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    Outside The Wire
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    Chris M.
    Chris M.

    12 Follower 34 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. Januar 2021
    Sehr spannend inszenierter Kriegs-Actionthriller mit einem eiskalten, aber echt smarten Anthony Mackie, der den noch recht unbekannten Damson Idris regelrecht an die Wand spielt. Der Film ist kurzweilig und mit zwischenzeitlich sehr starker Intensität inszeniert. Auf dem Papier könnte "Outside the Wire" durchaus auch als Standard-Actioner durchgehen, doch das ist er tatsächlich weniger. Allein die innovativ umgesetzte Idee eines Cyborg-Captains, der im nahen Osten das Kommando über eine Geheimoperation übernimmt, ist schon wirklich gut. Ein Schwachpunkt des Films ist leider der Mangel an Charaktertiefe. Die eigentliche Hauptfigur, Drohnenpilot Lt. Thomas Harp, muss nach einer Befehlsverweigerung selbst ins Krisengebiet, eine neutrale Zone in der Ukraine. Harp ist nicht alleinstehend, sondern verlobt. Seine Verlobte bekommt man aber nie zu Gesicht. Dass der zugegebenermaßen ziemlich empathielose Harp diesen Strafeinsatz offenbar sehr gefühlskalt wegsteckt, wirkt aufgesetzt. Hier hätte es dem Film gut getan, wenn man 5 bis 10 Minuten mehr investiert hätte, um Harp in seinem "normalen Leben" zu zeigen. Ein kurzer, wenn auch sicher klischeebeladener Austausch mit seiner Verlobten, der die Gefühle beider Figuren manifestiert hätte. Das wäre für den dramatischen Aspekt des Films nicht unwichtig gewesen. Tatsächlich aber kann man diesen Mangel letztlich vernachlässigen, weil der Film auch sonst eine hohe Intensität an den Tag legt und allein der geheimnisvolle Leo und seine "Parameter", die er als Cyborg hat, sind schon Spannung pur. Was führt er im Schilde? Ist er wirklich auf einer wichtigen Mission? Oder verfolgt er eigene Pläne? "Outside the Wire" ist zwar geradlinig inszeniert, aber dafür auch recht verschachtelt und dadurch intensiv. Ein weiteres Manko ist eine Szene, in der Zivilisten zu Kollateralschäden werden, ist dann auch wieder sehr spannend gedreht, aber eben nicht wirklich eindringlich. Das gelang zum Beispiel in "Im Fadenkreuz - Allein gegen alle" mit Owen Wilson, einem Film mit ähnlichem Ansatz, eindeutig besser. Hier wurde die schmutzige, kompromisslose Seite des Krieges besser eingefangen. In "Outside the Wire" gelingt das bestenfalls durch einige Zivilisten, die sich an der Ladung eines verunglückten LKW bereichern und einer Anlage voller Waisenkinder, die kurzzeitig im Film zu sehen ist. Das alles spiegelt die Intensität eines Konflikts, der im Film vorherrscht, nicht eindringlich genug wieder. Der Mangel an Intensität kostet "Outside the Wire" so letztlich ein bisschen was in der Endwertung. Beim Cast überzeugt, wie schon eingangs erwähnt, in erster Linie Anthony Mackie. Ich sehe Mackie unwahrscheinlich gerne, ist einfach ein toller Schauspieler. Damson Idris bleibt leider oftmals blass und könnte sicher noch etwas mehr. Obendrein nervt ein bisschen die deutsche Synchro, die nicht so richtig zu Idris passen mag. Wen ich mir in der Rolle des Lt. Thomas Harp durchaus besser hätte vorstellen können, ist Daniel Kaluuya. Ebenfalls ein aufstrebender Star, der in "Get out" bereits nachhaltig bewiesen hat, dass er Rollen mit dramatischer Seite gut spielen kann. In der Summe ist "Outside the Wire" trotz der Mängel kein schlechter Film. Die Spannung und der interessante, kühl und ohne große Effekte inszenierte Cyborg-Skill geben dem Film die entscheidende Würze. Oben drauf kommt das wirklich tolle Spiel von Anthony Mackie und das ergibt in der Summe verdiente 3,5 Sterne.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    557 Follower 942 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 19. Januar 2021
    MEIN CHEF, DER ROBOTER
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Der wirklich einzige interessante Idee in dieser brandneuen, auf Netflix erschienenen Action-Dystopie ist die Überlegung, was wohl wäre, wenn die Befehlskette zwischen Mensch und Maschine von der Maschekseite aufgezogen wird. Wenn also ein Roboter den Ton angibt, und der Mensch als ausführendes Organ diese und jene Verordnung umsetzt.

