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    A Quiet Place
    Durchschnitts-Wertung
    3,9
    815 Wertungen
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    Isabelle D.
    Isabelle D.

    284 Follower 422 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 14. April 2018
    "A Quiet Place" von John Krasinski ist ein nervenzerreißender Horrorfilm, der seine Spannung vollständig aus seiner Prämisse zieht: Mach kein Geräusch, sonst stirbst du. Lange habe ich nicht mehr in einem Gruselfilm gesessen und so den Atem angehalten, mich so in die Sessellehnen verkrallt und mich bei jedem Laut so erschrocken wie hier. Schauspielern, Regie, Ton und Kamera gelingt es mit relativ einfachen Mitteln, eine unheimliche Atmosphäre ständiger Bedrohung und eine klaustrophobische Stimmung zu erzeugen, die einem zeitweilig das Blut in den Adern gefrieren lässt.

    Hinzu kommt, dass die Figuren und die Figurenkonstellation so aufgebaut sind, dass man sofort mit ihnen mitfühlt - das hervorragende Schauspiel tut sein Übriges.

    Sicher kann man kritisieren, dass in diesem Film nicht viel passiert. Die Handlung besteht ja im Grunde darin, eine einzige Sache nicht zu tun, und das ist Krach. Es ist also vielmehr eine Nichthandlung, die die Story bestimmt. Das kann man doof finden, aber ich fand's genial. Das funktioniert aber auch nur, weil der Erzählrhythmus darauf abgestimmt ist. Wenn man jetzt zum Beispiel ohne Schnitt, ohne Musik, ohne Nahaufnahme in der Totalen 10 Minuten lang eine Person zeigt, die nur dasitzt und Kuchen isst, wie bei "A Ghost Story", funktioniert dieses Prinzip der Spannung durch Nichthandlung in keinster Weise.

    Fazit: Ein großartiger Film, den man nicht verpassen sollte!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.269 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. April 2018
    Ein simples Konzept und eine bestimmte Erzählweise die sich aber als ungemein effektiv erweisen: der Film beantwortet zum einen keinerlei Fragen. Es gibt keine Erläuterung was die merkwürdigen Angreifer sind, wo sie herkommen, wie es auf der Welt aussieht und wer die Hauptfiguren sind, ebenso wenig verläßt der Film den Blickwinkel und zeigt was sonst in der Welt vorgeht. Und er gibt auch keine Auflösung, keinen Ausblick, einfach nur einen Ausschnitt der gebotenen Figuren die mit einem gamz schlichten Problem leben: sie dürfen keinerlei Laut bzw. Geräusch von sich geben. Aus diesem Grundatz ergeben sich schweißtreibende 90 Minuten die weniger die Monsterattacken selbst als Thema haben sondern eben die Frage wie die Betroffenen in diesem Umfeld leben. Wenn es dann zu Attacken der Viecher kommt ist aber ebensowenig Splatter oder Event angesagt sondern eben das Auskosten des Spannungsmoment. Regisseur und Hauptdarsteller John Krassinski kriegt das bestens hin, leider kommt man durch de redizuierte Erzählweise (Dialoge passieren fast nur als Zeichensprache) den Figuren nicht näher da man kaum was über sie erfährt. Und was Emily Blunt in der Mitte etwa tun muß ist jenseits aller Glaubwürdigkeit. Aber das ruiniert den Film nicht.

    Fazit: Schlichtes Konzept, unfassbar spannendes Resultat!
    Johannes G.
    Johannes G.

    167 Follower 309 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 12. April 2018
    DIe Idee ist innovativ: Um sich vor gefährlichen Wesen, die ihre Opfer nur über das Gehör wahrnehmen können, zu verstecken, gilt es, leise zu sein. Über weite Teile gibt es keine Filmmusik, wir erleben das, was die Figuren hören.
    Schade aber, dass dieses Konzept gegen die Wand gefahren wird: Die "Handlung" beschränkt sich darauf, dass immer wieder durch Versehen oder Notlage ein Geräusch produziert wird, die feindlichen Wesen angelockt werden und - damit ist der Film Opfer seiner eigenen Prämisse - es aber reicht, die Nerven zu behalten und keine Geräusche zu produzieren, um zu überleben, so dass sich die Spannung in Grenzen hält. Immer größer muss natürlich die Steigerung dieser Notlagen werden, um interessante Szenen zu produzieren spoiler: rostige Nägel, Geburt, das unter-Wasser-setzen des eigenen Kellers und versehentlicher Fall in ein Mais-Silo inklusive
    . Dazu gibt es amerikanischen Famlien-Kitsch spoiler: mit dem Gipfel in einer Szene am Rande der Erträglichkeit, in der der Vater sich opfert, nicht ohne der sich verstoßen fühlenden Tochter die Liebe zu gestehen
    . Auch das Ende enttäuscht spoiler: - lauter Lärm und Schießeisen sind genug, um die Monster aufzuhalten
    , Wendungen oder Überraschungen bleiben aus.
    In einem mäßig besetzen Multiplexkino hat das Konzept auch praktisch schlecht funktioniert: Durch die Geräuschlosigkeit über längere Phasen schiebt sich jedes Husten, Chipstütenknistern und Reden der Sitznachbarn in den Vordergrund. Und wenn man bei entfernt wahrgenommenen Schrittgeräuschen erst überlegen muss, ob es ein Filmmonster ist oder doch nur ein Toilettengänger aus dem Publikum, ist die Illusion längst verflogen.
    Wer also dem Film trotz dieser Warnung eine Chance geben will, dem empfehle ich dringend eine Uhrzeit abseits der Hauptvorstellung. Oder noch besser das Heimkino.
    Pato18
    Pato18

