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    Hardcore
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    komet
    komet

    73 Follower 179 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 14. April 2016
    es gibt viele filme, die nach dem "hirn-aus-und-film-an" prinzip funktionieren, in vielen fällen sogar recht gut. eine durchgehende handlung durch action-szenen zu ersetzen ist nicht neu, wurde hier jedoch auf die spitze getrieben. bei "hardcore" wurden aber nicht nur 100% der story durch action ersetzt, sondern wohl eher gleich 150% (mathelehrer/innen mögen mir das verzeihen). - - - - - - dadurch, dass der held kein gesicht hat kann man auch nicht mit ihm mitfiebern, sich nicht identifizieren und es fehlt einfach ein wesentliches element eines guten filmes. jim carrey beherrscht alberne grimassen, bruce willis kann böse gucken. um zu zeigen, was im film gerade abgeht muss man diese beiden schauspieler nur in die kamera gucken lassen, sonst nix. eine ganze botschaft in einem einzigen gesichtsausdruck - so geht ein guter film. - - - - - - - ohne gesicht kann man nicht entscheiden, ob man den hauptdarsteller für ein arschloch oder für einen netten kumpeltyp halten soll. wäre ja auch unlogisch, weil man ja quasi selbst der hauptdarsteller sein soll. was bei einem computerspiel sehr gut funktioniert klappt meiner -persönlichen- meinung hier aber überhaupt nicht gut. das ego-shooter-prinzip von computerspiel auf einen film zu übertragen ist wohl mal einen versuch wert, hätte meiner subjektiven meinung nach aber die testphase nicht überleben dürfen. das ganze rumgewackel auf großer leinwand ist ECHT ANSTRENGEND! - - - - - - wer auf "hirn-aus-film-an" steht und glaubt, dass bei den "expendables" in wahrheit eine tiefgründige philosophische botschaft versteckt ist, der könnte bei "hardcore" durchaus seinen spaß haben. aber ausser rennen, springen, schiessen, prügeln, usw passiert hier aber nichts. echt nichts.
    Jörg L.
    Jörg L.

    10 Follower 21 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. März 2016
    Gesehen auf dem Capelight Pressescreening im Zoopalast Berlin.
    "Hardcore Henry" ist ein fleischgewordender Ego Shooter. Ernsthaft. Es wird gerannt, gesprungen, sich von Häuser oder über Geländer geschwungen, während dabei allerlei Blei fließt und das aus der "First Person Perspektive". Der "Hauptdarsteller" ist ständig in Bewegung und kommt nie zu Ruhe. Ihm zur Seite steht Sharlto Copley (District 9), dessen Charakter an Verrücktheit nicht zu überbieten ist. Er hat mit Sicherheit die größten Wtf Momente.
    Zum Härtegrad muss ich sagen, das die FSK sehr gnädig war mit der 16er Freigabe war. Blut fließt reichlich und das ungelogen. Tote gibt es im Sekundentakt, und das auf die unmöglichsten Art und Weisen.

    Fazit: Hardcore Henry ist eine wilde Achterbahnfahrt, bei der einem schon in der 2D Fassung arg schlecht werden kann. Mein Action Tipp diesen Jahres.
    LucaFilm
    LucaFilm

    23 Follower 112 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 7. September 2016
    Als er im Kino war, wollte ich nicht rein, weil ich mir echt nicht vorstellen konnte, dass er gut ist, zumal der Trailor mich nicht wirklich angesprochen hat. Mittlerweile habe ich in in HD gesehen... oh, boy, wäre ich ins Kino gegangen!

