete. Ein Kinofilm ist eben auch ein kommerzielles Projekt. Darin scheint Lars von Trier nun gefangen zu sein. Das muss jedoch nicht zwingend zur Folge haben, dass das Gesamtwerk leidet, weil explizite Sex-Szenen entfernt werden und die Teile um sechs Wochen versetzt auf die Leinwand kommen.

    Die Filme des dänischen Regisseurs verfügen über eine Erzählstruktur, die den Zuschauer emotional mitreißt und fassungslos werden lässt (z.B. „Dancer in the Dark“, „Antichrist“, „Melancholia“). Die Komposition der allmählichen Steigerung einer Negativ-Stimmung in ruhig erzählter Weise mit wenigen Schnitten und vielen Kameraschwenks bis zum drastischen Finale und der dramatisierenden Musikbegleitung hat bei von Trier eine ganz besonders meisterliche Qualität. Zwischenmenschliche Liebe wird dabei oft in ein unerträgliches Licht gestellt.

    Und so gelingt es dem Dänen auch bei „Nymph()maniac“, die Blicke der Zuschauer auf die Leinwand zu bannen. Während bei „Dancer in the Dark“ die Kamera, unruhig schaukelnd, die Protagonistin nicht aus ihrem gläsernen Auge lässt, führt beim aktuellen Werk zunächst eine ausgeklügelte Kamerafahrt mit Rammstein-Musik in den Plot ein. Unaufgeregt erzählt Joe ihre Geschichte, begleitet von Bildern ihres überbordenden Sexlebens und dem Gespräch mit Seligman, der sexuell unerfahren ist und Vergleiche anstellt. Durch den sachlichen Meinungsaustausch erhält die Geschichte Hintergrund zugleich Tiefgang und fesselt den Beobachter. Charlotte Gainsbourg und Stellan Skarsgård spielen mit Hingabe und natürlicher Ausstrahlung ihre Rollen. Besonders beeindruckend sind auch Christian Slater als Vater von Joe und Uma Thurman als betrogene Ehefrau sowie Shia LaBeouf.

    Was bei Teil I (Kapitel 1 bis 5) in von Trier-Manier noch gelingt, ist in Teil II (Kapitel 6 bis 8) jedoch weitgehend verschwunden. Der vordere Part trägt die Entwicklung der Joe von Kind auf und damit den chronologischen Vorteil einer Erzählung in sich. Dies nutzt von Trier typischweise auch hier, um - den Kinogänger längst in seinen Fängen wissend - auf ein bedrückendes Ende hinzuzusteuern, welches aber in Teilen eher überraschend kommt oder sich erst kurz vor Schluss erahnen lässt, zumindest die primitive Seite eines gebildeten Mann zeigt und Lars von Trier zum Feministen macht. Ebenso entsteht der Eindruck, dass diverse Szenen aus Teil II in Teil I besser untergebracht gewesen wären. Die Rückblenderei und der ungewohnt häufige Szenenschnitt hinterlassen etwas Zerfahrenes, nachträglich Komplettiertes und aus der Not des Filmvertriebs Geborenes. Befremdliche Gegebenheiten wie das Casting eines jungen Mädchens für ein Inkassobüro oder die Beschäftigung mit Fleming’s Bond und seinen Waffen wirken dann lediglich wie eingestreute eigenartige Mittel zum Zweck.

    Unterm Strich steht ein sehenswerter Film von Lars von Trier, der über die Erzähldauer nicht die expressive Kraft der Vorwerke entwickelt.
    schonwer
    schonwer

    1.188 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. November 2016
    "Nymphomaniac: Volume 1" ist ein sehr spezieller Film, es ist etwas anderes als was man sonst so zu sehen bekommt, denn "Nymphomaniac" ist nicht erotisch, er ist pornografisch und das ist ein ganz großer Unterschied. Während in der Erotik viel versteckt wird, bzw. Sachen werden angedeutet oder kommen nur kurz vor, wird in der Pornografie alles explizit gezeigt und wenn "Nymphomaniac" vor allem eins ist, dann explizit und sehr direkt.

