Valerian - Die Stadt der tausend Planeten
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Isabelle D.
Isabelle D.

316 Follower 456 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 22. Juli 2017
"Valerian - Die Stadt der tausend Planeten" von Luc Besson hat mich nicht enttäuscht. Es gab zugegebenermaßen ein paar Längen, etwas kürzer hätte der Film durchaus sein können, aber trotzdem habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Es macht einfach Spaß, diese atemberaubenden, farbenprächtigen und fantasievollen Bilder zu sehen, die vielen liebevollen Details. Das 3D war leider eher störend, es wurde wohl nachträglich draufgeklatscht und nicht gleich in 3D gedreht, sodass die Konturen verschwommen und der optische Eindruck getrübt wurde. Davon abgesehen hat sich Luc Besson hier aber wirklich voller Fabulierlust ausgetobt und mit viel Liebe auch das kleinste, unwichtigste Wesen in dieser kunterbunten Welt mit Leben gefüllt.

Aufgelockert wird das Action-Spektakel von lockeren Sprüchen, Humor und zwei sympathischen Hauptdarstellern. Ein bisschen erinnert Dane DeHaan an den jungen Leonardo Di Caprio (der junge Leonardo Di Caprio ... daran sieht man mal, wie alt wir alle schon sind), aber - und das ist Nörgeln auf hohem Niveau - ganz so gut spielt er dann doch nicht. Wobei, in seiner Rolle als Valerian musste er jetzt auch nicht sooo facettenreiche Gefühlsregungen zeigen. Zwischendurch war es an der Grenze, dass Cara Delevigne - ihres Zeichens Model und Skandalnudel - ihn an die Wand spielte. Die hat mich wiederum positiv überrascht. Das ist wohl auch reichlich snobby von mir, dass ich denke "Pff, Model ... nie im Leben kann die auch nur einen Satz geradeaus sagen". Da hat sie mich eines Besseren belehrt. Sie hat eine Hammer-Ausstrahlung, eine tolle Leinwandpräsenz und war mit ihrer frechen, selbstbewussten Art für die Rolle ideal. Bin gespannt, wie sie sich noch weiterentwickelt.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist zum Glück auch nicht so bierernst gemeint und nicht so chauvinistisch wie oft in klassischen Actionfilmen. Wo die holde Maid dann völlig naiv auf hohen Schuhen in ihr Verderben tippelt und er muss sie dann immer retten. Hier haben sie sich mit dem Retten und dusselig ins Unglück stolpern beide abgewechselt und konnten sich gegenseitig das Wasser reichen. Find ich gut.

Fazit: Der Film macht einfach Spaß! Lohnt sich!
Smarty Music
Smarty Music

24 Follower 95 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 28. Juli 2017
Ich hatte das selbe Gefühl wie bei Avatar vor knapp 10 Jahren! Sehr viel Liebe zum Detail!
Leider wird die Aktion und Geschichte zum Ende hin immer langweiliger und mir fehlt das krasse, heftige Ende.
Dennoch sieht der Film und Cara Delevingne verdammt gut aus. Ich würde mir für Fortsetzungen einen richtigen Bösewicht wünschen und krassere Gefechte - dann wäre Valerian der perfekte Weltklasse-Film.
Hier kommt man übrigens in Sachen 3D-Technik voll auf seine Kosten. Geht bitte ins Kino, damit weitere Teile folgen können! Vielen Dank.
Alex M
Alex M

129 Follower 262 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 24. Juli 2017
Bombastisches Sci-Fi-Werk mit einem wunderbar harmonischen Duo, genialen CGI und jede Menge eigenwilligen Charme. Luc Besson liefert satte Unterhaltung ab. 8/10
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 24. März 2018
Ein klasse Film mit Tollen Bildern. Gut die Story ist vorhersehbar aber wen juckt es? Der Film ist Unterhaltung pur!!!
Johannes G.
Johannes G.

