Mein Konto
    Der Babadook
    Durchschnitts-Wertung
    3,0
    211 Wertungen
    Deine Meinung zu Der Babadook ?

    37 User-Kritiken

    5
    0 Kritik
    4
    9 Kritiken
    3
    12 Kritiken
    2
    6 Kritiken
    1
    5 Kritiken
    0
    5 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 6. April 2015
    Keine Teenager, keine billigen Jump-Scares. Dafür gute Charaktere und psychologischen Horror mit einer eindringlichen Atmosphäre und starkem Sound-Design.
    Jimmy v
    Jimmy v

    464 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 22. Februar 2015
    Horror und Drama kombinieren? Das ist ein schwieriges, aber nicht unmögliches Unterfangen wie dieser schöne australische Film beweist. "The Babadook" steht damit in gewisser Weise in der Tradition von "Session 9" oder "The Innkeepers" - wieso und warum, will ich an dieser Stelle nicht verraten, aber dem Kundigen wird's auffallen (und falls nicht sollte man das nachholen). Die große Stärke hier sind die wirklich sehr guten Schauspieler, auch gerade der Kinderdarsteller Noah Wiseman. Das hat man selten. Dazu kommt eine schöne Atmosphäre, die einen mit den Figuren wirklich mitfühlen lässt. Zwar kennt man die Mutter-und-bedrohtes-Kind-Kombination schon mehr als zuhauf. Aber das ist alles sicher tausendfach besser als sich dümmliche und unsympathische Teenis beim Sterben reinzuziehen.
    Insofern ist "The Babadook" auch sicherlich nicht überraschend. Wie's so verläuft, kann man absehen. Doch das geschieht eben mit großer Qualität, tollen Szenen und insbesondere feinen Soundeffekten. Dabei kann man sich auch seine eigenen Gedanken machen worum es hier eigentlich ging, und was passieren mag. Viele Andeutungen lassen erahnen: spoiler: Der Dämon ist eine Manifestation der Trauer und wurde von Amelie selbst herbeigeholt. Abgeschwächt: Er ist nichts weiter als Teil einer psychischen Störung. Doch immer geht es um Trauer.

    Fazit: Sehr guter Mix aus Horror und Drama mit den Möglichkeiten zum Selbst-Mitdenken. Man muss allerdings damit klarkommen, dass mal wieder das Mutter-Kind-Schema bedient wird.
    Jörg L.
    Jörg L.

    10 Follower 21 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2015
    "The Babadook" ist nicht Vergleichbar mit aktuellen Mainstream-Produktionen wie "Insidious" oder "The Conjuring". Er ist bietet keine Jump Scares am laufenden Band und ist auch an sich sehr zurückhaltend. Aber gerade das macht "The Babadook" zu einem sehr eindrucksvollen und vor allem gruseligen Film.
    Der Spannungsbogen wird Schritt nach Schritt nach oben versetzt. Bis der "Babadook" zu ersten mal überhaupt Erwähnung findet, dauert es gar 30 Minuten (Und das bei einer Laufzeit von 1Std.30min.).
    Hier erwartet den Zuschauer viel mehr ein Gruselmärchen der etwas düsteren Art. Jedoch ist der Film eher ein psychologischer Thriller mit klassischen Horrorelementen als ein moderner Horrorfilm.
    Allen voran Essie Davis ist es zu verdanken, dass "The Babadook" noch lange nachhallt. Sie liefert eine so unglaublich realistische Performance ab, das einem der Atem stockt. Sie spielt eine allein erziehende, überaus gestresste und stark depressive Mutter, die Ihren Gatten bei einen Unfall verloren hat. Vor genau 7 Jahren bei der Geburt ihres Sohnes Samuel. Dieses Ist nun felsenfest davon überzeugt, das es Monster wirklich gibt. Dadurch wird er immer weiter zu Aussenseiter (ganz zum ungunsten seiner Mutter). als Samuel eines Tages das Buch "Mister Babadook" nach Hause bringt, beginnt der ganze Schrecken.
    Der Knackpunkt daran liegt lange verborgen. oft überlegt man, ob es den "Babadook" wirklich gibt, oder ob er einfach nur eine Einbildung ist, und Amelia (Essie Davis) einfach nur langsam den Verstand verliert.
    Einer der Gründe darin, ist einfach, das man den "Babadook" auch nicht so oft zu sehen bekommt. Zwar ist er immer irgendwie präsent, aber direkt zu sehen scheint unnötig. Manchmal erhascht man einen kurzen Blick... (beispielsweise im Schrank der Nachbarin oder in der dunklen Küche des eigenen Hauses). Das Design des "Babadooks" ist schaurig schön und erinnert an alte Gruselgestalten vergangener Tage. Ein gruseliges,weißes Gesicht...ein langer schwarzer mantel...hochgezogene schultern und lange, knochige Finger. Genau richtig.

