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    Der Himmel wird warten
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    3,0
    Veröffentlicht am 26. März 2017
    In zwei parallelen Strängen und mit zahlreichen Rückblenden erzählt Regisseurin Marie-Castille Mention-Schaar von den beiden Mädchen Sonia und Mélanie, die auf Facebook und Skype von Islamisten umgarnt werden. Die Lockvögel für den Dschihad geben sich verständnisvoll, machen den verunsicherten Teenagern Komplimente und versprechen ihnen die Ehe, falls sie sich auf den Weg in den Nahen Osten machen.

    Das Drama „Der Himmel wird warten“ ist an einigen Stellen zu tränenreich. Trotz dieser Schwäche ist es anerkennenswert, dass sich dieser Spielfilm gründlich mit den Rekrutierungsstrategien von IS und Co. befasst. Als fachliche Beraterin stand Dounia Bouzar dem Projekt zur Seite, die sich selbst spielt. Wie in der Süddeutschen Zeitung zu lesen war, wurden ihr vor kurzem die Fördergelder vom französischen Staat gestrichen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 26. März 2017
    Ein Drama aus Frankreich, das sich mit den Verführungsmethoden an jungen Frauen vom "IS - Islamischer Staat" beschäftigt.
    Behandelt wird das ganze mittels dreier Frauen, die sich in verschiedenen Stadien der "Gehirnwäsche" befinden.
    Die 1. Perspektive ist aus Sicht einer Jugendlichen, die eines Tages via Facebook, Nachrichten von einem fremden Mann bekommt, der sie mittels Gehirnwäsche u.a. in Form von Videos dazu bringt, ihr Weltbild zu hinterfragen und gleichzeitig seine Ideologie anzunehmen...
    Die 2. Perspektive erzählt die Geschichte einer anderen Jugendlichen, die sich momentan in einer Rehabilitationsphase befindet, um nach der Gehirnwäsche wieder in die Gesellschaft integriert werden zu können...
    Die 3. Perspektive ist dann noch aus Sicht einer Mutter, die, die Ausreise ihrer Tochter nach Syrien nicht verkraftet bzw. dieses Trauma verarbeiten muss...

    Der Film verzichtet komplett auf irgendeine Form von Effekthascherei und konzentriert sich vollkommen auf die 3 Personen. Man hört bspw. auch nur mittels Telefonaten usw. von den Verführern und sieht sie fast nicht. Auch wenn das Verhalten der Charaktere einem teilweise naiv vorkommt, ist es trotzdem auf irgendeine Weise nachvollziehbar, was junge Menschen (an diesem Beispiel ausschliesslich Frauen) dazu bringt, sich einer Terrororganisation wie dem "IS" anzuschliessen. Ebenso werden die psychischen Folgen der Jugendlichen und ihrer Angehörigen sehr verständlich aufgezeigt. Was erstaunlich bei diesem Drama/Lehrfilm ist,ist, trotz dass die Charaktere nicht immer sympathisch sind, fühlt man durchgehend mit ihnen mit! Und DAS ist eine sehr gute Leistung für so eine Art von Film!
    Für jeden der sich mit der Thematik von Gehirnwäsche und Manipulation von Jugendlichen (auch unabhängig vom IS) interessiert, bekommt neben der Thematik auch noch ein sehr emotionales Drama geboten.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 5. April 2017
    Die SchauspielerInnen sind gut und die Geschichten eigentlich stark, aber durch den Schnitt wechseln ständig die Szenen und Personen, und das nervt total und man kapiert lange nicht, wie die verschiedenen Stränge zusammen gehören. Auch zeitlich geht es sowohl vorwärts als auch rüchwärts, Gegenwart und Vergangenheit sind vermischt. Dadurch wurde der Film verdorben. Man kapiert manche Szenen ohne Information aus der Zeitung nicht, denn die Beratungsstelle für betroffene Eltern und Kinder wird nie benannt. Ich habe nach 10 Minuten das erste Mal überlegt raus zu gehen.
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