    Der Erzählstil ist sehr gelungen. Dieser Film beinhaltet tolle Dialoge über das Leben und baut philosophische Sachen ein, die aber nicht immer sehr gut passen, bzw. manchmal etwas weit hergeholt sind. Wie der Titel schon sagt handelt es sich um das Leben einer Sexsüchtigen, sprich man sollte wissen, dass man viel nackte Haut sehen wird. Der Film ist wirklich gut inszeniert, kalt inszeniert und vor allem sehr realistisch.
    Die Charaktere haben Tiefe und sind sehr gut gespielt. Stacy Martin macht ihre Sache sehr stark, genauso wie der Kurzauftritt von Uma Thurman. Derjenige, der mich am meisten beeindrucken konnte war jedoch Christian Slater - tolle Performance.
    Der Film hat nur grundsätzlich ein par Probleme. Der erste Teil geht 2 Stunden und zieht sich hier und dort. Irgendwann denkt man: OK ist gut, jetzt haben wir es verstanden... Als der Film zu Ende ist frägt man sich: Was wollen die jetzt noch zwei weitere Stunden lang erzählen? Die ungekürzte Fassung geht sogar fünfeinhalb Stunden!

    Fazit: Wen das Thema interessiert sollte sich den Film angucken. Er ist explizit, sehr direkt, realistisch und auch mitreißend. Dieser ist jedoch etwas lang und die Geschichte geht weitere 2 Stunden. Man sollte beide schauen, denn am Ende ses ersten Teils hört der Film abrupt auf. Wer also bereit ist vier, bzw fünfeinhalb Stunden sich mit dem Thema zu beschäftigen - anschauen!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.230 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. September 2017
    Ich kanns wirklich verstehen wie man im Vorfeld einen Hype oder zumindest Bla Bla um diesen Film machen kann, ich kann aber nicht verstehen WARUM man es muß. Eine nymphomane Frau erzählt einem gutgläubigen, lieben menschen ihr verkorkstes und versautes Leben, da kommt hier und da ein wenig dunkler Humor mit durch, vorrangig ist es aber ein Drama über eine verkorkste Frau die von Traumata und emotionalem Balast gequält wird. Die einzige Besonderheit dabei ist daß bei den zahlreichen Sexszenen nicht simuliert wird sondern echter Sex zu sehen ist – aber nicht im Sinne eines youporn Clips, sondern eben in entlarvender und ehrlicher Wise. Daraus ergibt sich ein nicht uninteressanter Film der aber einerseits darunter krankt daß man nicht erfährt in welche Richtung es gehen soll (da der Film in Deutschland als Zweiteiler rauskam bricht er in der Mitte einfach ab ohne daß man weiß in welche Richtung es eigentlich gehen soll. Als alleine für sich stehender Film bringt die Nummer jedenfalls herzlich wenig.

    Fazit: Große Stars, gewagte Szenen, trotzdem nicht unbedingt ein beeindruckender Film (zumindest nicht in der „halben“ Fassung)
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 20. Februar 2014
    Yeah. Ein Meisterwerk! Habe die Langfassung zur Berlinale sehen können, ein Muss für alle Fans von ArtCore, was meint: Explizite Szenen mixed mit Arthouse. Hatte auch ein angeregtes Gespräch nach dem Kino mit anderen Zuschauern, die es auch in den Film geschafft hatten. Da erfuhr ich so manch weiteren guten Tipp in Sachen aktuellem ArtCore, z. Bsp. auch aus hiesiger Produktion. So hat der "deutsche Lars von Trier" RP Kahl, der von ein paar Jahren auf der Berlinale mit seinem SexArtSchocker "Bedways" für einige Aufregung sorgte, eine Art Nachfolgeprojekt gemacht, dass noch expliziter und gewagter und auch ohne "Fake", ist. Jedoch nur auf DVD in limitierter Auflage zu bekommen: "Rehearsals" heißt das Werk! Weiterhin wurde auch der serbische Film "Klip" benannte, den kannte ich bisher auch noch nicht. Auch absolut sehenswert! Nun freue ich mich schon auf Triers Teil 2, oder ich muss mal am Wochenende nach Dänemark fahren...
    Rosanna Blum
    Rosanna Blum

    9 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 23. Januar 2024
    ich beziehe mich jetzt mal auf den ganzen film:
    das konzept ist eigentlich gut, stellan skarsgard und charlotte gainsbourg harmonieren sehr gut, es wirkte fast so, als würde sie gott ihre sünden beichten (das ende war eine sehr dumme idee)
    wer allerdings überhaupt nicht harmoniert, sind stacy martin und charlotte gainsbourg. es wirkte eher als wäre die charlotte gainsbourg-joe die grosse schwester von der stacy martin-joe. charlotte gainsbourg ist eher abgebrüht und stacy martin eher verträumt und gefühlsgesteuert. das kann doch unmöglich extra sein oder??
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