    Wir befinden uns in Outside the Wire in einer ungewissen Zukunft, in der Osteuropa, genauer gesagt die Ukraine, keinen Grund hat, freudig in die Zukunft zu blicken. Das Gebiet an der Grenze zu Russland wird von brutalen Warlords dominiert. Natürlich erfordern es die Umstände ein weiteres Mal, die USA als Problemlöser bemühen zu müssen. So campiert die Army im Westen des Landes und hofft auf bessere Zeiten. Unterstützt wird das Militär von Drohnenflliegern, die aber nicht in Europa, sondern bequem in der Heimat in ihren Containern sitzen und für den Überblick sorgen. Klar, dass diese Jungs am Steuerknüppel kein Gespür dafür haben, wie es ist, mittendrin statt nur dabei zu sein. Einer dieser Jungs – ein Lieutenant – handelt eigenmächtig – und wird ins Kriegsgebiet strafversetzt. Dabei wird er Captain Leo zugeteilt, einem Supersoldaten, der eben gar kein Mensch, sondern Maschine ist, irgendwo zwischen T800 und den Replikanten aus Blade Runner, mit vollem Bewusstsein und einem abrufbarem Spektrum an Gefühls- und Schmerzempfindung. Hätte der Supermann nicht ab und an einen Körper wie ein Glasfrosch, würde man nie auf die Idee kommen, es hier mit der technischen Weisheit letztem Schluss zu tun zu haben. Ist aber so. Beide – Roboter und Mensch – werden auf Mission geschickt. Es überrascht nicht, dass das Ziel dessen variabel ist, und die Belange patriotischer Rebellen plötzlich Vorrang haben.

    Dass sich futuristische Filme wie dieser auch wieder am bereits schon zur Genüge abgedroschenen Thema der Atomkriegs-Angst aus dem kalten Krieg vergreifen, verwundert etwas. Und lässt aber auch das Gesicht einschlafen. Das sieht dann mimisch ungefähr so aus wie jenes von Anthony Mackie, der sich wirklich angestrengt bemüht, die Ausstrahlung eines programmierten Menschen zu vermitteln und dabei recht simpel gestrickt durch die Trümmerlandschaft des Ostens stakst. Vieles in Outside the Wire ist leider nicht Outside the Box, wie man so schön sagt – und der Stoff, aus dem der Actionfilm gemacht ist, bereits ein fadenscheiniger. Für Netflix und Mikael Hafstrom, seines Zeichens verantwortlich für Escape Plan oder Zimmer 1408, war die Qualität des Drehbuchs wohl nicht ausschlaggebend. Zugpferd Mackie, der bald mit The Falcon and the Winter Soldier womöglich das Erbe von Captain America antreten wird, sollte das schlampig formulierte Drehbuch entsprechend aufwerten. Und nicht nur er: auch Goldene Palme-Preisträgerin Emily Beecham (Little Joe) mischt hier mit. Allerdings – Star-Appeal reicht bei solchen Filmen nur, wenn sie mit einer ganzen Riege an großen Namen zugepflastert werden, ähnlich wie bei den Expendables. Und auch nur dann, wenn sich stramme Kriegsaction einer ansehnlichen Choreographie rühmen kann. Was hier leider auch nur halbgar bleibt.

