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    Hannes
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    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    25 Follower 212 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 20. November 2021
    Ich möchte Anzeige erstatten. Ich wurde beraubt.

    Mir wurden 91 wertvolle Minuten meines Lebens gestohlen, durch ein Produkt, dass es auch noch wagt sich Film zu nennen. Ungerne lasse ich mich dazu hinreißen so über ein Werk zu schreiben, an welches mutmaßlich Menschen geglaubt haben und vielleicht immer noch der Überzeugung sind etwas großartiges produziert zu haben, doch HANNES bietet mir kaum eine andere Wahl. Als wären Coming-of-Age-Geschichten wie MIDNIGHT SUN oder DU NEBEN MIR nicht schon anstrengend genug, schafft es Hannes in Schweigerscher Manier alle schlechten Aspekte dieser Filme zu nehmen und dann auch noch mit einem grauenhaften Drehbuch, einer miserablen Wahl der Kameraperspektiven, unterirdischen Filmsets und desinteressierten Darstellenden zu garnieren, deren Schauspiel kalt, unbeweglich und belanglos wirkt und deren Dialoge nicht nur vor Absurdität und Pathos strotzen, sondern auch noch komplett abgelesen wirken.
    Wie vielleicht ein wenig erkennbar ist, bin ich nicht sonderlich angetan von diesem Film und möchte daher meine Filmbesprechung als zweierlei Warnung markieren: Einerseits für alle die ihn noch nicht gesehen haben: Bitte tut euch dies nicht an! Andererseits für alle, die ihn gesehen haben und womöglich sogar begeistert waren: Eure Meinung sei euch gegönnt, schreibt mir gerne auch konstruktiv, was euch gefallen hat, doch bitte akzeptiert, dass dies einfach für mich der schlechteste Film in 2021 ist.

    Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/hannes
    Michael K.
    Michael K.

    46 Follower 241 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. Dezember 2021
    In der Tat braucht es sicher einige Minuten, um sich zu Beginn dieses originellen Films an das sehr ungewöhnliche Setting zu gewöhnen. Aber die Geschichte gewinnt dann mehr und mehr an Substsnz und sogar Spannung. Es sind in der Regel die untypischen Geschichten, die filmreif sind. Durchaus empfehlenswert, ein Arthousefilm mit etwas - allerdings gutem - Kitsch.
    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 168 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 4. September 2022
    Hannes und Moritz sind Jungens, beste Freunde, die gerade der Pubrtät entronnen sind, gerade alt genug, um einen Motorradführerschein zu haben. Das wird Hannes zum Verhängnis. Es trägt ihn bei einem ausgelassenen Trip durch die Alpen aus der Kurve. Hirnschädeltrauma. Intensivstation.
    Moritz wacht Tag und Nacht an Hannes‘ Bett. Er klammert sich an die Hoffnung, Hannes würde wieder erwachen. Er versucht, sein eigenes sich anbahnendes Trauma zu überwinden, in dem er, der eher introvertierte Typ, das Leben so lebt wie der lebensfrohe extrovertierte Hannes es vielleicht gelebt hätte.

    Es hätte vielleicht ein guter Film werden können, das Thema wäre zwar etwas ausgelutscht, aber man kann aus wenig eine Menge machen. Aber daraus wurde leider nichts. Das Team versucht sich an einer Art Dramödie und erlebt dabei Schiffbruch auf der ganzen Linie. Um so eine an sich dramatische, traurige und am Ende tödliche Geschichte mit Elementen der Komödie zu unterwandern, um daraus eine Ode an das Leben zu konzipieren, die jedem Verdruss Einhalt gebietet, braucht man sehr viel Talent. Leider ist aber keinerlei Talent vorhanden, das Ergebnis ist entsprechend ernüchternd, um es mal vorsichtig auszudrücken.

    Was man zu sehen bekommt, ist ein erschütterndes Armutszeugnis deutscher Filmkunst, dem absolute Talentfreiheit attestiert werden muss.
    Die komödiantischen Ansätze sind ausnahmslos Rohrkrepierer. Da ist gar nichts auch nur im Ansatz lustig. Einfach nur peinlich. Nehmen wir zum Beispiel mal die Randgeschichte, die in einer durch Nonnen geführten Anstalt für schwer traumatisierte Menschen spielt. Sowas von daneben.
    -Die Psychologin der Anstalt ist notgeil und hat auf Pickelgesicht Moritz nur gewartet. Und ab in die Federn. Peinlich.
    - Eine Patientin ist Moritz‘ ehemalige Lehrerin. Mit der honorigen alten Lady, die sich die Schuld am Tod ihrer Enkeltochter gibt und darüber den Verstand verliert, landet der Kamerad Moritz irgendwann auch im Bett. Vorher haben sich beide mit Benzos zugeknallt. Superpeinlich. Warum Hannelore Elsner sich das noch angetan hat, verstehe ich nicht.
    - Ein weiterer traumatisierter Patient dient nur als Witzbold auf dessen Kosten ein paar sowas von vorhersehbare Kalauer runtergerissen werden, dass einem vom Fremdschämen ganz schwindlig wird. Peinlich.
    - Die Obernonne, die Zigaretten qualmend mit mal strengem und mal gütigem Blick unsägliche Weisheiten vor sich hin brabbelt, würde selbst aus der schlechtesten Folge von „Um Himmels Willen” herausgeschnitten. Und das will schon was heißen. Superpeinlich.

