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    The Zone Of Interest
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    3,7
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    27 User-Kritiken

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    0,5
    Veröffentlicht am 4. März 2024
    Tja, abgesehen davon, dass ich mich die ganze Zeit gelangweilt habe, hat dieser Film gar keine Wirkung auf mich erzielt. Welche Wirkung soll dieser film denn haben?
    Die Erkenntnis, dass die Nazis damals Juden getötet haben? Das wissen alle Leute bereits.
    Dieses Wissen ist bereits vorhanden!
    Warum gibt es diesen Film? Gibt es eine Message oder eine Anregung zum mitdenken?
    NEIN!
    Hier gibt es nichts. Eine Familie lebt neben einem Konzentrationslager und die tun aber nichts, sondern leben einfach nur ihr Leben. Mehr passiert nicht. Was einem durch die Geräuschkulisse ins Kopfkino eingepflanzt werden soll, hat man doch schon damals in der Schule durch irgendeinen Schulfilm mitbekommen. Irgendwann hat man in der Schule schon mal Bilder von KZs und Gaskammern gesehen.
    Ihr könnt einer Familie beim alltäglichen Leben zuschauen und mehr passiert nicht.
    Manchmal gibt es ein paar Nazis, die zuerst die Vernichtung von Juden planen und sich danach bei einem Sektempfang gegenseitig zuprosten. Und dann kommt wieder die Familie mit ihrem Garten, die nichts machen und einfach nur ein normales Familienleben leben. Und das ist alles. Einer Familie beim Familienleben zuschauen. Mehr passiert nicht.
    Und die Botschaft, die auditiv hinter der Mauer lauert, ist zwar keine harmlose Wanze, aber bereits seit über 70 Jahren bekannt. Warum gibt es diesen Film?

    https://www.youtube.com/watch?v=x5ZhxBtXv10
    Silence
    Silence

    1 Follower 7 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 4. März 2024
    Auweia, die beklemmende Atmosphäre des Film steckt mir immer noch voll in den Knochen. Ganz klar, der Film regt zum Nachdenken an. Ein schöner Garten und eine Mauer und hinter der Mauer das Grauen. Aber keine Sorge, da wird ja bald Wein angebaut, dann sieht man die Mauer nicht mehr. Man wird zum Nachdenken angeregt und kann sich dem nicht entziehen. Ein sehr guter Film, welchen ich auf jeden Fall empfehlen kann.
    Und vor allem ein Film gegen das Vergessen und Negieren.
    Das ist gerade heute ganz, ganz wichtig. Was ich total ernst meine.
    Denn Fackelmärsche von Nazis gibt es heute nicht. Stattdessen laufen bei jeder Demo irgendwelche Islamisten rum und rufen andauernd "from the river to the sea", womit sie Israel das Existenzrecht absprechen möchten. Was macht man dann mit den ganzen Juden, wenn Israel vernichtet werden soll? Die müssen dann ja auch irgendwie weg.
    Also gebt den Islamisten einfach genug Waffen und Baupläne für Gaskammern und dann werden die einen zweiten Holocaust schon ganz von selbst erledigen.
    Ein Film gegen das Vergessen? Lieber in die Zukunft schauen. Was gehen mich die Alt-Nazis an? Wenn sie könnten, wie sie wollten, würden die heutigen Islamisten selbst einen Holocaust starten, um Juden zu vernichten. Was interessiert mich eine nicht mehr existierende Familie, wenn die Aggressoren heute überall hier rumlaufen. In Neukölln und das sind keine Nazis sondern Muslime. Und wenn man als Jude/Jüdin mit Kippa dort mal spazieren geht, kommt man keine zehn Meter weit, ohne von einem Islamisten belästigt oder angegriffen zu werden.
    DAS sollte man nicht vergessen und nicht ignorieren und nicht negieren. Dieser Film ist überflüssig.
    Juden in Deutschland müssen heute keine Angst vor Nazis, sondern Angst vor Islamisten haben.
    Michael B.
    Michael B.

    2 Follower 34 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 5. März 2024
    Ewiges Nazi vs. Juden blablabla ...... langsam weiß wohl jeder worum es damals ging. Nur dieser stink langweilige Streifen war dafür bestimmt nicht nötig. Ein Film wie z.B. "Schindlers Liste" war ebenso grausam erklärend aber um Welten besser anzuschauen.
    Helsinki
    Helsinki

    1 Follower 7 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 5. März 2024
    Ein sehr guter Film. Dieser Film ist wirklich sehr, sehr wichtig! Wirklich sehr wichtig. Wo wäre diese Welt ohne diesen Film? Wohl schon längst am Abgrund. Dieser Film ist so wichtig, ohne ihn wäre das ganze Land schon kaputt.
    Jede einzelne Minute dieses Films verspricht komprimierte Düsternis und Spannung und Erlebnis gleichermaßen.
    Einen besseren Film, als diesen kann und wird es niemals geben. Ein wirklich wichtiger Film.
    Wenn Sie diesen Film nicht gesehen haben, wissen Sie nicht, was Sie verpassen!
    Corleone
    Corleone

