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    Assassin's Creed
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    45 User-Kritiken

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    Isabelle D.
    Isabelle D.

    284 Follower 422 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 4. Januar 2017
    "Assassin's Creed" von Justin Kurzel war der erste Film, den ich dieses Jahr im Kino gesehen habe, und gleich ein Volltreffer ... als Kandidat für den schlechtesten Film des Jahres. Dass er überhaupt ein halbes Sternchen bekommt, ist dem Umstand geschuldet, dass man nicht null Sterne vergeben kann, und dass Optik und Effekte ganz OK sind. Der Rest aber ist Schrott. Aber der Reihe nach: Die Geschichte allein ist schon vollkommen hanebüchen und an den Haaren herbeigezogen. Aus unerfindlichen Gründen wollen Mitglieder des Templerordens die Weltherrschaft an sich reißen und die Menschheit versklaven (was sie mit ihrer Zeit anfangen, wenn sie dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt haben, bleibt indes ungeklärt). Zu diesem Zweck benötigen sie den Apfel Edens, also die Frucht vom Baum der Erkenntnis, den Eva gepflückt hat. Allein das Wort "Apfel" ist schon derart profan, dass das Ganze völlig lächerlich wirkt. Noch alberner wird es, als man das gammelige Obst zu Gesicht bekommt und klar wird: die laufen alle hinter einer dämlichen Boccia-Kugel hinterher.

    Jedenfalls, in dieser Boccia-Kugel ist irgendwie der DNA-Code-Dingens für den Freien Willen des Menschen drinne, und wenn man den Apfel in die Hand nimmt, fängt er an zu leuchten und man kann die Gedanken aller Menschen kontrollieren. Wie dem auch sei, die Tempelritter sind hinter dem Zauberbällchen her, was den sogenannten Assassinen nicht in den Kram passt. Die haben nämlich ein Kredo. Das besagt, dass sie frei sind und alles dürfen und nichts dagegen haben, dafür zu sterben. Und sie können gut kämpfen und auf Dächern cool herumposen wie die Ringeltauben.

    Nun hätte man ja aus diesem Ansatz mit dem Freien Willen einen spannenden philosophischen Überbau schaffen können. Hat man aber nicht. Die Boccia-Kugel ist nichts weiter als ein Hitchcockscher McGuffin, ein Vorwand, um zwei gegnerische Parteien aufeinander losgehen zu lassen. Das ist aber noch nicht die einzige vertane Chance. Callum Lynch, die Hauptfigur, gespielt von einem heillos unterforderten Michael Fassbender, hat als Kind mit angesehen, wie sein Vater seine Mutter tötete, und wurde darob selbst zum Gewalttäter. Später wird er dann hingerichtet, in Wahrheit lebt er aber noch und kommt in die Forschungseinrichtung von Dr. Sophia Rikkin, gespielt von der wirklich überbewerteten Marion Cottillard. Dort hat er dann reichlich Gelegenheit, seinen durchtrainierten Prachtoberkörper pittoresk zu präsentieren. Die Ärztin erklärt, dass sie erforschen will, wie Aggression und Gewalt entstehen und wie sie sich verhindern ließen. Hochinteressant, wie gern hätte ich dazu ein paar Theorien, Gedankenspiele und Anregungen erfahren.

    Aber nein, auch das bleibt bloße Behauptung und Vorwand, damit die Tempelritter und Assassinen sich gegenseitig zünftig die Fresse polieren können. Überhaupt spielt Marion Cottillard ihre Sophia auch unterirdisch schlecht. Bedeutungsschwanger hält sie ihre Smokey Eyes und perfekt geschminkten Lippen in die Kamera, trägt ihre eleganten Seidenblusen spazieren und sondert gelegentlich einen Satz ab, den sie jeglicher Bedeutung beraubt. Ihre Figur ist zudem mies konzipiert, ihre Motivation wird überhaupt nicht klar. Erst heißt es, sie lebe für die Forschung und wolle alles daran setzen, ihr Projekt zu verwirklichen und den Kern der Gewalt zu entschlüsseln. Und dann braucht es nur einen abgrundtief dummen Schlussdialog, und sie wirft alle ihre Ideale über den Haufen. "Du weißt, was jetzt passiert." "Ich kann das nicht." "Doch, du kannst." - Dö-döm! (Und auf dem Niveau waren ALLE Dialoge

    Zwischendurch wird auch das Thema Generationenkonflikt gestreift, doch das bleibt ebenfalls ohne Folgen, ohne Bedeutung. Ansonsten rennen und hopsen die Assassinen munter durch die Gegend und werden von den Tempelrittern dabei verfolgt, die reichlich angepisst sind, weil ihnen jemand ihre Weltherrschaftspläne zu vereiteln gedenkt. Dass das Ganze in unterschiedlichen Zeit- und Bewusstseinsebenen spielt, hätte spannend werden können, ist aber auch völlig egal.

