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    Percy
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    BrodiesFilmkritiken
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    10.261 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 15. März 2022
    Die ganze Story in einem Satz: David gegen Goliath. Gut, dies ist ein realer Fall und hat damit natürlich eine gewisse Brisanz, wie hier ein kleiner Farmer einen Großkonzern verklagt ,aber letztlich ist dies etwas was sich filmisch kaum attraktiv aufbereiten lässt. Durch Christopher Walken hat man natürlich eine treibende und großartige Hauptfigur die es schafft irgendwie den Zuschauer bei der Stange zu halten. der Mix aus Familiendrama und Gerichts Gerede weiß aber zu keinem Zeitpunkt wirklich zu fesseln. Die Sympathien sind zwar klar verteilt aber da man mitunter auch den realen Ausgang kennt ereilt einen r Zuspruch für die Hauptfigur aber kein großes Mtfiebern

    Fazit: Interessanter Fall der in der Realität sicherlich spannender ist als ihn hier filmisch aufzubereiten
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    556 Follower 942 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 21. Januar 2022
    DAS GELD LIEGT AUF DEM FELD
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Monsanto, Bad Guy der globalen Konzernwelt: Jetzt ist das Unternehmen seit 2018 Teil von Bayer AG, der Name ist also Geschichte, und zwar eine, in welcher sich der Saatgutriese selten Freunde gemacht hat. Gerade noch dem Damoklesschwert des Giganten entronnen war ein Farmer namens Percy Schmeiser, der durch Zufall Saatgut von Monsanto auf seinen Feldern hatte. Wie man das feststellen kann? Durch Herumschnüffelei und Gen-Sequenzierung. Dabei ist den konzerneigenen Kontrolleuren aufgefallen, dass die patentierte Gen-Sequenz – nämlich das namentlich durchaus berühmt-berüchtigte Round-up – einfach so in Schmeisers Rapspflanzen auftaucht. Das geht natürlich nicht, so ganz ohne Abgaben. Doch Percy weiß von nichts. Hat niemals auch nur ein Gramm Saatgut von Monsanto erstanden, was dem Konzern natürlich egal ist – denn dieser fordert Nachzahlung. Nicht mit Percy, der alle Welt klarmachen will, dass Wind, Wetter und Evolution nicht für wirtschaftliche Gier instrumentalisiert werden können.

    Dieses Unterfangen wird fast dessen Existenz kosten – zur Seite stehen ihm zumindest die Medien sowie einige NGO-Vertreter, die den hartnäckigen Farmer zumindest auch juristisch unterstützen können. Denn der geht vor Gericht, wobei natürlich der Vergleich David gegen Goliath gerne bemüht werden kann. Für den auf sein Recht pochenden Kleinunternehmer konnte Altstar Christopher Walken gewonnen werden, womit dieser nun aus der Rubrik „Was wurde aus“ getrost gestrichen werden kann. Mit Hut und Bart macht der Star aus Die durch die Hölle gehen eine gestandene Figur – ihm zur Seite entdecken wir Christina Ricci, die sich ebenfalls längere Zeit versteckt gehalten hat (wer gut aufpasst, kann sie gar im neuen Matrix-Ableger zumindest für ein paar Minuten bewundern). Doch abgesehen von diesen beiden freudvollen Momenten des Wiedersehens gerät Percy, ein Film mit brisantem Potenzial und wirtschaftsrechtlicher Aussagekraft, zu einer bedauernswert uninspirierten Auftragsarbeit, die, so hat man das Gefühl, gemacht wurde, weil sie gemacht werden muss, vielleicht auch ermöglicht durch diverse finanzielle Zuwendungen entsprechender Interessensgruppen – ich weiß es nicht.

    Percy Schmeiser mag zwar als Begründer eines längst überfälligen Präzedenzfalles eine bemerkenswerte Person gewesen sein – Clark Johnson kann diesen Umstand aber nicht so recht einfangen. Vielleicht lässt sich Christopher Walken auch vermehrt lieber herumschubsen als proaktiv seinen Filmcharakter zu variieren – die Performance bleibt so eintönig wie ein Maisfeld, die Regie schleppt sich dahin. Ein Film vom Kaliber wie Vergiftete Wahrheit ist dieser halbambitionierte Beitrag zur globalen Marktwirtschaft nicht geworden.
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    Riecks-Filmkritiken
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    25 Follower 212 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. Juni 2021
    In Deutschland protestieren die Bauern seit längerer Zeit gegen das extreme Preisdumping in den Supermärkten und den entsprechend geringen Umsätzen durch die eigene harte Arbeit. Doch ein weiteres Problem entwickelt sich seit Jahren zunehmend weltweit: Gentechnik und ihre Folgen. Der hiesige Film schaut sich dies betreffend das Schicksal eines fleißigen Farmers aus Kanada an, der sein Leben lang geschuftet hat für seine Ländereien und nun von Agrarwirtschaftsgiganten versucht wird in die Knie zu zwingen. Es entwickelt sich eine klassische David gegen Goliath Geschichte, die einer hervorragenden Blaupause für alle Arbeitskämpfe gleicht. Mit Christopher Walken in der Hauptrolle hat Regisseur Clark Johnson eine hervorragende Wahl getroffen, denn Walken beweist mit seiner inneren Ruhe wieder einmal das richtige Gespür für die Darstellung der realen Person Percy Schmeiser, auf dessen Leben dieser Film beruht. Geschickt werden verschiedenste Aspekte des Arbeitskampfs abgewogen und so dem Zuschauenden ein vollumfassendes Bild präsentiert, welches zum Nachdenken anregt. Tatsächlich schafft es Johnson sogar neben der Sympathie zum Protagonisten auch ein gewisses Verständnis für die gegnerische Firma Monsanto zu erwecken, auch wenn natürlich immer wieder harsche Kritik geübt wird. PERCY ist ein sehr ruhiger Vertreter seines Genres und fällt dabei nicht weiter auf, transportiert uns jedoch einen tollen Film den man einmal gesehen haben sollte.

    Die gesamte Kritik gibt es auf https://riecks-filmkritiken.de/percy
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