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 4. März 2024
    Große Verwunderung: diese euphorischen Besprechungen. Habe den Film gestern in einem zugegebener Weise grottenschlechten Kino gesehen (Regina Leipzig, Kino 3). Da funktionieren die sogenannten Toneffekte schon nicht, weil aus dem Nachbarsaal alles von "Dune 2" überdröhnt wurde. Sitzplatz weit hinten in einem schlauchartigen Saal mit kleiner Bildfläche.
    Genervt hat mich schon der Anfang. Wenn also erstmal gezeigt werden muß: Hey, wir machen das jetzt mal aber ganz schön mutig, ganz schon experimentell ohne Bild, dann schüttele ich den Kopf, bevor der Streifen beginnt.
    Warum wird in den Kritiken sowenig auf die Ästhetik des Filmes eingegangen? Gefühlt 75 Prozent des Filmes laufen die sogenannten Protagonisten textbefreit durch Gänge, steigen Treppen, blicken ins Ungefähre, meistens im Gegenlicht. Halbtotale reiht sich an Halbtotale, weder Sandra Hüller noch Christian Friedel sind auch nur ein einziges Mal in einer Nahaufnahme zu sehen. Alles vom Stativ, die Kamera bewegt sich selten. Ein Film muß keinen Plot haben, aber soviel Desinteresse an den Figuren hat mich verwundert. Ich habe wirklich nichts erfahren, weder über die Kindererziehung, noch die Figuren selbst. Woher sie kamen, wie sie so wurden. Die wenigen Sätze hätten auch andere Schauspieler sprechen können, es wird versucht, eine Stimmung aufzubauen, die vielleicht am Fernseher zu Hause funktionieren kann, nicht im Kino, wenn hinter einem noch das Popcorn knistert. Ein Hörspiel mit uninteressanten Standbildern.
    Vielleicht suboptimal, wenn der Eisverkäufer vor Beginn kommt und allen Besuchern "viel Spaß!" wünscht. Aber mich persönlich hat der Streifen weder angefaßt noch irgendwie mitgenommen. Bin eher enttäuscht.
    Breite Masse im Hintergrund
    Breite Masse im Hintergrund

    7 Follower 45 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. Februar 2024
    The Zone of Interest erzielt seine größte Wirkung, wenn er einen völlig unvorbereitet trifft. Ein Film, der komplett über seinen Kontext funktioniert und so gut wie seit Schindlers Liste nicht mehr die gesamte Perversion und Widerlichkeit der Nazi-Gräueltaten widerspiegelt, und das allein durch den Dialog und vor allem durch die Geräuschkulisse.

    Christian Friedel und Sandra Hüller schaffen es, dass man in den knapp 2h in eine Art Schockstarre verfällt. Denn ohne den Kontext sieht man eigentlich nur eine typische Familie in einem idyllischen Haus am Fluss mit einem wunderbaren Garten. Wenn man sich aber auf die Geräusche im Hintergrund und die gesamte Szenerie konzentriert, ist man von den Figuren einfach nur angewidert. Verstärkt wird dies durch geniale Dialogeinschübe, wie beispielsweise die Frage Friedels an seinen Sohn, ob er das Geräusch gehört hätte (ein Insekt, und nicht etwa das, was alle anderen gehört haben im Saal) oder das Gespräch zwischen Friedels Vorgesetzten, die Angst haben er wäre der falsche Mann für die "Aufgabe", weil er wahrscheinlich gar keine Arbeitskräfte mehr übrig lassen würde.

    Sehr Sehr starker Film, der zurecht ins Oscarrennen für Großbritannien geht. ABSOLUT SEHENSWERT!
    Taavi Kronstadt
    Taavi Kronstadt

    1 Follower 1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2024
    Ein sehr wichtiger Film, der den deutschen Mythos des "wir haben von nichts gewusst" entgegen wirkt. Dabei wird eine unfassbar dichte Atmosphäre erzeugt, die dem Zuschauer oder der Zuschauerin das Grauen der Konzentrationslager durch die eigene Vorstellungskraft zeigt. Leider scheinen die vorherigen User*innen nicht in der Lage gewesen zu sein, ihren eigenen Verstand und ihre eigene Vorstellungskraft zu benutzen. Absolut sehens- und empfehlenswert.
    Cursha
    Cursha