183 Follower 311 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 22. Juli 2017
Ich war auf hohem Niveau enttäuscht. An dem Anspruch, etwas zu liefern, dass sich ähnlich wie "Das fünfte Element" vom bisher dagewesenen unterscheiden würde, kann man vermutlich nur scheitern. Aber zumindest optisch wollte man Maßstäbe setzen - und dann trotz Budget von 200 Mio nur nachbearbeitetes 3D zu liefern, flimmernde Kanten ohne richtige Tiefe inklusive, ist nah am Rande einer Frechheit. Und die Story - nun ja, überschaubar. Ein oder zwei Twists hätten der Handlung gut getan. Unterm Strich bleibt ein unterhaltsamer Film mit einigen Längen, der hauptsächlich von seinen gut aufgelegten Hauptdarstellern lebt und zumindest zum Finale Fahrt aufnimmt..
Kann man anschauen (bevorzugt in 2D), aber auch verpassen.
3/5
NightWatch
NightWatch

12 Follower 53 Kritiken User folgen

1,5
Veröffentlicht am 14. August 2019
eine plakative, plotarme Story in einer willkürlich herbei fantasierten Welt. Alles wirkt so unelegant zusammen gestöpselt, wie die titelgebende Raumstation. Und das alles wäre zu verzeihen gewesen, wären da nicht diese unfassbar unsympatischen Hauptcharaktere, die nicht mal im Ansatz ihrer Rollenbeschreibung gerecht werden. Nimm Daniel Craig als James Bond und subtrahiere Männlichkeit und Ausstrahlung. Nimm Scarlett Johansson als Black Widow und addiere Monotonie und Banalität. Man ergreift bei dieser Staffage unweigerlich Partei für die Schurken... doch die Faser sind leider nicht auf töten eingestellt. Fazit: Gleich zu Beginn des Films schießt die Erde die Raumstation weg ins All - eine gute Entscheidung!
Schillenium
Schillenium

