Batman: The Killing Joke: Kritiken

War ein wenig skeptisch, ob mir so ein Batman-Zeichentrick gefallen würde. Und ich kann sagen, ja hat es. Wurde durchaus entertaint, auch wenn ich sagen muss, dass ich den viel gescholtenen Batgirl-Abschnitt, interessanter fand als den Batman-Part.

Ich bin begeistert. Mal wieder ein guter Vertreter der Animated Movies , wenn nicht gar der beste.

Die Story gefällt mir , auf zwischenmenschliche Beziehungen wird eingegangen und die deutsche Synchronisation ist gut gelungen.

Mutig und positiv hervorzuheben ist spoiler: der angedeutete Sex zwischen Batman/Batgirl
. Das geht in Realverfilmungen und klappt hier auch wunderbar auch wenn man die Szene hätte ausbauen können da der Film ab 16 ist.

Den fünften Stern bekommt der Film nicht weil der Anfang nicht ganz passend mit dem Rest harmoniert und das Ende ein verstörendes Gefühl hinterlassen hat.

Trotzdem eine absolute Kaufempfehlung

Barbara Gordon aka Batgirl (Tara Strong) und Batman (Kevin Conroy) arbeiten zusammen und müssen eine kriminelle Gruppe aufhalten. Danach wird sie von Joker angeschossen, sodass sie nicht halbseits gelähmt ist und nicht mehr laufen kann. Der Joker (Mark Hamill) hält Barbaras Vater James Gordon gefangen und folter diesen.

Batman The Killing Joke gilt als einer der besten und beliebtesten Batman Comics aller Zeiten. Ich kann diesen nicht mit dem Film vergleichen, da ich den Comic nicht gelesen habe. Trotzdem ist der Film meiner Meinung nach richtig schlecht. Die Zeichnung der Charaktere sieht nicht gut aus und vor allem Barabara Gordon sieht richtig schlimm aus. Man hat das Gefühl, dass bei allen Charakteren gespart wurde, außer bei dem Joker. Dieser ist nämlich gut gezeichnet und sein Charakter passt. Die deutsche Synchro ist leider nicht gut, vor allem Batmans deutsche Stimme klingt gelangweilt und gar nicht wie Batman. Die deutsche Stimme vom Joker ist nicht schlecht, aber es gibt bessere. Die erste halbe Stunde des Films war richtig langweilig und war komplett überflüssig und man hätte es sich sparen können. Generell ist der Film viel zu lang, obwohl er gerade einmal 70 Minuten geht. Batman hat nicht wirklich viel zu tun, vor allem am Anfang macht Batgirl, in dem sie gegen einen Gangster kämpft und mit diesem flirtet. Nach einer halben Stunde geht erst der richtige Plot des Films los und dieser wird so schnell ab erzählt, dass die Charaktere keinen richtigen Tiefgang bekommen. Am Ende kann man nur sagen, dass der Film eher wie eine Folge einer Serie wirkt, welcher aber zu einem Kinofilm gemacht wurde, nur um mehr Geld zu bekommen. Wie die anderen Animationsfilme von Batman sind, kann ich noch nicht sagen, diese können, aber nur besser sein.

3,5/10