Don't Breathe 2: Kritiken

Schön das man womöglich besser den Film wahrnimmt, wenn man nicht seinen Vorläufer sah:) Mega blöde begann die anfänglich schnelle Spannung sich wieder aufzulösen, die anschließend wieder zügig aufbaut wurde. Die brutalen Nahkampfaction Szenen in erträglicher Länge sind auch nicht so meins, allerdings akzeptierter als unsinnig lautstark erzeugte Schrecker die sich dann eh als gefahrlos entpuppen. Nice Story with good Twist. Somit eine gute gemeinsame Popcorn Kino Unterhaltung da kein langweiliger reiner Horrorsteifen. Lasst Euch zu diesen Film libokisieren.

Ja klar, der zweite Teil kommt natürlich nicht an den Überraschungshit des ersten Teils heran. Dennoch macht der Film Spaß mit guten Action Szenen sowie neue Ideen. Daher, man kann dem Film gut und gerne eine Chance geben.

Hat mir gut gefallen für Sonntag auf m Sofa..Die Bösen sind böse und werden entsprechend dezimiert.

Das war richtiger Kackmist. Ich war echt gespannt wie sich der Blinde zurechtfindet aber wie soll der Hund zum Beispiel zum Hotel finden wenn es kilometerweit weg liegt? Wie kommt der Blinde hin (hat er sich hingebeamt dass er in 2 Sekunden dort war)? Warum hat er gerade dieses Mädchen adoptiert und sie angelogen? Fragen über Fragen über Fragen die am Ende bleiben... alles in allem war das ein richtiger Rotz und ich bin entsetzt wie schlecht eine Fortsetzung sein kann, sie zieht den ersten Teil nur in den Dreck.....

TOCHTER, DU WIRST ABGEHOLT
von Michael Grünwald / filmgenuss.com

Die Wandertrophäe eines Actionhelden geht nun an den nächsten, damit müssen wir und letztendlich abfinden. Was ich damit meine? Das blutige Feinripp von Bruce Willis. Das trägt nun jemand anderer, und zwar jemand, der gut und gerne John McClanes älterer Mentor hätt sein können. Stephen Lang ist der neue Tunichtgut für alle, die noch finsterer sind als die ewige Nacht, die der brummige Seals-Veteran stets vor Augen hat. Dem alten, weißen und weißhaarigen Mann sind schon anno 2016 einige grünohrige Jungspunde in den eigenen Vier Wänden durchs akustisch wahrgenommene Bild gestiefelt – den nächsten Morgen haben nur wenige erlebt. McClane hatte da zwar auch stets einen Bodycount zu verzeichnen, doch alles unter dem hellen Licht des Guten. Bei Norman Nordstrom sieht der Steckbrief anders aus. Der lakonische Misanthrop hat so einiges auf dem Kerbholz, seit Fede Alvarez‘ erfolgreichem Erstling wissen wir auch, zu welch perfiden Scheußlichkeiten er fähig sein kann. Sympathieträger ist er keiner. Dabei treibt ihn nur ein einziges Gefühl an: manische Trauer, und zwar die über seine verblichene Tochter. Seither versucht er vehement, an einen Ersatz zu gelangen.

Wer den Erstling allerdings kennt, wird sich bei Teil 2 anfangs etwas wundern. Denn es scheint, als wäre Don’t Breathe 2 sowas wie ein Prequel. Töchterchen Nordstrom scheint quietschfidel, allerdings darf sie weder zur Schule noch kaum sonst wohin. Die Vater-Tochter-Idylle wird jedoch bald durch wenig zimperliche, finstere Gestalten getrübt, die den Schützling nach einigem Hickhack mitgehen lassen. Der alte Nordstrom, sichtlich lädiert, ist aber nicht totzukriegen. Noch nicht. Wie es der Zufall so will, scheinen alle Wege geebnet, um endlich ordentlich blinde Wut zu entfesseln.

Blinde Wut – das erinnert mich an den bereits schon betagten Rutger Hauer-Klassiker aus den 80ern. Auch dort, im Film von Philipp Noyce, gab der Niederländer einen blinden Veteranen, der lieber das Katana als das Feinripp blutig hält. Der Schutz eines Kindes war auch hier oberstes Ziel. Und gäbe es Stephen Lang nicht, dafür aber einen Rutger Hauer in den besten Jahren, würde man nicht viel herum überlegen, um ihn als Norman Nordstrom zu besetzen.