    Fazit: "The Babaook" ist ein gut gemachtes, sehr spannendes Horrormärchen, weitab von der üblichen Mainstream-Ware die derzeit den Markt überschwemmt. Und nach der Leistung von Essie Davis, kann der Oscar gerne mal wieder an einen solchen Film vergeben werden.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 8. Dezember 2014
    #TheBabadook
    Für mich einer der interessantesten Filme in diesem Jahr vor allem kinematografisch ist dieser Debütfilm von Jennifer Kent äußerst beeindruckend. Die Kameraeinstellungen und der Schnitt sind so auf den Punkt und unterstreichen die fesselnde Atmosphäre. Die schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin und auch die des Kinderdarstellers sind wirklich atemberaubend. Stellenweise erinnerte mich der Film auch an Kubricks "The Shining".

    Wer allerdings einen Horrorfilm mit vielen Jump Scares wie beispielsweise in James Wan's "The Conjuring" ,"Insidious" oder "Mama" (Die ich um einiges gruseliger fand), erwartet wird vielleicht etwas enttäuscht, da "The Babadook" viel mehr psychologisch und metaphorisch gelesen werden kann. Hier steht das Leben einer überforderten alleinerziehenden Mutter im Vordergrund mit all ihren nicht verarbeiteten Ängsten und Schicksalsschlägen.

    Fazit: Nicht der gruseligste Film aber visuell und schauspielerisch unglaublich wirkungsvoll inszeniert.

    9/10
    Thomas T.
    Thomas T.

    5 Follower 30 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 30. November 2014
    Cleveres Horrordrama, das trotz ruhigem Erzählton immer wieder richtig schicke Gruselszenen einstreut. Leider überzeugt das Finale nicht wirklich. Ansosnten wäre der FIlm deutlich mehr als nur zufriedenstellend geworden.

    Hier meine ausführliche Kritik:
    horrispeemactitty
    horrispeemactitty

    103 Follower 221 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. Januar 2015
    In Babadook geht es um eine alleinerziehende Mutter, welche ihrem Sohn abends eine Geschichte vorlesen möchte und er schlägt das Buch Babadook vor. Man weiß nicht wo es herkam, es war einfach da und nunja, so nehmen die Dinge ihren Lauf.

    Der Film baut schon von Anfang an ein unwohles Gefühl auf bzw. und erzeugt ab dem ersten Moment Spannung. Besonders der Sohn spielt seine Rolle als einsamer in seiner Fantasiewelt lebender Junge ziemlich gut. Der Film arbeitet ziemlich subtil mit den Horrorelemente, weswegen die Spannung konstant erhalten bleibt. Das Farbsetting ist ziemlich kalt und grau gehalten um die Stimmung noch ein wenig zu untermalen.
    Nun zu meinem Kritikpunkt. Ich hatte gehofft, hier mal wieder einen "Horror"-Film außerhalb des Klischees zu finden, er hatte ziemlich gute Bewertungen auf RottenTomatoes (bei 95 Wertungen,98%).
    Leider verfällt der Film nach einer guten Stunde dem altbekannten Horrorklischee zum Opfer, auch wenn das Thema nicht Horror im klassischen Sinne ist. Auch ging mir die Entwicklung der Mutter und dem Sohn zu schnell, der Film geht nur 1:24 Stunden, aber die Zeit hätte man sich noch nehmen sollen. Alles wirkt so gehetzt und nicht im positiven Sinne von Panik und Flucht, sondern im Sinne von Charakter und Storyentwicklung.

    Das Ende war auch ziemlich fragwürdig, hat mir persönlich zumindest nicht gefallen im Bezug auf den plötzlichen Gefühlsumschwung der Mutter, aber ich möchte nicht spoilern, muss man selbst gucken.