    2.015 Follower 985 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 21. November 2019
    „A quiet Place“ ist eine interessante Idee, aber schwer umsetzbar. Das hat dieser Film eher durchschnittlich hinbekommen. Anfangs ziemlich langweilig. Der Mittelteil war ganz gut und das Ende Geschmackssache. Ich fand es nicht besonders gut.
    Kinobengel
    Kinobengel

    436 Follower 525 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 13. April 2018
    „A Qiet Place“ von John Krasinski läuft in den deutschen Kinos.

    2020: Unser Heimatplanet ist von Aliens besiedelt. Die wenigen überlebenden Menschen müssen sich ruhig verhalten und auf sandigen Pfaden bewegen, wenn sie nicht von den blutrünstigen und blinden, aber exzellent hörenden Bestien niedergemetzelt werden wollen. So auch die Familie Abbott (John Krasinski, Emily Blunt, Millicent Simmonds, Noah Jupe, Cade Woodward).

    John Krasinski: Director, Co-Writer, Hauptdarsteller und langjähriger Ehemann von Emily Blunt bietet kurzweilige und spannende Unterhaltung mit nur sechs Schauspielern, einem Haus und dem Wald drumherum. Das kann als Kammerspiel bezeichnet werden. Ein Nagel in einer Treppenbohle spielt eine kurze Zeit die Hauptrolle. Das Publikum weiß, was kommen muss, kennt nur noch nicht das Opfer. Die Monster sind zunächst kaum zu sehen und später - dank Industrial Light and Magic - umso ekliger.

    Tja, es ist so, dass zwischen Tag 89 - hier beginnt die Geschichte (tragisch) - und dem Tag vierhundertundirgendetwas reichlich geräuschlos Friede, Freude, Eierkuchen herrschen muss und daher dieser Part ausgelassen wird. Das Drehbuch sieht eben vor, dass die nun hochschwangere Mutti Abbott ihren Blasensprung mit Radau erlebt. Ab hier läuft die Familie von einem Ereignis in das nächste. Es ist ein bisschen einfach, problematische Situationen aus ein und demselben Grund - nämlich der Geräuscherzeugung - aneinander zu hängen. Daher fehlt der Faden einer allmählichen Zuspitzung. Dennoch ist das Gezeigte sehr fesselnd, die familiären Charaktere bekommen eine gewisse Tiefe und Emily Blunt zeigt mal wieder ihre Vielfältigkeit. Sie allein mit ihrem gewaltigen Mimenspiel wäre Grund genug, diesen Kinobesuch zu buchen. Dennoch gefällt sie in „Sicario“ (2015 von Denis Villeneuve) besser. Eine positive Überraschung bietet auch Millicent Simmonds, die als tatsächlich Gehörlose beeindruckend die taubstumme Regan Abbott verkörpert. Gebärdensprache bietet sich in dem Szenario sicherlich an; daher werden trotz gebuchter Originalvertonung Untertitel gezeigt. Und zum Ende hin wünscht man dem übriggebliebenen und selbstbewusster gewordenen Familienoberhaupt ausreichend Munition.

    „A Quiet Place“ bietet eine kribbelige Atmosphäre und einen annehmbaren Plot.
    Alex M
    Alex M

    118 Follower 262 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 13. April 2018
    Eine markerschütternde Tragödie ist diese stille Welt in dem dich jedes falsche Geräusch töten kann. Effektive Schockeffekte treffen auf sorgsam ausgearbeitet Charaktere die einem nie egal sind und in kürzester Zeit ans Herz wachsen. Auch die geniale Tonkulisse und der Score tragen dazu bis aufs äußerste bei. 9/10
    stalkerxemo
    stalkerxemo

    16 Follower 48 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. April 2018
    4/5 🔥

    War gut spannend und echt mies an manchen Stellen.
    Kommt im Kino gut...Zuhause bestimmt weniger gut.
    Ybr
    Ybr

    12 Follower 79 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. Februar 2021
    Ein guter Film. Das Universum, wo Menschen kaum Geräusche machen dürfen, konnte aber feiner durchdacht werden, dann wäre der Film die Spitze. Es sollte einfach mehr feine Unterschiede zu unserer Welt sein.
    kuepperk
    kuepperk

