Jolt: Kritiken

Mangelnde Impulskontrolle, oder massive Störung der Impulskontrolle…, wie auch immer man es nennt, es gibt sie, sogar im richtigen Leben. In „Jolt“ wird ein ziemlich einfacher Plot daraus zusammengeschustert. Was bekommen wir geboten: Den McLaren 600 LT Spider, ein nicht ordentlich ausgeleuchtetes Außen-Set, dem man das hölzerne Studio mehr als ansieht, Jai Courtney, der nicht lange zu arbeiten hat, dafür aber kurz seinen knackigen Körper in die Kamera halten kann, und- immerhin- sich in Kate Beckinsales Schoß vergraben darf, Stanley Tucci, der sich nicht groß anstrengen muss, weil seine Rolle ihm nicht allzu viel abverlangt, ein dürftiger Plot, den es schon x-mal in irgendeiner Form zu sehen gab und…, Kate Beckinsale- die einen doch irgendwie bis zum Ende kommen lässt. Die Kate macht Rambazamba, das kann sie, so kennen wir sie, sie ist fit wie `n Turnschuh und sieht mit 48 noch ziemlich Hammer aus. Ich mag sie, ich sehe sie gerne, deshalb kann man bei der Story auch mal ein paar Abstriche machen, auch wenn`s schwer fällt. Manches soll witzig wirken, fand ich jetzt nicht unbedingt, klar wird der Film seine Fans haben, mich hat`s jetzt nicht umgehauen, aber man kommt bis zum Ende, bei dem dann auch noch Susan Sarandon durchs Bild huscht, die immerhin vor 25 Jahren im fünften Anlauf ihren Oscar bekam. Ich muss ehrlich zugeben, Kate Beckinsale könnte den größten Sch… spielen, ich würd`s mir ansehen ;-)

Oh Mann, wie schlecht war das den: Alle Männer sind dumm, chauvinistisch oder weinerlich. Alle Frauen sind stark, schlau und modern-emanzipiert.
Die Actionszenen sind okay, jedoch ist dieser Frauenverherrlichende Super-Gender nicht zu ertragen.
Ich verstehe nicht, wer die Zielgruppe von diesem Film sein soll: Männer die Actionfilme lieben und gerne eine Frau wären oder doch Frauen, die träumen stärker zu sein als alle Männer?
Anyhow, ein blöder Film der wieviele andere uns die neue Ideologie aufzwingen möchte.

Wäre die Story noch dünner, würde sie sich wahrscheinlich in Luft auflösen. Alles komplett sinnlos von vorne bis hinten.
Wieder mal ein Streifen mit einer taffen Frau als Protagonistin, die der bessere Mensch sowie schlauer und stärker als alle ihre männlichen Gegenspieler ist. Wie fit, sexy und jugendlich hier Kate Beckingsale agiert und aussieht ist schon unheimlich. Sie geht locker als Mittzwanzigerin durch. Der Film wirkt aber eher wie ein ambitionierter Pilotfilm für eine recht simple Action-Fernsehserie. Kate ist top, der Rest eher ein Abklatsch von schon zu oft Dagewesenem.

SAUER MACHT LUSTIG
von Michael Grünwald / filmgenuss.com

Grün wird nur, wer zum Hulk mutiert. Kate Beckinsale hält ihren Body-Maß-Index konstant, hat sich aber genauso wenig im Griff wie der Gigant aus dem Marvel-Universum. Denn Kate, die leidet in ihrer Rolle der assozialen Lindy unter einer massiven Störung der Impulskontrolle. Normalerweise ist dieses Verhalten fast ausschließlich ordentlich angetrunkenen Männern vorbehalten, doch diesmal bringt toxische Weiblichkeit den Dunstkreis patriarchaler Dominanz ins Wabern. Gut so, wenn sich der Spieß mal umdreht. Um aber sozial nicht ganz durch den Rost zu fallen, hat sich Lindys Psychiater (routiniert: Stanley Tucci) für seine Patientin etwas ganz Besonderes einfallen lassen: und zwar eine Art Elektroden-Korsett, welches Lindy unter Strom setzt, sollte sie unpässlich werden. Das züchtigt ihr hitziges Temperament. Und auch wenn die Gute fix zu glauben scheint, kein Mann würde sich jemals mit ihr auf etwas mehr als ein Techtelmechtel einlassen, scheint sie sich getäuscht zu haben. Denn Justin (Jai Courtney) gibt ganz den Frauenversteher. Ein One Night stand – schon erhofft sich Lindy etwas Festes. Blöd nur, dass sich ihre Träume in Luft auflösen, denn Justin wird tags darauf ermordet aufgefunden. Endlich ein triftiger Grund, wirklich wütend zu werden.