4 Follower 17 Kritiken User folgen

2,0
Veröffentlicht am 22. November 2017
Luc Besson macht einen neuen Scifi-Film, soso. Ich werde es hier nicht verstecken, viele der Machwerke des französischen Regisseurs fand ich miserabel. Seien es Werke bei denen er Regie führte, wie Malavita oder auch Lucy, als auch die bei denen er in anderen Funktionen mitgewirkt hat (Drehbuch, Produzent, Putzfrau, etc.) wie z. B. der Taxi Blödsinn und alle Transporter und Taken Sequels. Aber er hat es auch häufig geschafft, seine oft erzählerisch schwachen Filme mit charismatischen Hauptdarstellern zu versehen (Johanna von Orleans mal ausgeklammert). So waren 96 Hours, Transporter und auch Das fünfte Element sehenswert. Aber diesmal hat er es (und das ist so diplomatisch wie möglich ausgedrückt) verkackt.
Aber beginnen wir, wie immer, mit der technischen Seite. 180 Millionen Dollar ist wohl die maßgebliche technische Zahl an der sich der Film messen muss. Wenn man genau hinschaut ist man enttäuscht was die visuellen Effekte angeht angesichts der erwähnten Summe. Hier machen es sich die Franzosen zu einfach und spielen alles vor dem Bluescreen ab. Physische Effekte hätten hier mit wahrscheinlich geringerem Budgetaufwand einen gewissen Mehrwert gebracht. Die zu Beginn des Films vorgestellten Pearls (eine Alien-Spezies auf einem Strandplaneten) sehen plastisch aus, kein Vergleich zu den Na´vi aus Avatar oder sogar zu den Cinematics einer Spieleschmiede wie Blizzard. Selbst wenn sich die CGI Technik seit den vergangenen 7 Jahren (Avatar von 2010) nicht weiter entwickelt hätte, wäre die Darstellung für ein solches Budget als traurig zu beurteilen. Leiterin der Visuellen Effekte ist hier Sophie Leclerc, in der Filmindustrie kein unbeschriebenes Blatt, aber die schiere Menge an Effekten konnte hier nicht mehr adäquat umgesetzt werden. Ganz im Gegenteil zu den kreativen Köpfen und Konzeptdesignern des Films. Die Ideen sind famos, abgedreht und manchmal auch „too much“. Aber dennoch immer mit einem nicht zu verachtenden Schauwert. Allerdings werde ich niemals begreifen, warum in Bessons Zukunft die humanoiden Lebensformen mit derart beknackten Pony-Frisuren rumlaufen müssen. Manchmal frage ich mich wie der Predator aussehen würde, wenn Besson den gleichnamigen Film gedreht hätte…adieu Rastalocken.
Der Score ist passend gewählt und die musikalische Untermalung passt fast immer. David Bowie, Wyclef Jean, Bob Marley und der Abspann Song von Alexiane sind gut gewählt und lockern das Score-Setting von Alexandre Desplat auf.
Der Chefkameramann Thierry Arbogast leistet gute Arbeit. Im Besonderen bei den Actionszenen merkt man dem Catwoman Screener(ja ehrlich, hatter auch gemacht) eine ruhige und sichere Hand an. Auch in den buntesten Kampfszenen, man beachte hier besonders Szenerie im Thronsaal der Boulan-Bathor (dicke Aliens mit Hammerhaikopf), verliert man als Zuschauer nicht den Überblick.
Nachdem man sich bei Valerian auf eine grundsolide Technik einlassen darf, kommen wir von hier nun zu den Schwächen des Films. Starten wir mit Bessons Kryptonit, dem Drehbuch. Auf einem Umband eines Lustigen Taschenbuchs würde sich das wohl so lesen: Valerian und Laureline retten sich regelmäßig gegenseitig, um am Ende eine hochintelligente Spezies zu retten, die trotz gewaltiger Brainpower nicht in der Lage ist, sich selbst zu helfen.
Das liest sich so Banane wie es auch ist…eine Spezies die aus einem komplett zerstörten Raumschiff eine funktionierende Raumstation mit funktionierender Biosphäre bastelt, muss einen Verbrecher(dicker Alien mit komischer Nase) engagieren um an einen Perlen kackenden, schlecht animierten Rüssel-Hamster zu gelangen. Hätten die Alien-MacGyver gleich zu Beginn Hamster und Perle selbst in die Hand genommen, wäre der Drops gelutscht…verrückt. So ziehen sich dann auch kleinere Ungereimtheiten durch den kompletten Film, der auf der oben formulierten Theorie gar nicht existieren dürfte (jaja, ähnlich vielen andern Filmen).
Zum Drehbuch gehören dann wohl auch die hanebüchenen Dialoge, die den Charakteren die Kontinuität komplett rauben. Als Beispiel die Verfolgungsjagd auf Alpha(der SUPER-HYPER-ISS). Zuvor lassen die Protagonisten keinen Moment aus, sich gegenseitig auf den Schlips zu treten. Man neckt sich mal spaßig, mal mit blöden Onelinern…nach dem Laureline nun eine 81 mit einer 18 verwechselt, weiß der gute Valerian nichts Besseres zu sagen als: „Fehler passieren.“. BäM…das hat gesessen….ne Moment…gar nicht. Was soll das? An dieser Stelle hätte DeHaan die Arroganz seines Charakters mit einem bissigen Kommentar erstklassig herausstellen können, stattdessen reagiert er mit der Emotionalität eines Bundesliga Trainers nach der 10ten Niederlage im 10ten Spiel.
Worauf wir zum nächsten, in der Präambel bereits angesprochenen, Kritikpunkt kommen. Die Schauspieler! Dane DeHaan als 25 Kilo Weiberheld, der selbst im aufgepumpten Raumanzug aussieht wie Iggy Pop in einem Sumo-Kostüm, ist einfach nicht das was er hier verkörpern soll. Selbst mit 100kg Muskelmasse würde ich mir schwer tun, Ihm den Super-Weltraumagenten abzunehmen. Ihm fehlt aber neben der Physis auch das Charisma. Cara Delevigne bezeichnet sich selbst nicht als Schauspielerin, wer soll es besser wissen als Sie?! Der Theo Waigl des Model-Business hat auf der Leinwand (bisher) noch nichts verloren. In Pan ist die Rolle noch klein genug um es zu tolerieren, Margos Spuren wird von Nat Wolff getragen(der danach übrigens keine vernünftigen Rollen mehr bekommen hat) und Suicide Squad wäre ohne Delevigne ein 4,5 von 5 Sterne Film gewesen.
Rihanna zeigt die Qualität die Sie bereits in der Hasbro-Gesellschaftsspiel Verfilmung „Battleship“ gezeigt hat, nämlich gar keine. Einzig Ethan Hawke ist ein Lichtblick im lichtlosen Tunnel voller Fehlbesetzungen.
FAZIT
Schlussendlich bleibt von Valerian nicht viel übrig außer den visuellen Konzepten und dem guten Score. Den Rest vergeigt Besson, der mit Leon und dem 5ten Element gezeigt hat, dass er es 1000-mal besser kann, wenn er weniger Dollar auf der Kante hat.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 21. Juli 2017
Ich fand den Film toll. Super 3D und geile Effekte und eine recht schöne Story. War eig mit gemischten Gefühlen rein und hocherfreut wieder raus. Nein freund wollte ihn eig gar nicht sehen war dann aber doch froh mitgekommen zu sein 2h 15 einwandfreie Unterhaltung hoffe auf ne Fortsetzung und gebt dem Film ne Chance auch wenn er nicht aus Ami Land kommt.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 21. August 2017
Definitiv ist das mal ein SciFi mit neuen Ideen und einer sinnvollen Story, die perfekt zu dem Europäischen Zeitgeist passt.
Effekte und handwerkliche Umsetzung sind erste Klasse. Schauspieler in den Hauptrollen sehr überzeugend und endlich mal mit neuen Personen besetzt.
LucaFilm
LucaFilm