    Freunde des Ego-Shooter-Genre kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Der Film ist EXAKT wie ein Spiel aufgebaut: Du wachst an einem unbekannten Ort auf. Da ist eine Person, mit der du das Tutorial machst. Dann werdet ihr getrennt und du jagst ihr nach, weil du auch keinen anderen Anhaltspunkt hast.
    Zwischenzeitlich kommen Figuren, die dir helfen und direkt danach verschwinden. Du hast einen imba Gegner und zwischenzeitlich Minibosse und Sidequests... dazu kommt der subtile russische Humor, ich habe mich echt weggeschmissen vor Lachen.
    Sogar die Kulissen kommen aus einigen Spielen zB Medal of Honor.
    Das richtig positive ist, dass der Film von Anfang bis Ende konsequent durchgesetzt wurde. Er ist actiongeladen und ständig in Bewegung. Man wird nicht überschüttet mit Informationen, sondern muss entscheiden, ob man nun der Person vertraut oder nicht. Natürlich ist der Film brutal. Jedoch ist der Film einfach in sich stimmig und auf den Punkt. Die Story ist ein Witz, dabei kommt es aber nicht bei einem Action Spiel darauf an. Gerade die Ego Shooter haben keine Story. Dementsprechend muss der Fokus auf das, was es repräsentiert, gelegt werden. Das schafft der Film erstaunlich gut.

    Ich kann den Film nur absolut empfeheln. Für diejenigen, die Spiele sowieso doof finden, wird der Film nichts sein. Alle anderen sollten ihn gesehen haben.
    GamePrince
    GamePrince

    13 Follower 57 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 29. Juni 2016
    In der Videospiel-Branche ist das Ego-Shooter-Genre eines der größten und beliebtesten. Jeder kennt Spiele wie „Call of Duty“, „Doom“, „Wolfenstein“ sowie weitere Genre-Klassiker von früher und heute.
    Und genau für Fans dieses Genres wurde dieser Film gemacht.

    Man erlebt den ganzen Film aus den Augen unserer Hauptfigur Henry, statt wie im ähnlichen Found-Footage-Genre den ganzen Film aus der Perspektive einer Kamera zu sehen.
    Dadurch hat man ein noch größeres Mittendrin-Gefühl, als in anderen Filmen, was einerseits eine große Stärke ist, leider aber auch das größte Problem des Films sein kann. Denn nicht jeder Zuschauer verträgt diese Perspektive und bereits nach wenigen Minuten haben mehrere Zuschauer den Kinosaal verlassen. Wer unter Motion-Sickness leidet, sollte also am besten einen großen Bogen um den Film machen. Gleiches gilt auch für Zuschauer, die nicht mitansehen können, wie Gliedmaßen abgetrennt, Innereien rausgerissen oder auch hunderte Liter Blut vergossen werden. Der Film ist nämlich sehr brutal.

    Wer jedoch mit der Gewaltdarstellung und der ungewöhnlichen Perspektive kein Problem hat, bekommt einen kompromisslosen und ungewöhnlichen Action-Film zu sehen, der es richtig in sich hat. Hier wird von Anfang bis Ende nahezu durchgehend Action geboten, ohne dass diese langweilig oder monoton wird. Das liegt unter anderem daran, dass man die Stärken von verschiedenen Ego-Shootern passend zusammengemischt hat. Im Film gibt es zahlreiche Feuergefechte, Explosionen und auch geprügelt wird nicht gerade wenig. Dazu kommen dann noch Verfolgungsjagden, wo man mal selbst am Steuer sitzt, als Beifahrer die Feinde abschießt, ja sogar Sniper- und Parkour-Abschnitte gibt es. Das Alles wechselt sich immer gut ab und macht den Großteils des Films aus. Es gibt nur wenige kurze Momente, in denen kurz Pause gemacht und die Geschichte erzählt wird. Diese ist sehr simpel gestrickt und nur Mittel zum Zweck. Das kann man je nach Geschmack als negativ bewerten, oder aber wie ich positiv sehen, da man sich so auf die kompromisslose Action konzentriert.

    Und mehr braucht man zu dem Film eigentlich nicht schreiben.
    „Hardcore“ ist ein brutaler Over-The-Top-Action-Film aus der Ego-Perspektive, mit allem was zum Film- und Videospiel-Genre dazugehört.

    Fazit:
    Wer einfach nur einen wilden Action-Film mit derber Gewalt sehen will und kein Problem mit der ungewöhnlichen Perspektive hat, sollte dem Film mal eine Chance geben.
    Ich wurde durchgehend bestens unterhalten und hatte sehr viel Spaß.

