Eine triste, graue und kalte Szenerie in einer nicht allzu fernen Zukunft entfaltet sich vor unseren Augen. Menschen in einer Schwebebahn, schweigend, ins Nichts blickend. Die Häuser, die sie bewohnen, die Städte, in denen sie leben, ähneln bis aufs Haar der Gegenwart der 60er Jahre. So farblos wie das Grau dieser Architektur ist die soziale Architektur, die nur durch ein grelles, fast beißendes, brennendes Rot durchbrochen wird – das Rot der Feuerwehr, das wiederum durch das Schwarz der Kleidung der Feuerwehrleute kontrastiert wird. Diese Feuerwehr hat nicht die Aufgabe, Brände zu löschen, sondern zu legen. Die Häuser werden schon seit Jahren brandsicher gebaut. Sie werden bis in alle Ewigkeit stehen, nur, dass Ewigkeit und Gegenwart zu einem einzigen verschmolzen sind. Die Feuerwehr ist eine paramilitärische Einheit, nennt sich Fahrenheit 451, weil Papier bei dieser Temperatur (ca. 232̊
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