    Insgesamt kann man sagen, dass der Film wirklich spannend ist, nur gegen Ende baut alles etwas ab. Aber unter den ganzen 0815-Horrorfilmen doch mal eine nette Abwechslung. Nur Leute die einen klassischen Horrorfilm suchen sind hier falsch. Der Film definiert hier Horror im psychologischen Sinne neu.
    8/10
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 1. November 2014
    Als langjähriger Fan des Horrorfilm-Genres, assoziierte ich "The Babadook" aufgrund des Titels und der äußerlichen Darstellung des "Monsters" zunächst mit dem Film "Es" von Stephen King.Im Mittelpunkt steht eine bizarre Horrorgestalt, die Kindern auflauert und allgegenwärtig Präsenz zeigt. Hierbei freute ich mich besonders auf eine neuartige Inszenierung eines Monsters, wie man es noch nie zuvor gesehen hatte und ein intensives Gruselempfinden. Diese Vorstellung beruhte vor allem auf der Kritik des Empire UK Magazines, welches den Film als: "einer der stärksten und effektivsten Horrorfilme der letzten Jahre" bezeichnete.

    Jedoch musste ich am Ende des Films feststellen, dass die Bezeichnung Horrorfilm eher unangebracht ist. Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei eher um ein Psychodrama, das einige wenige Horrorelemente enthält. Der Grund hierfür ist, dass der Babadook innerhalb des gesamten Films unerkannt blieb und meiner Meinung nach lediglich das Abbild einer psychisch zerrütteten Familie darstellt, die nach etlichen Jahren immernoch schwer unter dem Verlust des Vaters leidet. Trotz der unerfüllten Erwartungen hat mich der Film jedoch positiv überrascht.

    Schon zu Beginn begeistert mich die zunächst ruhige Atmosphäre des Films, die zu einem lang anhaltenden, positiven Spannungsaufbau führt. Die Schauspieler wirken authentisch und verkörpern perfekt die Rolle der verzweifelten Mutter Amelia und ihres um permanente Aufmerksamkeit ringenden Sohnes Samuel. Der Zuschauer wird anstelle von typischen Horror-Schockmomenten, mit der auswegslosen Situation des kleinen Samuels konfrontiert, der sich durch seine angeblichen Hirngespinste immer mehr von der Gesellschaft isoliert und seine Mutter dadurch in Depressionen stürzt. Vor allem der psychische Verfall der Mutter spiegelt den dramatischen Touch des Films wider und verursacht Gänsehaut.
    Auf Grundlage dieser Story ist es jedoch schwer, „the Babadook“ lediglich als eine Horrorfigur zu betrachten, die laut der Regisseurin Jennifer Kent den Alptraum aller Kinder verkörpern soll. Der Babadook ist nach meinem Empfinden eher als personifizierter psychischer Schmerz zu verstehen, der nicht den üblichen Angstvorstellungen von Kindern entspricht und deswegen auch nicht auf diese allgemeingültige Ebene gehoben werden kann, die den „einzig schrecklichen schwarzen Babadook“ darstellt. Der Fokus der Zuschauer wird eher darauf gelenkt, herauszufinden , wie der Babadook in Verbindung mit dem emotionalen Empfinden des Sohnes und der Mutter steht. Hierbei wird nicht geklärt wer oder was der Babadook ist, woher er kommt und was er genau will.

    In diesem Zusammenhang ist das Ende, das aus typischer Horrorfilm-Perspektive betrachtet, mehr als lächerlich wirkt, eine logische Abfolge des empfundenen Schmerzes von Mutter und Sohn. Es scheint abwegig das beide jemals vollständig den Verlust des Vaters überwinden werden. („you can’t get rid off the babadook“) .Um sich mit dem Verlust in Zukunft jedoch besser arrangieren zu können, wird der Babadook am Ende im Keller verstaut, wo Mutter und Sohn zumindest seltener mit ihm konfrontiert werden.
    Im Allgemeinen, ist der Film eine neuartige experimentelle Form eines Psychodramas, das zwischen allen konventionellen Psychodramen erfrischend anders wirkt, für wahrhaftige Horror-Fans allerdings eher eine Enttäuschung darstellt. Aufgrund meiner persönlichen hohen emotionalen Verwicklung, den tollen Schauspielern und der neuartigen Machart des Filmes vergebe ich eine 3,5.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top