    2 Follower 14 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. August 2018
    Es ist schon unglaublich, dass man aus einer so miserablen, völlig unlogischen und sau dämlichen Story noch einen so guten Film gemacht hat.
    Aliens die auf der Erde landen, völlig blind sind und sich nur an Geräuschen orientieren können? Und dann durch das All fliegen? Und nur um auf der Erde alles umzubringen was Geräusche macht? So eine schlechte Story hat man wirklich selten.
    Allerdings ist die Umsetzung (des Films, nicht der Story!) einfach super! Der Film ist spannend vom Anfang bis zum Ende (Ein wirkliches Ende gibt es nicht, der Film hört irgendwann einfach auf). Man ist sofort in der Welt der Stille angekommen und fiebert unglaublich mit. Selten hat mich ein Film so in den Bann gezogen wie dieser hier. Absolute Hochspannung 10/10 und ein sehr guter Grad an Horror mit dabei. Nicht auszudenken wie unfassbar gut dieser Film geworden wäre, wenn man auch eine Story hinterlegt hätte. Trotz aller unlogischen Elemente und der absolut hanebüchenen Story ein unfassbar spannender und mitreißender Film!
    Cursha
    Cursha

    6.497 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 13. April 2018
    In den letzten Jahren gab es ja einen richtigen Boom an erfolgreichen Horrorfilmen (die in meinen Augen nicht einmal richtige Horrorfilme sind) und hierzu soll nun auch "A Quiet Place" zählen, der in den USA bereits ein voller ist und sich nun auch in Deutschland beweisen muss. In dem Film geht es um eine Familie im Jahr 2020. Die Erde wurde von fremdartigen Wesen übernommen und die einzige Chance zu überleben, stellt sich absolut leise zu verhalten dar. Die Prämisse des Filmes ist schon sehr interessant, da ich zunächst skeptisch war, was die Grundidee anging und ich mich auch gefragt habe, wie es möglich sein soll sich absolut leise zu verhalten. Und Krasinski hat es sehr schön gelöst und erklärt die Dinge sehr logisch und nachvollziehbar, ohne direkt zu viel offen zu legen. Genau in dem Grundszenario liegt auch die große Stärke des Filmes, denn der Film ist extrem atmosphärisch. Das Szenario stellt einen schönen Kontrast dar, zu unserer Welt die immer schneller und lauter wird. So wirkt "A Quiet Place" wie ein angenehmes, aber auch beklemmendes Schauerwerk, dass zu weiten strecken auch sehr konsequent ist und komplett auf gesprochene Dialoge verzichtet. So ist am Ende nur eine handvoll gesprochenem Text im Film. Viel funktioniert auch ohne Filmmusik, die sehr dezent eingesetzt ist und sich nie in den Vordergrund drängt. Wir erleben oft das Gleiche wie die Figuren im Film und genau das macht die Situation für uns auch greifbarer. Und gerade was den Sound angeht ist der Film Preisverdächtig. Den gerade der Ton ist extrem gut und in den ruhigen, wie auch den lauten Momenten ist der Film eine Wucht. Die Effekte sind dazu auch sehr solide, wirken aber manchmal etwas künstlich. Gerade bei den Monstern hatte ich ein wenig den Eindruck, als hätte man bekannte und beliebte Filmmonster in einen Topf geworfen. Aber im Grunde sind die Effekte in Ordnung. Es ist besonders die Atmosphäre, die den Film ausmacht und auch was die Figuren angeht macht man fast alles richtig, da diese einem ans Herz wachsen. Emily Blunt ist gewohnt stark und sie und ihr Ehemann, Hauptdarsteller und Regisseur John Krasinski spielen hervorragend. Die Chemie stimmt, die Emotionen werden sehr gut übermittelt und auch die Gebärdensprache wirkt sehr sehr glaubwürdig. Die beiden Jungdarsteller Millicent Simmonds und Noah Jupe machen ebenfalls einen guten Job. Erstere bekommt einen interessanten Part, der aber manchmal etwas zu heroisch und klischeehaft wirkt, während Noah Jupe nach "Seburbicon" und "Wunder" gleich das nächste große Projekt an den Start bringt und überzeugt. Obwohl die Figuren sehr sympathisch sind, sind sie an machen stellen doch sehr klassisch gehalten für das Genre. Die beiden größten Schwächen aber sind zum Einen, dass viel zu viel vorhersehbar ist und man zwar eine gute Prämisse hat, aber am Ende viel passiert was man genau so erwartet und eben typisch für das Horrorgenre sind. Ob blutige Hände, die plötzlich gegen eine Scheibe schlagen, oder wenn man eben genau erwartet, dass der kleine Waschbär eben jetzt getötet wird. Es nimmt ein wenig die Spannung. Zum Anderen ist das Ende etwas ernüchtern. Man geht zwar einen guten Weg, aber die Sache wirkt am Ende nicht rund und man hätte ruhig noch weiter machen können. So war ich am Ende etwas "enttäuscht", weil es so abrupt endet. Kurz: "A Quiet Place" ist ein interessanter Horrohit mit einem guten Grundszenario und einer absolut berauschenden Atmosphäre, die gerade was den Ton angeht heraussticht. Darstellerisch sehr gut hat der Film leider an manchen stellen ein Klischeeproblem und endet leider etwas abrupt, was ein seltsames Gefühl nach sich zieht. Dennoch ein absolut sehenswerter Film.
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