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    Der Wein und der Wind
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    Kinobengel
    Kinobengel

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    3,5
    Veröffentlicht am 25. August 2017
    Nach „Beziehungsweise New York“ (2013) ist der neue Film von Cédric Klapisch in den deutschen Kinos zu sehen.

    Jean (Pio Marmaï) kehrt nach einigen Jahren zurück in die Heimat. Lebensgefährtin Alicia (María Valverde) und Sohn Ben (Sean O'Gara-Micol) hat er in Australien zurückgelassen, seinen Vater sieht er noch vor dessen Tod. Mit den Geschwistern Jérémie (François Civil) und Juliette (Ana Girardot) muss Jean sich nun über die Zukunft des Weinbaubetriebes im Burgund einig werden. Doch er ist nicht einmal mit sich selbst im Reinen.

    Herzstück des Werks von Cédric Klapisch ist die Veränderung, deren wechselnde Planung und Empfindung. Durchaus das Lieblingsthema des französischen Regisseurs („So ist Paris“, „Mein Stück vom Kuchen“). Er rückt dies von Beginn an und immer wieder in den Vordergrund und beweist sein Gefühl für das Filmemachen. Es ist nicht zwingend das französische Wein-Flair, das diesen Film ausmacht. Romantik fehlt nicht, kommt aber nur wenig zum Zuge. Die Beobachtung der Geschwister auf ihren gemeinsamen und nicht gemeinsamen Wegen sind dagegen fein für das Publikum vorbereitet und werden breit erzählt. Rückblenden in die Kindheit tragen keine Übertreibung zum Sentimentalen. Dadurch plätschert die Geschichte nahezu ruhig, natürlich und unprätentiös über die Leinwand. Auch der nette Humor kommt ohne installierte Pointen aus und die Konflikte fühlen sich nicht aufgesetzt an. Dennoch wird man nur allmählich warm mit der Familie: Juliette hat schon in der Kindheit das beste Gefühl für den für Aromen und Geschmack. Sie wird als angehende Chefin präsentiert. Klapisch lässt sie betriebliche Entscheidungen treffen, die von ihrer Unsicherheit geprägt sind und zufällig zum Erfolg führen. Die gewählte Methode zur Darstellung wirkt nur wenig realistisch und ist Charakterentwicklung mit der Brechstange, ein Störenfried. Wie schnell die Zeit vergeht oder wie lange Jean in Frankreich bleibt, ist nur wenig fühlbar.

    Ein sehenswerter Film mit kleinen Macken. Danach ein Glas Wein; das ist das positive Gefühl, mit dem man die Vorstellung verlässt.
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    119 Follower 685 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 13. April 2023
    Hochwertig Kinounterhaltung aus Frankreich. Es werden leisere Töne angeschlagen, als im gegenwärtigen Durchschnitt der Filme, auch das geht in diesem Fall gut. Auch wenn die Handlungslinien teilweise etwas konstruiert wirken, um die Länge das Streifens zu ermöglichen, so fühlt man sich letztendlich gut unterhalten. Für einen Freitag/Sonnabend zu dünn, nach einen Arbeitstag sehr bekömmlich.
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