    Outside the Wire ist somit grobe Dutzendware, die mit eingangs erwähner Idee vielleicht einiges hätte anfangen können, wäre das Script nicht wie ein Ikea-Möbel aus Fertigteilen des Genrefundus zusammenmontiert.
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    BrodiesFilmkritiken
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    10.269 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 4. März 2021
    Eine der ersten Granaten der Netflix Offensive 2021: der Streaminganbieter kündigt fürs Jahr über 70 neue Titel an. Leider kommt direkt dieser hier für mich wie eine Warnung daher, obwohl man ihm einiges Gute anrechnen kann. Im Stern stellt er ein gutes Szenario ins Zentrum, nämlich die Geschichte eines Drohnenpiloten der komplett emotionslos Menschenleben opfert, dann aber selber ins Schalchtfeld muß und sein eigenes Handeln aus der anderen Sicht erlebt. Dazu kommt ein leichter Sci-Fi Faktor indem die Geschichte rund um den Einsatz von Robotern im Kriegsgebiet geht und alles gezeigte mit einem gigantischen Aufwand aufgezogen wird. Trotzdem schockt mich die Wirkung des ganzen Dings – es gibt sie schließlich nicht. Es sind zwei laue Stunden Ballerfilm in trister Optik mit kreidebleichen Charakteren die einen restlos kalt lassen und nach kurzer Zeit vollständig aus der Erinnerung getilgt werden. Dieses ist die seichte, wirkungslose Massenware welche Netflix nun im Großaufgebot hat – und das finde ich eher bedrückend als erbaulich.
     
    Fazit: Technisch aufwendig und mit interessantem Ansatz, aber in seiner Wirkung kreidebleich!
    ToKn
    ToKn

    1.571 Follower 908 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 31. Januar 2021
    Ja, genau solche Filme braucht es jetzt. Nicht genug, dass die halslosen Dickerchen mit ihren Ballerspielen vor der Playsi oder Xbox sitzen, nein, jetzt kriegt man solche sinnfreie Propaganda-Ballerei auch noch über Netflix in die eigenen 4 Wände. Die USA-Cyber-Soldaten mischen sich in den Ukraine-Konflikt ein und richten die Welt so her, wie sie ihnen gefällt. Ihr könnt mich ja gerne berichtigen, aber soweit ich mich erinnern kann, hat die ganze Welt nur am Zaun gestanden und tatenlos zugesehen was Putin da veranstaltet. Politischer Hintergrund also, auch wenn es in der Zukunft spielt, null von fünf Sternen. Ansonsten ist der Film ziemlich brutal, was ja absoluter Trend ist. Was kann man dem Film denn abgewinnen? Anthony Mackie darf sich richtig austoben, ist ja eigentlich auch `ne ziemlich coole Sau, und auch handwerklich, filmtechnisch kann der Film durchaus überzeugen. Vor allem so manch ein Szenenbild ist schon ziemlich beeindruckend, wobei wiederum so manch ein ruinöser Straßenzug schon ziemlich erschreckend wird, wenn man denn weiß, irgendwo in der Nähe von Budapest siehts tatsächlich noch so aus. Gibt’s noch was zu meckern? Damson Idris als Harp geht einen ziemlich auf die Nerven! Fazit: Ja, die sinnfreien Ballerfreunde werden zufrieden sein, aber die politische Botschaft ist schon ziemlich erschreckend. Freue mich echt, dass ich nicht der Einzige bin der das so sieht.
    derbo73
    derbo73

