Mein Ein, mein Alles: Kritiken

Der französische Titel "Mon Roi" ist eigentlich passender, weil er anzeigt, wie die weibliche Hauptfigur Tony ihrem Mann verfallen scheint - so jedenfalls ist das mein Eindruck gewesen. Da fand ich den Film sogar mutig, denn wo heutzutage an alle Ecken nach Empowerment und "starken Frauen" gerufen wird, zeigt der Film doch eigentlich eine viel realistischere Aufnahme (obwohl die Figuren nicht wirklich "realistisch" sind: Jobs und Arbeit spielen wohl keine Rolle...). Frauen sind an solchen Königen wohl eher interessiert. Und die Chemie passt: Man merkt, warum sie sich in diesen Typen verliebt, der ihr später noch das Leben zur Hölle macht (und er eher ihr: die Sympathien werden schnell verteilt). Besonders am Anfang ist das ziemlich gut, man spürt die Chemie zwischen den Figuren, trotz erwähnter Klischees. Doch mein Problem war eher, dass dem Film mit zunehmender Laufzeit die Luft ausgeht. Es gibt auch keine große Offenbarung, die Handlungsfäden laufen zusammen, und das war's dann. Irgendwie zu wenig auf inhaltlicher Ebene, doch zu viel hinsichtlich der Länge.
Fazit: Ein sehr gut beginnendes Drama um Liebende, das jedoch zu lang ist.

Ein so kranker, langatmiger, blödsinniger Film....spiegelt die Hohlheit wieder, die Mainstream Menschen heutzutage verbindet nicht in Liebe, sondern in kranker zerstörerischer Abhängigkeit.....