Natürlich kann das Sequel den Schauplatz des Katz- und Mausspiels nicht mehr nur auf Nordstroms Anwesen reduzieren – das wäre zu viel vom selben, obwohl es eine Zeit lang den Anschein hat, dass es so bleiben würde. Doch nein – das Drehbuch von Alvarez und Rodo Sayagues, der diesmal Regie führt, hebt den neuen Thrill auf ein ähnlich perfides, aber leicht abgeändertes und mehr actionlastiges Level. Dramaturgische Kniffe und kuriose Wendepunkte, die die Handlung vorantreiben, sind klug gesetzt und lassen zum Glück fragwürdig handelnde Vollpfosten außen vor. Der Plot funktioniert besser als im Original, ganz besonders irritiert die Diffusion von Gut und Böse, wobei man vergeblich nach ersterem sucht und dennoch – vielleicht, weil die Figur des Mädchens so sehr danach drängt – mit dem geringeren Übel sympathisiert, dessen Identität während des Films aber zügig die Seiten wechselt. Nordstrom als verlustverarbeitende Nemesis entfesselt somit schmerzhafte und brutale Action, die hätte John McClane vielleicht ein bisschen verstört. Stirb langsam also, mit einem Antihelden ohne Rückendeckung, und einer Schmerztoleranz, die fast schon anästhetisch scheint.
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Sorry, das war nix... Der Film erreichte mich überhaupt nicht. Keine Spannung, kein Gribbeln, etc. Nur massenhaft Blut, abgehackte Gliedmaßen und zertrümmerte Schädeln machen bei mir noch lange keinen guten Horrorfilm aus, Dabei ist die Grundidee hinreißend. Schade, dass man so wenig daraus gemacht hat. Im Moment laufen paralell dazu gute andere Horrorfilme; sein Geld dafür auszugeben ist in meinen Augen sinnvoller als für dieses Werk.

Top! Geiler Film.
Mega gut gemacht. Spannend und anders als erwartet aber dennoch 1 A
5 von 5 sternen

Das Sequel zu "Don't breathe" setzt keine Vorkenntnisse voraus und funktioniert somit als eigenständiger Film mit einer Story, die es durchaus in sich hat. Die Grenzen zwischen Gut und Böse scheinen anfangs klar gesteckt zu sein, verschwimmen durch einen perfiden Twist aber sukzessive, um dann, quasi wie Phönix aus der Asche, noch deutlicher zu Tage zu treten. Dieses Verwirrspiel fand ich kreativ und sehr unterhaltsam. Nichts desto Trotz taugt Stephen Lang aber einfach auch nicht als Sympathieträger. Seit seiner Verkörperung des Colonels Miles Quaritch im Avatar-Franchise wohl auch ein schwieriges Unterfangen. Solche Rollen begleiten einen Schauspieler manchmal ein Leben lang. Man erinnere sich an Billy Zane, den Kotzbrocken aus 'Titanic".
Der Gewaltfaktor in "Don't breathe 2" ist deutlich höher als im Vorgänger, was nicht unbedingt erforderlich gewesen wäre, weil der Spannungsbogen auch so ganz passabel funktioniert hätte, trotz einiger Glaubwürdigkeitsprobleme (u. a. Hundekenner wissen, was ich meine!)
Trotzdem zusammenfassend ein ganz solider Home-Invasion-Horror-Thriller.

Sehr gute Fortsetzung vom ersten Teil und packt sogar nochmal mehr Brutalität drauf als im ersten Teil .
Wieder kämpft ein Blinder um Gerechtigkeit und war die Rettung seiner Pflegetochter.
Sehr gute und spannende Story.
Definitiv sehr empfehlenswert.

Unlogische Fortsetzung des ersten Teils. Eine konkrete Auseinandersetzung mit dem Inhalt
bzw. der Story ist also hiermit eigentlich unnötig !

Interessant sind nur die Charaktere.

Ist irgendjemand schon aufgefallen das in aktuellen Filmen „Jungs“ keine Rolle mehr spielen.
Abgesehen von schwächlichen und unbeholfenen kleinen Brüdern welche permanent von
Ihrer großen Schwester beschützt oder in ihre Schranken gewiesen werden natürlich !

„Männer“ haben hierbei auch nur zwei Möglichkeiten - (weisser) Bösewicht oder der Held
welcher sich dann für die „bessere Hälfte der Menschheit“ opfern darf……