    Fazit: Was. Für. Ein. Scheiß. Kann man sich sowas von sparen! Der war noch nicht einmal unfreiwillig komisch, wie "Ben Hur", sondern einfach schlecht. Fast genauso mies wie "Jupiter Ascending" - und das will was heißen.
    Brodie1979 ..
    Brodie1979 ..

    130 Follower 282 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2016
    Ich habe einige der Spiele mit hoher Motivation gepsielt und war daher auch sehr gespannt wie man es angeht aus der Thematik eine Filmumsetzung zu gewinnen. Immerhin hat man die wesentlichsten Grundelemente passend übernommen: zwei Geheimbunde, Assassinen und Templer, bekriegen sich; und eben im hier und jetzt steigt ein Krieger in den sogenannten Animus um Hinweise aus der Vergangenheit zu sammeln; des weiteren wird in der Vergangenheit viel auf Hausdächern rumgekraxelt. Leider hat man diese Versatzstücke übelst zusammengerührt: der Film spielt mehr in der Gegenwart denn in der Vergangenheit; hat unglaublich uninteressant geschnittene Actionszenarien und einen bedrückenden, grundlegenden Ton der keinen Spaß beim zuschauen macht, zumal Parcour Actionsequenzen zwar nett zu spielen sind, aber katastrophal zum Zuschauen. Michael Fassbender ist zwar ein Darsteller mit einem gewissen Ausdruck, aber weder seine Figur noch irgendeine andere im ganzen Film hat irgendeine nennenswerte Form der Sympathie so daß man zwei langweilige Stunden lang unsympathischen Leuten zuschaut. Plus, der Film bringt mit seiner Darstellung des Animus (als ein Kran der die Bewegungen der Vergangenheit in der Wirklichkeit wiedergibt) ein endloses Logikloch daß dem Film restlos das Rückgrat kaputt gemacht. Letztlich enttäuscht der Film auf allen Ebenen: als Fantasyfilm, als Actionfilm, als Videospielverfilmung und als Start eines neuen Franchises … komplettes Game Over.

    Fazit: In jeder Hinsicht enttäuschendes und belangloses Epos das nur schlechte Laune vermittelt!
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2016
    Eine riesige Enttäuschung.
    Alles was die Spiele auszeichnet wurde hier miserabel umgesetzt.
    - Die Charaktere haben keinerlei Tiefe und dadurch kann man auch nie wirklich mit Ihnen mitfiebern.
    - Der Zwiespalt, dass man mit dem Apfel Edens zwar die Menschheit von Gewalt befreien kann ihnen aber gleichzeitig auch den freien Willen nimmt kommt überhaupt nicht zur Ansprache
    - Die Animus Sequenzen sind immer in einem leichten Nebel gehalten, dadurch wirken die Animationen sehr billig. Grundsätzlich sind die Kampfsequenzen im Spiel deutlich besser umgesetzt.
    - Die Dialoge sind Platt und tragen kaum zur Handlung bei, da ist man fast schon froh das während den Animus Sequenzen kaum geredet wird. Bei dem Satz "Du bist der Sohn deiner Mutter" musste das ganze Kino lachen..
    spoiler: - Am schlimmsten jedoch war, dass Lynch zuerst den Templern hilft den Apfel zu finden um ihn ihnen direkt danach wieder zu stehlen, wie Lynch zu dieser Erkenntnis kommt und welchen Wandel er dabei durchmacht bleibt aber unklar.


    Ein Film den man maximal einmal sehen kann und der keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
    Das Potenzial der Videospielreihe wurde hier voll und ganz verschenkt. Sehr Schade!
    blutgesicht
    blutgesicht

    153 Follower 292 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2016
    Als Videospielverfilmung hatte dieser Film echtes Potenzial gehabt. Leider enttäuscht Assassins Creed mit einer absolut schwachen Story und gehört somit zu den Top Flops 2016, das Jahr der schlechten Filme.
    Davki90
    Davki90

    35 Follower 252 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2016
    Flache Story und flache Charaktere. Assassin's Creed konnte mich gar nicht überzeugen. Ich bin auch kein grosser Fan der Spiele. Die aber deutlich aufwendiger und liebevoller kreiert wurden, als in diesen müde Aufguss von Film. Das Drehbuch ist einfach nur ein Witz. Schade um die starke Lizenz!
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2017
    Atmosphärisch und ein paar echt sehr gute Szenen, aber man was wurde hier Potential verschleudert! Ein wirres Durcheinander und eine echte Enttäuschung für einen Assassins Creed Fan!
    Luca S.
    Luca S.

