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    Eye In The Sky
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    3,8
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    Ronald Schubert
    Ronald Schubert

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    1,0
    Veröffentlicht am 6. April 2021
    Der (Alp)traum von einem sauberen Krieg in er Ferne. Auf einen solchen Film hat weder das Kino, noch die Menschheit gewartet
    Cursha
    Cursha

    6.631 Follower 1.046 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. Juni 2017
    "Eye in the Sky" ist mal etwas neues unter den Kriegsfilmen bzw. Filmen gegen den Terror. Er ganze Film setzt sich nur mit der moralischen Frage des Tötens auseinander und in wie weit man das Leben unschuldiger gefährden darf. Dabei will sich natürlich keiner den Schuh anziehen und so entsteht ein sehr dialogbasierter Film, der unglaublich spannend ist. Dabei darf sich auch der Zuschauer mit den selben moralischen Fragen herum quälen wie es Helen Mirren, Aaron Paul oder Alan Rickman tun. Der Film ist durchaus zu empfehlen und bietet doch wirklich mal nochmal eine neue Sicht der Dinge.
    ToKn
    ToKn

    1.615 Follower 914 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. September 2016
    Schwere Kost. Heikles Thema. Unter keiner US-Regierung gab es so viele Drohnentote wie unter Barack Obama. Das nur mal so zum Verständnis. „Eye in the Sky“ schildert nun eine internationale Mission. Die Briten sind handlungsaktiv, nicht ohne aber permanent Rücksprache mit den Amis zu halten, schließlich sitzt der Drohnenpilot ja auch in Las Vegas. Parallelen zu „Good Kill“ mit Ethan Hawke sind vorhanden und nein, es wird auch nicht der letzte Film mit dieser Thematik sein.
    Ich empfand den Film nicht nur handwerklich gut gemacht, ich fand ihn auch spannend, bewegend und alles andere als langweilig.
    Schauspielerisch durch die Bank solides Handwerk, getragen von Helen Mirren und Alan Rickman, der hier in seinem letzten gespielten Film zu sehen ist. Selbstverständlich gibt es auch in diesem Film, der ein derart komplexes Thema abhandelt, die eine oder andere Unstimmigkeit. Was auf alle Fälle bleibt ist die Frage, die dem Film seinen roten Faden gibt: opfere ich ein Kind um vielleicht mehrere Menschen zu retten, oder verschone ich das eine Kind und gehe damit das Risiko ein, mehrere opfern zu müssen? Jeder wird dazu seine eigene Anschauung haben und der Film spiegelt genau diese gegensätzlichen Auffassungen auch wieder. Dazu kommen dann natürlich noch die politischen Beweggründe. Wie steht man hinterher in der Öffentlichkeit da? Ich glaube nicht, dass sich diese Frage heutzutage noch jemand stellt und genau hier hat der Film dann auch seinen Makel. Ich habe, wenn ich mir tagtäglich die Nachrichten so anschaue, mittlerweile den Glauben verloren, dass in der Realität auf dermaßen (durchaus verständliche) humanitäre Beweggründe Rücksicht genommen wird. Was wäre, wenn das Kind eine alte Frau gewesen wäre? Hätte es dann auch diese Diskussionen gegeben? Es bleibt die Frage aller Fragen: „Was ist ein Menschenleben wert?“ Der Film ist gut, sehenswert, weil er einen mit einem flauen Gefühl zurücklässt.
    Michael S.
    Michael S.

    269 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 17. September 2016
    Große Darsteller in einem aufwändigen Film, der kritisch mit dem Kampf gegen den Terror umgeht? Was vor zehn Jahren zumindest im englischsprachigen Mainstreamkino noch schwer denkbar gewesen wäre, ist heute schon fast ein Muss. Die Welt in Gut und Böse aufzuteilen wird der Realität nun einmal nicht gerecht und da kommt es wie gerufen, dass sich ein profilierter Filmemacher wie Hood (u.a. "X-Men Origins: Wolverine" und "Ender's Game") mit dieser Thematik befasst.

    Das zusätzlich eingeflochtene Porträt einer am Terror unbeteiligten afrikanischen Familie, wo man Schulbücher vor den Nachbarn verstecken muss und Mädchen nur dann unbekümmert spielen dürfen, wenn keiner zuguckt, zeigt schonungslos, in welcher Lage sich das von der Miliz kontrollierte Viertel befindet. Da wünscht man sich auch als Pazifist schon fast einen Befreiungsschlag aus der Luft, doch ganz so einfach ist nun mal nicht. Nachdem sich Minister, Staatssekretäre und Militärs endlich zu einer Entscheidung durchgerungen haben, stellen die Bedenken des Piloten die Unternehmung auf den Kopf. Colonel Powell und General Benson (Alan Rickman) wollen die Mission in jedem Fall erfolgreich beenden und sind auch gegenüber Halbwahrheiten nicht abgeneigt, um ihr Ziel zu erreichen.

    Statt fiese Befehlshaber und befehlsverweigernde Soldaten gegeneinander auszuspielen zeigt "Eye in the Sky" eindrücklich, wie sich (fast) ein jeder windet, um in dieser unangenehmen Sache nicht die endgültige Entscheidung zu treffen. Plötzlich wollen sich alle rückversichern um im Falle einer Veröffentlichung der zu vermeidenden zusätzlichen Todesopfer mit reinem Gewissen dazustehen. Idealismus findet man am ehesten noch beim Drohnenteam, das letztendlich den Befehl umsetzen und die Rakete abschießen muss.

    Die Kamera fängt immer wieder großartige Luftaufnahmen ein, wechselt aber auch gekonnt in die beengten Büros und Bunker, in denen die Entscheidungen über Leben und Tod getroffen werden. Handygesteuerte Drohnen in täuschend echter Käfer- und Vogelform, die auch noch gestochen scharfe Bilder aus fremden Häusern liefern, mögen derzeit noch Zukunftsmusik sein, im Rahmen der Erzählung kann man sie aber verkraften. Alan Rickman liefert eine gewohnt knarzige Rolle ab, wirkt zeitweise aber ein wenig wie Professor Snape in Uniform. Das passt nicht immer zum Tonfall des Films, immerhin erlebt man ihn hier in seiner wirklich allerletzten Rolle.

    Obwohl die Anzahl der tatsächlich abgegebenen Schüsse und Todesopfer überschaubar bleibt, gelingt Hood hier einer der besten und aufregendsten Antikriegsfilme seit langem. Die Komplexität der Thematik und die Schwere der getroffenen Entscheidungen, die von sämtlichen Darstellern glaubhaft vermittelt wird, erfährt eine dringend nötige Würdigung.
    Rene H.
    Rene H.

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    4,0
    Veröffentlicht am 6. September 2016
    Sehr gut gespielt. Helen Mirren in Bestform. Die Darstellung des Generalstaatsanwalts war ein wenig ungenau, aber mir hat der Prämier oder auch der Präsident(USA) gefehlt, zu mal es um eine Grauzone/ umstrittene Rechtslage darstellt und das man die einfachen Soldaten als rechtliche Schutzschilder missbraucht werden können(45 %, aber der Mensch ist zu 100% gestorben) wird hier einmal klargezeigt, und hätte der Aussenminister die Sache längst abrechen müssen.

    Eine gute und interessante Verfilmung am besten. Noch einen Film mit mehr Rechtsgrundlagen wären in dieser Situation zu empfehlen.
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