Wer in den 1980er Jahren seine Jugend erlebt hat, kam an TKKG kaum vorbei. Die ab 1979 erst als Bücher, seit 1981 dann auch als Hörspiel erscheinende Jugendkrimi-Reihe genoss schnell Kultstatus – auch wenn sich darin ein antiquiertes Weltbild zeigt, in dem Frauen wenig zu sagen haben, Ausländer immer nur als wandelnde Klischees auftreten und am Ende der Fall gerne auch mal mit der Faust statt mit Köpfchen gelöst wird. Quasi das dumpfere Gegenstück zu „Die drei ???“. Im Jahr 2019 kann (beziehungsweise sollte) man „TKKG“ aber nicht mehr so zeigen wie noch vor 30 Jahren. Regisseur Robert Thalheim („Am Ende kommen Touristen“) und sein Team sind sich dieses Problems offensichtlich bewusst. Ihr Jugendkrimi spielt mit Klischees, statt sie nur platt zu bedienen, und reitet zudem voll auf der aktuellen 80er-Retro-Welle mit. Das ist nicht immer innovativ, aber trotz eher mauer Krimi-Story ausgespr
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