    3 Follower 20 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 21. Januar 2021
    Leider nur ein ordentlich produzierter Aufguss bekannter Cyborg/Kriegsfilme der späten 80er. Zwar wurde versucht Themen wie Moral und Verantwortung zu behandeln, der entrückte Drohnenpilot muss ich am Boden der Realität stellen und erleben was es heißt Leben zu nehmen und darum zu kämpfen. Der Protoytp verfolgt erwartungsgemäß seine eigene, nicht unlogische, Agenda. Aber am Ende ist der Gesamtentwurf wenig überzeugend, sondern nur ein gestelltes Theater-Szenario dass zu 90% aus Versatzstücken der Vergangenheit besteht. Unglaubwürdig natürlich die Vorstellung, man ließe einen solchen Prototypen ohne echte Kontrollmöglichkeiten los, die rot blinkende Sicherung im Rücken, die er freiwillig durch jemand anderen entfernen lassen kann steht sinnbildlich für diese schmerzhaften und durchschaubaren Kniffe, die das große Ganze letztlich derart unterminieren, dass es sich dann doch nur wieder um einen mittelmäßigen Action-Baller-Film handelt. Von Science-Fiction und den großen Fragen an die Zukunft ist hier leider sehr wenig zu finden zwischen alle den aufgefahrenen US-Militärfahrzeugen, Truppen und Waffen. Nicht mal bei der Problemstellung wollte man kreativ sein, da werden eben immer noch die berüchtigten Alt-Soviet Bomben von Terroristen gesucht, es geht USA gegen den Ostblock und irgendwelche Antihelden-Rebellen in der Ukraine. Die Animationen sind akzeptabel aber inzwischen nicht mehr erstaunlich. Die Gumps scheinen hirnlose unfähige Gewehrplattformen auf zwei Beinen zu sein, die nur geradeaus laufen und schießen können. Vielleicht eine gewollte Allegorie auf die Weise, wie das US Militär oft wahrgenommen wird. Der Technologie-Gap zum Cyborg ist unglaubwürdig groß, die Darstellung des nahezu leeren Innenlebens des Cyborg-Körpers eine Beleidigung der Zuschauer. Es hätte ein cooles Overlay sein können, das nicht die Realität zeigt, wenn man nicht manuell drin rumgeschnitzt hätte. Neben sehr eigenwilligen und merkwürdigen moralischen Twists und Haltungen ist die Darstellung von Robotern und KI im Film der größte Schwachpunkt, zumal sich dieser vollends darauf stützt. Dazu kommt, dass der Vertreter der menschlichen Seite ein unschlüssiger Typ ist, der eigentlich nie weiß, was abgeht und in den seltsamsten Momenten den White Knight rauskehrt, sonst aber alles geschehen lässt. Vielleicht genau menschlich, aber im Film unglaublich anstrengend und nervig und nicht funktional als Gegenpol zur KI, die einen größeren Plan verfolgt, der mitfühlender, konsequenter und erfolgversprechender zu scheint, als der lahme Spruch "Menschen können sich ändern". Damit dürfte der Film reine Military-Action-Fans eher nicht erreichen, wer etwas zu Sci-Fi oder grundsätzlichen Fragen über die Zukunft der Menschheit mit hochintelligenter und überlegener Technologie sucht, wird hier schlecht bedient.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 20. Januar 2021
    Ist das dumm und schlecht. Einige Mühen wurden mit Starbesetzung und einigen netten Details in der Ausstattung mit Fahrzeugen etc ja vorgenommen. Gefühlt ist aber in meinen Kackhaufen am Morgen mehr intelektuelle Arbeit reingeflossen, als in dieses Drehbuch. Der agressive Captain Robomackie, der eigensinnige Drohnenpilot, der nur einem einzigen Zweck dient.... Und ein paar uninspirierte Genreschnipsel. Atomraketen, gegen Roboter, bissl Geballer und auch Mal ne Prügelei und ein Drohnenpilot der halbherzig mit den Auswirkungen seiner Statistiken konfrontiert wird.
    Das beste ist noch der Atmos Sound (nur Englisch) der ganz ordentlich umgesetzt wurde.
    Am Ende bleibt aber die Antwort aus dem Hauptquartier, als man das erste Mal um Unterstützung aus der Luft bittet.
    "You don't make any sense." Der böse Osteuropäer als Feindbild und die guten Amerikaner, die für Sicherheit bei den bürgerkriegsgeplagten Ukrainerin sorgen sollen, dabei weder plausibel noch einfallsreich oder gut umgesetzt.