    6 Follower 28 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. Januar 2017
    Erstmal bin ich ein Sau Großer AC Fan. Der 4 Teil ist so ziemlich eins meiner Lieblings Games mit dem ich sau viel verbinde.
    Also war es nur logisch das ich mir den Film früher oder später mal anschauen werde.
    Trotz vernichtender Kritiken die ich auch so ziemlich verstehe hat mir der Streifen gefallen.
    zugegeben hat er sehr viele schwächen aber auch ein parr erhausragende stärken.
    Die Optik ist sehr cool ab und zu Mal etwas zu viel SGI aber das ist tragbar.
    die story is Müll zugegeben. Aber auch die Geschichte der spiele ist nicht sooooo umfangreich zumindest die Außerhalb des Animus.
    Doch Schaft der Film mich in seinen besten Momenten in den Bann zu ziehen obwohl er hier und da lächerlich und etwas drüber ist
    Spidyman
    Spidyman

    6 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. Januar 2017
    Ich bin richtig begeistert vom Film!

    Die Kritiken kann ich wirklich kaum nachvollziehen und vor allem der Wertungsspiegel, sprich die finale Wertung, ist für mich absolut ungerechtfertigt. Ganz besonders wenn man den Film im Vergleich zu anderen Genrefilmen (und ich spreche nicht nur von Videospielverfilmungen) bewertet ist, muss man in meinen Augen von einem gelungenen Film sprechen.
    Im folgenden aber ein paar Details warum.

    Die Handlung mag nicht die komplexeste sein, aber sie ist solide und spannend erzählt. Wer sich schon am Edenapfel als solches stört, ist entweder im falschen Genre oder sollte sich noch mal überlegen ob die Marke Assassin's Creed überhaupt was für ihn ist, denn da gehören die Artefakte, der ernste Grundton und die Sci-Fi Elemente eben einfach dazu.

    Da komm ich auch schon zum nächsten (Plus-)Punkt:
    Was AC von anderen Historienabenteuern/Verschwörungsfilmen abhebt, ist eben die Verknüpfung durch eine Gegenwartshandlung mit leichtem Sci-Fi Einschlag. Leicht, deswegen, weil (auch wenn einige in ihren Kritiken da groß anders posaunen) die Idee hinter genetischen Erinnerungen und auch der potentiellen Möglichkeit diese mittels Maschinen anzuzapfen, gar nicht mal so abwegig ist.
    Für mich war die Entscheidung die eigentliche Handlung im Jetzt spielen zu lassen und die Animusausflüge als Highlight zu inszenieren die richtige Entscheidung und funktioniert auch sehr gut.
    Der neue Animus hat mir persönlich übrigens sehr gut gefallen und das Design sorgt für einige richtig tolle Bilder, wenn zwischen den Bildern die Protagonist Cal in der Erinnerung sieht und dem was man eigentlich im Animusraum sieht gewechselt wird.

    Auch wenn ich als Fan mir ein paar Spielminuten mehr gewünscht hätte, fand ich den Film vom Tempo her sehr gut. Ein gehetzter Anfang auf den ich mich schon eingestellt hatte, war dann in meinen Augen gar nicht so gegeben. Das Tempo stimmte einfach.
    Was anderes was ich gelesen hatte, waren (sinngemäß) "bedeutungsschwangere Dialog, um die ansonsten flache Handlung wichtig wirken zu lassen". Ich fand den Ton genau richtig und überhaupt nicht überdramatisiert, sondern eben gut geschrieben. Mit wenigen Worten den nötigen Inhalt zu transportieren ist für mich eben gutes Drehbuch.