26 Follower 112 Kritiken User folgen

0,5
Veröffentlicht am 14. August 2017
Ich kenne weder das Comic noch die Buchvorlage oder ähnliches. Ich bewerte grundsätzlich jeden Film, den ich nicht zu ende gesehen habe mit Null Punkten. Ich habe die letzten 20 Minuten des Filmes mir nicht merh angeschaut.
Der Titel "Valerian - Die Stadt der tausend Planeten" ist schon ein wenig irreführend, weil ich davon ausging, dass die Raumstation so heißt, und nicht der Hauptcharakter.
1. Charaktere
Zu den Charakteren: Valerian ist einfach unsympatisch und doof. Dane DeHaan kann einfach keinen Frauenschwarm mit gewissen Witz und Souveränität spielen. Es wirkt irgendwie absurd und wirkt wie ein möchte gern James Bond für Arme. Laureline ist ebenfalls unsympathisch und doof. Sie tut die taffe, schreit aber ständig nach Valerian- kann sein, dass es die Comicvorlage ist, aber das heutige Bild entspricht halt nicht dem damaligen, wo Frauen taff taten aber dann eine Ohmacht simulierten, um weiblich zu sein. Die Rolle ist dementsprechend lächerlich. Bubbles ist auch lächerlich- warum muss man dafür so einen teuren Star einkaufen? Da hätte jeder andere auch getan.
2. Handlung
Es fängt mit ständigen Händeschütteln an, ohne dass man weiß, was da gerade passiert und vor allem wo es passiert. Plötzlich muss eine Raumstation ins All abgestoßen werden, ohne dass man die Raumstation kennt- wie ist das mit den Ressorcen? Wasser/Essen? Nichts wird erklärt. Es wird zunächst eine wunderschöne Welt gezeigt, die untergeht, dann plötzlich ein Cut. Wieso, weshalb, warum wird nicht erklärt. Ich wäre gerne länger in dieser Welt gewesen und hätte auch mehr erfahren wollen, stattdessen sind wir bei den unsympatischen Hauptcharakteren. Der Comiczeuchner oder der Regisseur hatten weder Kenntnisse in der Chemie, Physik oder Biologie und ansonsten haben sie sich auch gegen Logik gestreubt. Denn nun treten wir in eine virtuelle (?) Welt ein, die einfach so nicht funktionieren würde und zwar auf mehreren Ebenen.Dadurch wird die Aktion lächerlich. Der Hauptcharakter tut so, als ob er eine große Nummer sei, backt aber kleine Brötchen. Warum sind dann die Hauptcharakteren so protzig? Man kann Schleim mit Kugeln verletzen und im All fliegen. Die Absurditäten fangen bei A an und höhen in der unendlichen Weite der Galaxie auf. Das ist echt total schade, weil ein gewisses Potenzial besteht.
3. Musik? Nichtssagend.
4. Fazit: Ich persönlich könnte ihn nicht empfehlen und hoffe auch nicht auf eine Fortsetzung. Wenn das eine Traumproduktion war, finde ich es persönlich doch recht unliebsam gestaltet.
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