    Wertung: 4,5 von 5 Sternen
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    281 Follower 420 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2016
    "Hardcore Henry" von Ilya Naishuller ist ein völlig durchgeknallter Action-Spaß. Rund 90 Minuten lang powert die Hauptfigur, ein Cyborg namens Henry, quer durch Moskau als wäre er Chev Chelios aus "Crank" auf Speed. Dabei ballert er fröhlich alle über den Haufen, die seinen Weg kreuzen - mit Ausnahme des mysteriösen Jimmy, der in immer neuen Verkleidungen auftaucht und vorgibt, ihm helfen zu wollen. Das Ganze wird konsequent aus der Ich-Perspektive von Henry gezeigt. Ein wenig seekrank wird man da schon, aber es macht Laune. Am Ende dieser Achterbahnfahrt bleiben zwar ein paar Fragen offen und soooooo logisch ist die Handlung wohl nicht ... aber was soll's. Der Film ist vergnügliche Unterhaltung und hat obendrein einen tollen Soundtrack (unter anderem "Don't Stop me now" von Queen, das sagt eigentlich auch schon alles).
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 16. Mai 2016
    Die Ego-Perspektive ist mal was anderes und gibt auch mal einen interessanten neuen Look auf Actionszenen. Dafür die 3,0 Sterne. Ansonsten übertrieben brutal und Story ist wie erwartet Mittel zum Zweck. Kann man mal gesehen haben, muss man aber nicht.
    Kinobengel
    Kinobengel

    433 Follower 525 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. April 2016
    Der Russe Ilya Naishuller gibt mit „Hardcore“ sein Regiedebüt ab. Beim Fantasy Filmfest in München stellte er seinen Film persönlich vor. Das Publikum erhielt als Werbegag Kotztüten. Sie wurden nicht benötigt, weder wegen der hektischen Kameraführung noch aufgrund der Filmqualität.

    Henry ist halb Mensch, halb Maschine. Akan (Danila Kozlovsky), mit magischen Kräften ausgestattet, will ihn für seine Söldnertruppe zwangsrekrutieren, erwischt aber nur Estelle (Haley Bennett), die sich beim ersten Erwachen von Henry als dessen Lebenspartnerin präsentiert und ihm einen Ring an den Finger steckt. Estelle muss befreit und Akan vernichtet werden. Bald steht Henry der vielfältige Jimmy (Sharlto Copley „District 9“) zur Seite.

    Ilya Naishuller erklärt nach der Vorführung den vornehmlich begeisterten Kinogängern, dass er gerne Ego-Shooter spielt. Wer hätte das gedacht?! ;-) Mit Ausnahme weniger Sequenzen ist das Geschehen aus der Perspektive von Henry zu betrachten. Viel mehr Körper als Hände und Füße ist von ihm nicht zu sehen. So spricht der Film sicherlich die Gambler dieses Genres an, die sich diesmal zurücklehnen dürfen.

    Das Publikum sieht einen irren Ritt. Kaum zu glauben, dass die schnellen Aufnahmen in einen derart flüssigen und stimmigen Lauf gebracht werden konnten. Der Regisseur erläutert, dass sei nicht schwieriger als bei anderen Filmen, dabei sollen 12 oder 13 der verwendeten GoPro Hero 3 Kameras zu bruch gegangen sein. Unterstützend gibt es den entsprechenden Score. Sicherlich könnte man die Auffassung vertreten, es sei nur der typische Spielstil auf die Leinwand kopiert worden. Der entscheidende Unterschied ist jedoch, dass die Bilder nicht die für Videospiele bekannten hölzernen, sondern natürliche wirkende Bewegungsabläufe zeigen, auch wenn viele der schlagkräftigen Aktionen an sich abstrus erscheinen.

    Die Story ist erwartungsgemäß nicht sonderlich komplex. Gegen Ende wartet sie mit einer kleinen Überraschung auf, die in der Präsenz der Gewaltorgie nur Beiwerk sein kann.