    Gut, der Grundkonflikt der Handlung ist erst mal simpel, aber zum einen kennt man da ganz andere Klopper des Genres bei denen es in der Presse nicht so zerpflückt wurde, zum anderen ist das eben nur der oberflächliche Handlungsstrang. Interessant wird es, da beide Seiten des Konflikts nicht schwarz oder weiß gezeichnet sind. So wird die Handlung eigentlich aus der Perspektive des Templerordens gezeigt, während in den Spielen die Assassinen die Protagonisten sind. Auch die Methoden und Ziele der beiden Seiten werden immer wieder fragwürdig präsentiert, so dass man selber anfängt beides zu hinterfragen.
    Aus vielen Kritiken hab ich doch eine gewisse Unwilligkeit herausgelesen, solche Themen im Film wirklich an sich ranzulassen oder den Film überhaupt ernst zu nehmen, könnte man meinen, denn sonst kann ich einige Aussagen nicht nachempfinden.
    Wir waren auch mit einem Themenfremden im Film (der auch eher skeptisch eingestellt war) und ihm hatte der Film auch sehr gut gefallen und er hatte auch nicht das Gefühl als Nicht-Fan der Spieleserie außen vor zu bleiben.

    Ja, der Film bietet einen Mehrwert für Fans, denn die Liebe zum Detail in den Sets, den Kostümen, den Bewegungen und den Requisiten ist ein richtiges Fest, sieht aber eben auch für alle anderen cool aus! Eastereggs sind einige im Film verteilt, aber immer so, dass sie wirklich nur den aufmerksamen Fans als solche auffallen. Sehr gute Mischung.

    Wen ich nicht genug loben kann sind der Kameramann bzw. Kurzel's Cinematography-Team, denn die Bilder sind einfach nur klasse und verdammt hochwertig und den Komponisten (und Bruder vom Regisseur) Jed Kurzel für diesen unglaublich genialen Soundtrack! Schon in Macbeth war ich von der Intensität seiner Arbeit gefesselt und auch in Assassin's Creed hat die Musik eine Eigenständigkeit, Mystik aber auch Schönheit, die einfach begeistert und den Film noch einmal auf ein neues Level hievt.

    Die Schauspieler sind natürlich alle Klasse und holen eben mit ihrer starken Präsenz aus jeder Szene das Beste raus. Wie in Macbeth, ist hier meine Vermutung bestätigt worden, das Kurzel minimalistisch im Dialog, aber dafür vielsagend in Bildern und im Schauspiel arbeitet. Man sieht eben in den Gesichtern was in den Figuren abgeht, da braucht man keine vielen Worte. Ein Punkt der einem Teil des Publikums, dass vor allem das moderne Action Hollywoodkino gewohnt ist, wo es für die selbstverständlichsten Handlungen noch eine verbale Erklärung gibt, sauer aufstoßen könnte.

    In der Vorstellung gestern in Düsseldorf war es übrigens ordentlich voll im Saal, also ob der Film so eine totale finanzelle Bauchlandung macht, wie bisher vermutet, da wäre ich mir nicht so sicher, auch wenn er sicher hinter den erhofften Zahlen zurückbleiben wird. Ich bin da aber auch kein Zahlenjongleur und hoffe einfach, dass Ubisoft weiter Vertrauen in die Reihe haben wird. Ich denke auch, dass die Mundpropaganda letztlich deutlich positiver ausfällt, als die "offiziellen" Kritiken es am Anfang taten.

    Ich kann jedem hier nur empfehlen dem Film eine Sichtung zu geben, sich selbst ein Bild zu malen und sich nicht von den Kritiken abschrecken zu lassen. Und im Kino bekommt man da auch einen ordentlichen Mehrwert, denn optisch und auditiv werden hier richtige Schmankerl geliefert.

    Ich gebe dem Film im Genre 9/10 Punkten (etwas mehr Laufzeit hätte das Ende vielleicht noch ein wenig runder gemacht)
    und als Film insgesamt 7/10, denn er bietet tolle Schauwerte und ist spannend inszeniert, so dass er nicht nur Fans der Spiele unterhalten kann.