    6.499 Follower 1.045 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 4. April 2024
    "The Zone Of Interest" ist ein durchgehend unangenehmer Film, der von seiner reinen Handlung erstmal wie die Geschichte einer "normalen" Familie wirkt, die sich über den Alltag unterhält, Kanu fährt, Gäste einlädt und die Gartenarbeit stattfindet. Die Tatsache, dass es sich dabei aber um Rudolf Höß und seine Familie handelt, die direkt neben dem KZ Auschwitz lebt und dort ein scheinbar normales Leben führt macht das ganze aber noch grausamer, da Regisseur Jonathan Glazer hier mit einer unerträglichen Geräuschkulisse arbeitet. Das KZ selbst sehen wir nie von innen, aber wir vernehmen die Schreie, die Schüsse, das Gebrüll oder das Bellen, was Rudolf und seine Frau Hedwig nicht zu stören scheint. Als Zuschauer selbst bekommt man aber den blanken Schauder, so mal die Gespräche unter den Figuren oft überraschend banal scheinen und sich immer um den Alltag dreht, dass man manchmal darauf achten muss, keine Sympathie für diese widerlichen Menschen zu empfinden. Hier schafft der Film auch immer wieder es gut die Kurve zu bekommen, in dem man sich zum Beispiel darüber beschwert, dass der Rauch aus den Schornsteinen ihnen die Sicht versaut, aber sich keine Gedanken über das grauen Gemacht wird, dass für den Rauch verantwortlich ist. Besonders das Auditive, aber auch das visuelle ist hier verdammt stark, aber auch das Schauspiel von Christian Friedel und Sandra Hüller ist Weltklasse. "The Zone Of Interest" ist ein absolut grausamer und abschreckender Film, den man einmal sieht und danach erst mal eine Zeit lang nicht mehr erspähen möchte.
    Rob T.
    Rob T.

    2 Follower 91 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. März 2024
    Sie ist sehr stolz auf ihren Garten. Sie hegt und pflegt ihn aber auch. Und es ist schön, sich dort auch mal in die Sonne zu legen. Auch das Haus ist auf Vordermann. Sie hat einen Mann, der sich um sie kümmert, und auch die Kinder fühlen sich sehr wohl. Da möchte man auf keinen Fall wegziehen.
    Dass sie direkt an einer Mauer leben - ja, das kann man ja mit Blumen und Büschen kaschieren. Dass immer ein recht hoher Geräuschpegel drumherum herrscht, das kann man ignorieren. Dass es manchmal nach Rauch stinkt - das macht man einfach das Fenster zu.

    Idylle? Hedwig Höß (Sandra Hüller) findet, ihr Hof und Hof sind genau das. Sie ist die Frau von Rudolf Höß (Christian Friedel). Er ist Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz. Es liegt unmittelbar neben dem Garten der Familie Höß, hinter besagter Mauer.
    Und während ein paar Meter weiter Menschen gefangen genommen, gequält erschossen und vergast werden, kümmert sich Hedwig Höß um ihre Blumen, Und um die Kinder. Und Rudolf geht mit seinem Sohn reiten.
    Als Rudolf Höß dann nach Oranienburg versetzt werden soll, ist Hedwig empört: Auschwitz verlassen? Dieses - wie sie findet - schöne Fleckchen Erde?

    "The Zone of Interest" ist einerseits banal, andererseits barbarisch. In diesem Film erleben wir den Familienalltag der Höß'. Der ist banal. Was ihn so barbarisch macht, ist das, was man nur im Hintergrund erahnen kann. Die Familie lebt direkt neben dem KZ Auschwitz. Man kann es hören, so ziemlich immer. Man kann es auch sehen. Und riechen.
    Während die Familie im Garten ist, sieht man im Hintergrund den Rauch einer Dampflok. Mehr nicht. Aber man weiß, was es bedeutet, wenn so ein Zug in Auschwitz ankommt. Man sieht im Hintergrund Rauch am Himmel - oder gar einen qualmenden Schornstein. Mehr nicht, aber auch da weiß man, was es bedeutet, wenn es in Auschwitz qualmt.
    Es ist die Nüchternheit, die das alles beklemmend macht. Die Familie blendet das nachbarliche Grauen nahezu aus.
    Und wir sind die Beobachter. Der Film ist recht statisch. Es gibt keine Schwenks, keine Zooms - nur zweimal eine begleitende Kamerafahrt. Ansonsten steht die Kamera immer still - oft auch relativ weiter Entfernung. Es ist unsere Beobachterposition. Distanziert, aber dennoch genau hinschauend.
    Wir sehen aber auch ein Paar - tja, lieb es sich? Irgendwie schon. Zärtlichkeiten aber gibt es fast gar nicht. Sandra Hüller und Christian Friedel spielen diese Nüchternheit grandios.
    Grandios ist in diesem Film aber vor allem der Ton: Auf den kommt es nämlich an. Die permanenten KZ-Hintergrundgeräusche, das Brummen, Dräuen, Bollern, Schreien - all das ist fast immer präsent. Wir hören es immer - und wir fragen uns: Hören die das auch?
    Barbara
    Barbara

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 25. März 2024
    Ich bin sonst keine Person die abgeneigt ist, wenn Filme künstlerisch experimentieren oder ungewöhnlich aufgebaut sind. Doch bei diesem Film war ich eher genervt. Der Film konnte durch seinen Plot keine Spannung erzielen, diese wurde dann künstlich herbeigeführt mit audiovisuellen Elementen die in sich selbst widersprüchlich und inkonsistent waren. Der Zuschauer musste sich alles selbst zusammen dichten - was sicher einen Reiz für manche darstellt, aber dadurch hat mir der Film absolut keine neue Perspektive gegeben. Er war mir zu künstlerisch, auf einer Ebene die absolut sinnlos ist. Man muss sich selbst einreden, dass man ja so ein Kunstversteher sei, dass einem sowas gefällt.
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