    Adrenalin pur mit Nachbrenner aus der Extraspritze präsentiert Naishuller. Der Bodycount ist dreistellig, viel Blut fließt und spritzt, die Jugendfreigabe sollte von der FSK gewiss nicht erteilt werden. „Crank“ (2006) ist ähnlich rasant, kann aber vom Tempo her nicht mithalten. Und das Crank-Sequel aus dem Jahr 2009 ist eher thematisch vergleichbar, denn fehlende elektrische Energie wird ein Thema für Henry. Zwischendurch oder - treffender ausgedrückt - mittendrin ist sogar Platz für Humor: Naishuller verwendet den Umstand, dass Henry auf seinem Höllentrip nicht immer alles oder einige Male auf besonders Weise gelingt für die Zwerchfellerregung der Zuschauer. Die abwechslungsreiche und skurrile Erscheinung des Jimmy trägt ebenfalls zur Komik bei.

    „Hardcore“ ist ein ambitioniertes Actioner-Projekt von einem Regisseur, der genau weiß, was er will, aber ohne Hauptdarsteller.
    PostalDude
    PostalDude

    815 Follower 940 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Februar 2017
    Wow, what a Movie! :D

    Hier geht es von Anfang bis zum Ende zur (sehr blutigen) Sache!
    Die Story ist sehr dünn, aber das interessiert hier auch keine Sau, hier geht es um Ego-Action & und wie!
    Gefühlt ganz Moskau wird für die Jagd benutzt, alles mögliche an Waffen, die Effekte sind sehr cool gemacht & der Soundtrack passt immer & ist abwechslungsreich. (Elektro, Indie & Queen ;

    Geiles Teil!
    schonwer
    schonwer

    1.186 Follower 728 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 16. Januar 2018
    Das Film-Experiment "Hardcore" klang besser als dieser tatsächlich ist.

    Die Ego-Shooter-Perpektive ist zwar am Anfang ganz nett und innovativ, doch wird schnell anstrengend und hindert so einiges.
    Es wird schnell sehr unübersichtlich und man weiß nie wirklich was genau vor sich geht. Die Story ist ziemlich dumm und unlustig, die Action ist brutal aber nicht spannend und alle Figuren flach wie sonst was.
    Es gibt keine Hauptfigur an die man sich orientiert und das Projekt 'Ego-Shooter' scheint alles rechtfertigen zu können, doch das reicht einfach nicht. Es wird durchgängig geballert, so dass es irgendwann nichts außergewöhnliches mehr ist und es langweilig wird.
    Die meiste Zeit hat man das Gefühl entweder ein Gameplay oder ein Parkourvideo auf You-Tube zu schauen - von höherer Qualität ist dieser Film auch nicht wirklich!

    Fazit: Freunde von "Crank" und "Shoot 'Em Up" können ihre Freude dran haben, doch "Hardcore" kommt nicht an diese heran. Die Ego-Perspektive funktioniert in einem Film einfach nicht.
    Sebastian H.
    Sebastian H.

    6 Follower 17 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. September 2016
    [...]Neu ist an „Hardcore“ dann eigentlich auch nur die Erzählperspektive, denn in der guten alten Zeit wäre Charles Bronson die ideale Besetzung für die Titelrolle gewesen. Ein Mann sieht rot und metzelt sich durch 93 Minuten. Das wäre der Inhalt des Films in einem Satz. Man merkt also, die Story ist so antik, dass man sie wahrscheinlich in irgendeinem Museum ausgegraben hat. Macht aber nichts, denn von der Geschichte lebt Ilya Naishullers Regiedebüt ganz sicher nicht – auch wenn am Ende tatsächlich noch ein recht überraschender Twist präsentiert wird. Viel mehr ist es der permanent extrem hohe Adrenalinpegel, der den Film wie im Rausch voranprügelt. Mit Peitschen. Zu Trommeln von römischen Sklavengaleeren. Nachdem ich mich (erstaunlicherweise ziemlich schnell) an die ungewöhnliche Perspektive gewöhnt hatte, habe ich mich ein paar Mal dabei erwischt, dass ich nach dem Gamepad greifen wollte, „Hardcore“ wirkt tatsächlich wie ein gut gemachter Egoshooter auf Speed. Die Atmosphäre ist gelungen, die Action hat den Spannungsbogen locker unter Kontrolle. Lediglich einige offene Fragen zum Ende trüben den Spaß dann doch etwas. Aber vielleicht hat das Team nicht damit gerechnet, dass der Zuschauer sein Gehirn während des Films zumindest auf Standby mitlaufen lässt.[...]
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