    Ich persönlich finde es ganz eindeutig die gelungenste Videospielverfilmung bislang, da sie eben nicht nur Fans anspricht und auch wenn man sich über Fortsetzungen freuen würde, ist der Film auch selbständig genug um auch als Einzelwerk konsumiert zu werden.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 27. Dezember 2016
    Wow, was für ein genialer Film, ein Meisterwerk.
    Für mich der beste Film des Jahres 2016.
    Bin mit einer sehr geringen Erwartungen aufgrund der schlechten Kritiken zu diesem Film ins Kino gegangen. Konnte keinen einzigen Makel feststellen. Die schauspielerische Leistung die Musik, Regie, und vor allem die Handlung die Tiefe und Intelligenz des Films haben mich überrascht. Wow.
    ainsamerwolf
    ainsamerwolf

    4 Follower 17 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 13. Februar 2017
    Filmkritik:
    Assassin's Creed

    Yihah! Es war soweit, ich konnte mir endlich die neuste Videospiel-(ein weiteres Hobby) zu Assassin's Creed antun! Der Trailer vorab war ketzt nicht von Marke Gänsehaut wie z.B. beim ersten mal Warcraft was die Videospielbranche angeht aber machte doch Bock auf mehr. Irgendwann hab ich dann mal gelesen, dass es wohl hauptsächlich um die Jetztzeit gehen sollte anstatt um die Zeit im Animagus. Hmm... fand ich erstmal blöd, da es doch gerade in den Spielen um die Zeit im Animagus geht. Diese Meldung hat jedenfalls meine "Geilheit" auf den Film ganz stark gedämpft, was auch gut so war! Doch dazu später mehr.

    Animagiwas? Ich kenne die Videospiele nicht! Also ist der Film nichts für mich?
    Keinesfalls! Denn gerade weil man nicht nur die Fans der Spiele vor die Leinwand locken wollte hat man sich für die lange Jetztzeit entschieden, damit man halt auch ohne Vorkenntnisse Spaß haben kann. Es wird wirklich relativ leicht der Sinn und Zweck des Animagus erklärt und weshalb man den Herrn Fassbender in das spanische Mittelalter schickte und ganz schnell wird abgesteckt, welche Fraktion gut und welche böse ist. Man muss also keine Vorkenntnisse haben und Spaß an den Film zu haben.

    Wer bissige Dialoge erwartet oder Emotionen oder ähnliches ist bei AC (hehe nicht Aachen sondern Assassins Creed) absolute Fehlanzeige. Naja ist ja auch bloß ein Actionfilm, da will man ja auch bloß Stunts und KrachbummBÄNG sehen und keine bissigen Dialoge wie Pacino vs. deNiro in Heat... Moment... Heat ist doch auch ein Actionf... ach egal. Starke Charaktere mit Emotionen und coole Dialoge gibt es halt nicht, basta.

    Wenigstens Action? Hell yeah! Zwar jetzt kein Paradebeispiel an richtig fähtcoole Krach-Bumm-Bäng-Action, aber reicht definitiv um zu unterhalten. Klasse find ich das Spanische Mittelalterflair im Jahre 1492, sehr schöne Kulisse. Leider nutzt der Regisseur die wundervollen Aussichten nicht wirklich lange um das richtig genießen zu können, aber okay, ich will ja auch Action sehen und das bekommt man auf jeden Fall zu sehen: Flotte Kampfkunst gepaart mit Assassinenwaffen und das sogar richtig oft, sowohl in Jetztzeit als auch Animuszeit, schon irgendwie cool

    Also wirklich verherrlichend ist meine Kritik jetzt nicht, aber auch nicht vernichtend. AC weiß zu unterhalten, die Story ist okay, die Darsteller sind okay, die Filmmusik nervt nach ner Zeit weil man fast nur Musik hat weil echt richtig wenig Dialoge vorhanden sind und teilweise nur der gleiche coole Spruch heruntergebetet wird, die Action und Stunteinlagen sind richtig gut, die spanische Mittelalterkulisse ist richtig klasse, die jetztzeitige Gegenwart naja okay.

    Fazit: Alles in allem muss man als Fan der Spielreihe den Film angucken. Man wird definitiv nicht enttäuscht werden. Alle anderen die entweder Star Wars blöd finden oder schon gesehen haben und bock auf einen "Birne-aus-Action-berieseln-lassen" - Film auf Leinwand haben können bedenkenlos auch rein gehen. Aber erwartet nicht zu viel! Mir kam zu Gute dass meine Erwartung vor Filmbeginn halt nicht mehr so hoch waren als ich noch das erste mal die News zur Verfilmung gelesen habe. Denn nur deshalb denke ich war der Film etwas besser als ich gedacht hatte, mehr aber auch nicht.
    Diejenigen die Action mit bisserl Birne an haben wollen sollten allerdings noch eine Woche auf Passengers warten. Denk ich jedenfalls.
    Diejenigen unter euch die sich den Film angucken, 3D braucht ihr wirklich nicht. Hat mich (wie so viele andere Filme auch schon) nicht überzeugt.sj
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