Um Sponsoren für ein Filmprojekt zu gewinnen, setzt man auf geschickte Produktplatzierung, vorwiegend sündteure Uhren und Elektronik. Sind diese Marken mal nicht am Start, kann’s auch gerne Fashion sein. Schuhmode zum Beispiel. Denn unter den Machern von Jolt dürfte es da den einen oder anderen Afficionado dafür gegeben haben, so oft, wie Kate Beckinsale in Knöchelhöhe abgefilmt wird, während sie in schwarzen Stiefeletten und in hautenger Lederhose über den Asphalt stolziert. Der erblondete Star wirkt wie das Testimonial für einen Werbespot unbestimmten Themas, wäre aber womöglich sehr gerne eine jener knallharten Vamps, die Luc Besson schon des Öfteren in Szene gesetzt hat. Dabei hat bei ihm alles mit Nikita begonnen. Da waren wir bei Lucy schon recht weit davon entfernt, dessen letzter Film Anna allerdings hat sich dem Ursprung wieder etwas angenähert. Das Script zu Jolt wäre auch für Besson etwas gewesen. Der hätte aber die mindestens Hälfte des Drehbuchs gestrichen. Denn das, was Tanya Wexler für amazon prime inszeniert hat, reicht gerade mal als müder Abklatsch bereits etablierter Östrogen-Ikonen.

Es wäre Beckinsale mitunter ja gelungen, ihren frechen Zornbinkel, der sich gern im Griff hätte, glaubhaft zu verkörpern. Doch diese Wut, wie wir sie kennen, und die in Filmen wie Wild Tales so richtig die Grenzen sprengt, scheint ihr fremd zu sein. Darüberhinaus ist das Engagement aller anderen Beteiligten endenwollend. Der übrige Cast, obwohl namhaft besetzt, gönnt sich aufgesetzte Manierismen, und das in einer Produktion, bei der, wie es scheint, vorne und hinten das Geld gefehlt hat. Nicht nur die Action ist stümperhaft choreographiert, vor allem auch der schlampige Schnitt ist eine Katastrophe. Es gibt da Szenen, da spricht Kate Beckinsale, aber ihre Lippen bewegen sich nicht. Des weiteren war für die Continuity wohl aus Kostengründen niemand zuständig. Diese lieblose Arbeit geht spürbar aufs Gemüt, dieses Nachahmen schneidiger Vorbilder, trotz des Versuches, das Ganze in eine Komödie zu konvertieren, scheitert an mehreren Fronten. Jolt weiß, wo sein Platz ist, nämlich auf einer Streaming-Plattform, da kann der Film nicht allzu viel anrichten. Anscheinend verspricht das Ende des Films gar eine Fortsetzung. Wenn’s soweit ist, werde ich den Impuls, hier einzuschalten, wohl unterdrücken müssen.
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Jolt ist ein an sich spannender Film mit vielen Actionszenen. Finde den Film zum größten Teil gelungen.

Actionkracher mit der Charmanten Kate Beckinsale.

Dem Trailer nach zu urteilen, verspricht dieser Film definitiv gute Unterhaltung und Action.

Kate Beckinsale spielt eine Frau mit einer seltenen Krankheit, bei der sie beim geringsten Anlass aggressiv und gewalttätig wird. Eines Tages verliebt sie sich und kurz darauf wird ihr Geliebter getötet. Und da fängt alles an, denn sie will für sich selbst bezahlen und nutzt ihre Krankheit, um ihr Ziel zu erreichen. Man merkt, dass noch Gutes in ihr steckt. In den anderen Rollen einige bekannte und gute Schauspieler. Hauptsächlich ist dieser Film voller Action und das ist gut so.

Meiner Meinung nach gute Unterhaltung auf höchstem Niveau. Man nimmt sich die Protagonistin zu Herzen und hofft, dass sie es schafft. Ich habe diesen Film genossen.

Einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe.
Absurd, lächerlich, sinnlos, unlustig und die Geschichte war auch nicht fesselnd.

Solide Unterhaltung. Ich hoffe nur da kommt mehr denn man kann viel mit dem Charakter machen worauf ich mega Bock hätte

Ich habe den Film mir gerade angeguckt, und muss sagen ich wurde positiv überrascht!
Der Film erfindet nichts neu, aber das was er recycelt das macht er mit wahnsinnig schneller Action, einen hohen Tempo und Brutalität wieder gut.
Zu den Hauptdarstellern lässt sich nicht viel sagen , nur das alle halt ihre Kultrollen aus andern Filmen gut recyceln😀
Eine Empfehlung für Fans des Wahnsinns!!!

Der 80er Jahre Spaß is wieder zurück. In Hochglanz und mit Trash-Faktor.
Das Rad wird nicht neu erfunden aber es gibt eine neue Wurfdisziplin zu bestaunen.