    Den kompletten Rest will man gar nicht beschreiben, so schlecht ist das alles gemacht. Man möchte das alles nur schnellstmöglich vergessen, um selber kein andauerndes Film-Trauma zu erleiden.
    Die Mischung aus schlecht gespieltem und inszeniertem Drama und noch schlechter gespielter und inszenierter Komödie ist haarsträubend. Beide Elemente - Komödie und Drama - neutralisieren sich komplett. So bleibt ein nichtssagendes Ärgernis ohne Sinn und Verstand, ohne Herz und Seele, das selbst im Vorabendprogramm der ARD keinerlei Verwendung finden würde. Schrecklich.
    CineMoenti
    CineMoenti

    12 Follower 191 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 28. November 2021
    Was soll man sagen zu einem Film, der das Medium als solches und unser aller Intelligenz beleidigt? Der flach ist wie eine Briefmarke, der Gefühle forciert behauptet und sie nicht verwurzelt, der sich wie ein Werbespot kleidet? Der etablierte, hochkarätige SchauspielerInnen nahezu demütigt und der Lächerlichkeit preisgibt (obwohl sie wirklich das Bestmögliche aus ihren Auftritten machen)?

    Weg damit.
    Petra Schönberger
    Petra Schönberger

    19 Follower 195 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 1. Dezember 2021
    „Hannes“ ist im April 2012 im dtv-Verlag erschienen. Es geht in dem Roman um eine ganz besondere Geschichte über das Leben, die Kraft der Hoffnung, über Treue, Glauben und Verrat. Das wichtigste ist aber die unsterbliche Freundschaft, um die es in dem Buch geht. Bestseller-Autorin Rita Falk erzählt in ihrem Roman eine zutiefst berührende und zugleich auch wichtige Geschichte.
    Es ist eine sehr berührend erzählte Geschichte über zwei Freunde, die durch dick und dünn gehen. Aus der Botschaft geht hervor, dass es niemanden etwas bringt, wenn man einen mit Schuldgefühlen überhäuft, denn das macht den anderen auch nicht wieder gesund. Vielmehr sollte man in schweren Zeiten zusammenhalten und sich gegenseitig helfen, aber auf gar keinen Fall sollte man sich gegenseitig Vorwürfe machen.
    Trotz der ernsten Thematik geht der Humor in der Geschichte nicht verloren.
    Freunde fürs Leben halten in guten wie in schlechten Zeiten zusammen. Die Geschichte ist auch eine würdevolle Hommage an Hannelore Elsner, die wieder einmal mit großartigen Leistungen überrascht.
    Abgerundet wird die Geschichte von traumhaft schönen Aufnahmen der bayerischen, österreichischen und italienischen Berge.
    Wenn man sich etwas wünscht, muss man ganz fest und innig daran glauben.
    Die Botschaft des Films soll aussagen, dass man das Leben leben soll, denn es ist schneller zu Ende als einem lieb ist.
    Hervorragende schauspielerische Leistungen und ein berührender Soundtrack runden die bewegende Geschichte ab.
    Untermalt von wunderschönen Erinnerungen! Die Geschichte sagt aus, dass man den anderen nicht die Schuld geben darf und dass man sich gegenseitig vergeben soll.
    Das Einzige, wie man in schweren Zeiten dem anderen helfen kann, ist es, wenn man für ihn da ist, ihm vorliest oder einfach nur an seiner Seite ist und ihm etwas aus der gemeinsamen Vergangenheit erzählt. Das hilft am ehesten, dass er wieder gesund wird…
    Eine so innige Freundschaft, wie sie in der Geschichte präsentiert wird, hat man selten. Nicht zuletzt ist es eine berührende Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Vergebung, die von wunderschönen Aufnahmen in Südtirol und einer würdevollen und ganz tollen Hommage an Hannelore Elsner abgerundet wird.
    Alles in allem eine wundervolle und vor allem auch berührende Romanverfilmung nach dem großartigen und liebevoll erzählten Roman von Rita Falk, die nun sehr gut für den Kinofilm verfilmt wurde.
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