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    Der Spion
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    BrodiesFilmkritiken
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    10.269 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. Juli 2021
    Es gibt Helden in der Geschichte von denen man nie etwas hört oder die man nie als solche erkennt Auch ich habe von den beiden Hauptfiguren so nie etwas gehört, daher war mir deren reales Schicksal nicht bekannt und ich konnte den Film wie einen Thriller anschauen. Dabei geht’s langsam los, mit der sich aufbauenden Freundschaft zwischen Regierungsmann und Geschäftsmann, dem langsamen Schmuggeln von Daten was sich dann in eine immer größere Risikolage wandelt. Dabei ist die Stimmung zu beginn noch recht locker, nimmt aber dann zunehmend zu und mündet in ein brutales Dramafinish. Die Hauptfiguren stehen dabei unter stetiger Spannung,auch wenn dies nur gezeigt werden kann durch Szenen in denen jemand bibbernd in seinem Büro sitzt o.ä. Cumberbatch legt bei seinem Spiel auch seine typischen Marotten ab und spielt eine angemessene, sachliche Figur deren Erlebnisse im letzten Drittel schocken können. Insbesondere weil man beide sehr mögen lernt und ihnen einen anderen Weg wünschen würde. An dem was diese beiden Männer ertragen haben ändert der Film nichts, schön aber daß deren Leistungen so immerhin eine Art Denkmal gesetzt wird.

    Fazit: Krasses Drama und ein dezentes Hohelied auf zwei wichtige Männer die unglaubliches geleistet haben!
    Christoph K.
    Christoph K.

    144 Follower 320 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 1. Juli 2021
    Seine Pluspunkte macht der Film durch seine Geschichte, dass es so ähnlich auch passiert ist - und man nimmt es dem Film auch ab. B. Cumberbatch und M.Ninidze spielen hervorragend. Leider waren die Rollen der Anwerber (E. Donovan und der-von-der-CIA) nicht so glaubhaft. Die Drehorte waren gut gewählt. Leider war der Film doch ein wenig "seicht" für einen Thriller. Da gibt es deutlich spannendere Filme. Aber trotzdem ist "Der Spion" wirklich gut gemacht.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    557 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 21. August 2021
    IM OSTEN WAS NEUES
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Ein Grund zum Jubeln für alle Cumberbitches: der idealen Besetzung sowohl für den neuzeitlichen Superdetektiven als auch für Marvels Dr. Strange gelingt auch der Spionagefilm mit links. Hier gibt sie einen, der geheime Informationen aus dem Osten in den Westen schmuggelt. Mit Hut, Mantel und Oberlippennbart ist Benedict Cumberbatch die Inkarnation des rückgratvollen Geheimniskrämers, und das ist auch der Grund, warum Der Spion (im Original: The Courier) nicht nur ein weiterer Geschichtsfilm nach üblichem Schema geworden ist. Hier würzt der charismatische Schauspieler mit seinem unverwechselbarem Timbre und prägnantem Konterfei die Chroniken eines politischen Kraftakts mit darstellerischer Raffinesse. Ein Job, der wohl zu seinen bislang besten gehört.

    Cumberbatch schlüpft in die Rolle des unbescholtenen und durchschnittlichen Geschäftsmann Greville Wynne, der im Osten das große Geld wittert, und, ehe er zweimal Russland sagen kann, plötzlich am Tisch mit dem MI6 und der CIA Platz nimmt, die ihn, und gerade ihn, unbedingt als Kurier engagieren wollen. Garantiert würde er sich dabei schadlos halten. Der russische Geheimdienst würde keinen Verdacht schöpfen, wenn Wynne nur so tut, als würde er mit Oleg Penkowski, einem Wissenschaftsoffizier, diese oder jene Verträge abschließen. In Wahrheit aber soll Penkowski seinem neuen Geschäftspartner alle möglichen Informationen übermitteln, die hinter dem Säbelrasseln der Russen stecken. Irgendwann ist dann auch die Sache mit Kuba mit dabei. Brandheisse Informationen also, die zu beschaffen natürlichen ihren Tribut fordern.

    Filme über die Kuba-Krise gibt es so einige. In erster Linie natürlich Thirteen Days, Roger Donaldsons eingängige Aufbereitung der Fakten aus Sicht der Amerikaner. Als feines Ergänzungsprogramm lohnen sich nun Dominic Cookes Betrachtungen von der anderen Seite des Atlantiks. Und es passiert eigentlich zeitgleich, zumindest in manchen Momenten des Films, der eine ganz schöne Zeitspanne abdeckt, bis kurz vor dem großen Knöpfedrücken, das damals, in den 60er Jahren, über Ende und Verbleib unserer Zivilisation entschieden hat.

    Dominik Cooke, im Grunde Theaterregisseur, hat schon mit der Literaturverfilmung Am Strand (mit Saoirse Ronan in der Titelrolle) viel Gespür für das Zusammenspiel von Charakteren bewiesen. Diese Gabe macht eben auch Der Spion sehenswert, denn es ist nicht nur Cumberbatch, der groß aufspielt und der (vermutlich mit reichlich CGI nachgeholfen) gehörig an Gewicht verliert, was für die Biographie von Wynne leider unentbehrlich bleibt. Dabei teilt er seine Figur in drei emotionale Landschaften, die aber fließend ineinander übergehen. Anfangs gibt er sich ängstlich, naiv und bürgerlich, später übt er sich als Kurier par excellence, den der Jagdinstinkt antreibt – und am Ende gibt er als Insasse im russischen Gefängnis den ungebrochenen, aber traumatisierten Gepeinigten. Da sieht man wieder, was der Mann alles kann. Ihm zur Seite steht Merab Ninidze als einer, der fast schon zu Wynnes Freund wird: Verschlossen, freundlich, gleichermaßen besorgt. Ein erbauliches Gespann, diese beiden. Und letzten Endes erstaunlich, was das für Leute waren, die mitgeholfen hatten, die Welt zu retten.
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    beco
    beco

    56 Follower 329 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 15. Juli 2021
    Ein solider Spionagefilm, der am Anfang durch englischen Humor und Understatement gefällt und zum Ende Benedict Cumberbatch die Gelegenheit gibt, als Gefangener seine schauspielerischen Fähigkeiten zu zeigen. Ansonsten aber eher Durchschnittsware. Die bemühte Drehbuchidee, zwei Männer als Retter der Welt vor einem atomaren Weltkrieg zu zeigen, trägt und überzeugt nicht.
    Annehmbar bis sehenswert
    Brave Albar
    Brave Albar

    9 Follower 157 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2023
    Getragen durch den politischen Wahnsinn der wahren Begebenheiten, liefern die beiden Haupsteller, in einer ruhigen, dunklen, aber dichten Atmosphäre, eine Glanzleistung ab.
    Cumberbatch tritt herausragend auf. Zum Schluss hin steigt die Spannung enorm an und vermittelt eindrücklich die Wucht der Hintergründe. Auch mit kurzzeitigen Längen im Verlauf, ein durch und durch gelungenes Werk.
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