    Und ich habe keine hohen Ansprüche. Ich fand Blackout ganz gut z.B. Hier war man zumindest bemüht.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 15. Januar 2021
    Der Film fing gut an und hörte schwach auf. Hinterher fängt der Film an teils verwirrend zu werden und das Ende ist halt wie ein durchschnittlicher Film . Vorhersehbar. Wenn man ihn nicht gesehen hat, ist es auch nicht schlimm.
    Becker Fynn
    Becker Fynn

    1 Follower 2 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Mai 2022
    Im grossen und ganzen fing es eigentlich gut an,doch verlor später irgendwie den reiz,mal was anderes zu sein. Als 100 anderer amis Filme. Das Ende ist leider ,sehr langweilig und brachte null emotionen mit sich. Halt wieder das amerikanische happy end. Ein 0815 ende. Der film hätte genau am Ende eine unerwartete wendung geben können,was den Zuschauer wieder an den Bildschirm fesselte. Sie hätten kein happy end machen sollen und einen möglichen 2 ten teil erschaffen können. Wenn es ihm am schluss gelungen wäre die U.S.A zu bombardieren.
    Ich glaube dies wäre eine neue Ära eines amerikanischen Filmes gewesen und hätte mehr leute dazu bewegt diesen film anzuschauen und besser zu bewerten. Unerwartete Wendungen, machen die filme interessanter. Hier leider nicht, schade
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 17. Januar 2021
    Patriotisch ohne Ende. Was wirklich neues wird nicht geliefert - eher altes, tausend mal gezeigtes, bisschen aufgehübscht dargestellt. Der Film kann schon ein wenig unterhalten, aber ab 2/3 des Films, entwickelt er sich in eine sehr lächerliche Richtung. Besetzung ist top, aber die Story ist unnötig lang. Naja... 2 bis maximal 2,5 Sterne gibts dafür.
    Mike Eberl
    Mike Eberl

    1 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. August 2023
    Der Film zeigt, was Netflix in letzter Zeit an Action rauszuhauen fähig ist. Knallharte Kampfszenen mit einem Movement, das sämtliche Special Forces kalt aussehen lässt.
    Der Hauptdarsteller, wobei sich hier die Frage stellt, welcher der Beiden klischeehaft eingesetzten Afro-Amerikaner diesen Part eher erfüllt, ist ein treffsicherer Schütze - Androide noch dazu, wie sich viel zu früh herausstellt.
    spoiler: Die Thematik des Filmes, irgendwie typisch amerikanisch. Oder doch nicht? Ein Anfangs von guter Moral erfüllter Leutenant, rettet das Leben Vieler, indem er wenige Kollateralschäden in Kauf nimmt, dabei völlig bewusst Befehle ignoriert und dann getreu der verbreiteten, amerikanischen Doppelmoral anstatt kriegsgerichtlich verurteilt, in ein Kriegsgebiet zwangsversetzt wird. Konfrontiert mit der physischen Präsenz in einem Kriegsgebiet bricht er ziemlich rasch ein, lässt sich von einer vermenschlichten KI ins Gewissen reden, um schlussendlich doch noch den Dreh zu finden. Inmitten des ganzen Gemetzels entwickelt er urplötzlich eine Loyalität zum Vaterland - oder ist es die Angst um die eigene Verlobte? - reisst das Blatt herum und rettet seine Heimat vor einem drohenden Atomschlag.

    Die gesamte Handlung hätte etwas mehr Logik verdient, vor allem gegen das Ende des Films, wo Distanzen von mehreren Hundert Kilometern in wenigen Minuten mit einem Youngtimer zurückgelegt werden.. Oder aber dann eine atomare Waffenstation verlassen wird, um dann nach dramatischen 60 Sekunden im Auto und 1km entfernt Rückmeldung zu geben.

    Warum hat der Film trotzdem 3,5 Sterne verdient? Er ist schnell, actionreich, die vielen Kampfsequenzen sind trotz ausgefallener Movements nicht leicht als "gestellt" zu erkennen. In dem Film liegt Eifer und Herzblut. Läge dieser auch im Drehbuch, wären die restlichen 1,5 Sterne ebenfalls verdient.
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