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    Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war
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    3,5
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    Maurice & Lizzy Longrasta
    Maurice & Lizzy Longrasta

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    5,0
    Veröffentlicht am 2. März 2023
    Dieser Film hat mich so tief berührt! Er ist urkomisch und bewegend zugleich. Die gelungenste Adaption eines Romans. Dankbar für diesen wunderbaren Film von Si ja Heiss mit einer herausragenden schauspielerischen Leistung - aller Darsteller!
    beco
    beco

    56 Follower 329 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. März 2023
    Ein anfangs sehr komischer, aber dann auch ein sehr berührender Film, der die Entwicklung einer etwas schrägen Familie in einer etwas schrägen Umgebung zeigt.
    Authentische Dialoge ergeben ein stimmiges Bild und insbesondere Devid Striesow als Professor in seinen Rollen als Vater, Ehemann und Leiter einer Nervenheilanstalt und sein Sohn Joachim überzeugen in diesem sehenswerten Film.
    .
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    284 Follower 422 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 3. März 2023
    "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" von Sonja Heiss ist ein anrührender, nostalgischer Coming-of-Age-Film mit einem tollen Ensemble an Schauspielern. Insbesondere David Striesow und Laura Tonke als Eltern und Ehepaar in der Krise spielen grandios, facettenreich und tief berührend. Manchmal hatte ich aber den Eindruck, dass der Film an einigen Stellen zu schnell durch die Handlung rast - da hätten es vielleicht zwei Filme werden können, die sich mehr Zeit zum Erzählen lassen. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.

    Fazit: Lohnt sich! Aber: Taschentücher einpacken.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    557 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 8. März 2023
    DIE NARRENFREIHEIT EINER JUGEND
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Devid Striesow war noch nie so gut. So dermaßen gut. Wenn er, als Hermann Meyerhoff, seines Zeichens Anstaltsdirektor und Hochschullehrer und überhaupt intellektuell über den Dingen stehend, ohne arrogant zu wirken, dem norddeutschen Sturm trotzt und es genießt, fast schon zu fliegen – im nächsten Moment aber mit traurigen Augen in eine Zukunft blickt, die nicht mehr die seine ist, dann sind das Momente des deutschen Kinos, die muss man gesehen und auch so empfunden haben. Wie Ende letzten Jahres, in Was man von hier aus sehen kann – ebenfalls die Verfilmung eines Romans, und ebenfalls gesegnet mit Momenten, die für mich persönlich in die Geschichte des deutschen Films eingehen könnten, ganz problemlos.

    Das deutsche Kino hat mittlerweile so seine Stärken gefunden. Die liegen nicht im Actionkino, auch nicht unbedingt in der Komödie oder gar im Genre des Phantastischen. Die liegen viel eher in der chronologischen Aufbereitung zusammenhängender Schicksale, so zum Beispiel in Familien mit dem gewissen Etwas, oder in kleinen Dorfgemeinschaften. Was da Zwischenmenschliches passiert, gerät im deutschen Kino aufs Silbertablett, und so wird es auch serviert: Melancholisch, humorvoll und selten aufgesetzt – skurril wie bei Amelie, tagträumerisch und zwischen den Zeilen lesend. Metaphysisch wie bei Kieslowski, und dann wieder mit einem Humor, den man zuletzt in den feinen satirischen Sketchen eines Loriot gesehen hat.

    Mit dieser Art des kunstvollen Augenzwinkerns und des lakonischen Wortwitzes punkten die nun sehr behutsam auf die Leinwand gebrachten Erinnerungen des ehemaligen Burgschauspielers Joachim Meyerhoff, dem ich, zugegeben, niemals wirklich und auch nicht in Zeiten meines intensiven Theaterkonsums, gewahr wurde. Dafür aber jetzt, und das mit Wohlwollen, denn was der Mann zu erzählen weiß, mag zwar nicht bedeutender sein als die Familiengeschichte anderer Leute – aber vielleicht um eine Komponente bunter.

    Wir wissen: Joachims Vater war Direktor einer Nervenheilanstalt, ähnlich des Wiener Sanatoriums am Steinhof. Das Aufwachsen inmitten all der Patienten mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern war somit zwangsläufig, und hat den kleinen Joachim bereits früh mit dem Verständnis für alles gesegnet, was außerhalb der Norm existiert. Da gibt es den Glöckner, einen Riesen, der schlurfenden Schrittes bimmelnd übers Gelände marschiert. Da gibt es die hochgradig depressive Marlene, Joachims erste Liebe. Das gibt es das Spinnenmädchen oder Patient Jesus. Sie alle gehen bei Meyerhoffs ein und aus, sie sind Teil einer Welt voller Geheimtüren und unentdeckter Blickwinkel. Und Vater Hermann – der führt seine fünfköpfige Familie an mit entspanntem Gemüt, kleinkünstlerischem Wortwitz und brummiger Freundlichkeit. Die Mutter träumt von Italien und hört Al Bano und Romina Power. Die Brüder sind deutlich älter und haben den jungen Joachim ziemlich oft auf der Schaufel, der dann seine Ausraster hat und nur auf der rüttelnden Waschmaschine wieder zur Ruhe kommt.

    Alles ausgedacht? Alles so gewesen, wenn man der zugrundeliegenden Autobiographie Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war Glauben schenkt. Natürlich tu ich das. Ein Leben wie dieses, so nah am Nonkonformismus, so nah am Irrsinn und am Selbstmord – das ist Stoff, aus dem großes Kino entstehen kann. Und es passiert. Sonja Heiss (u. a. Hedi Schneider steckt fest) verfolgt keine komplexe Geschichte, schürt keine Spannung, sondern beobachtet nur. Es sind Erinnerungen und Anekdoten, berührende wie saukomische Momente, gleichzeitig märchenhaft und ernüchternd tragisch. Aus diesem cineastischen Fotoalbum einer Familie, die sich in allen Aggregatzuständen präsentiert, lässt sich so einiges mitnehmen fürs eigene Verständnis vom Zustand einer Menschenwelt und von der Möglichkeit, Dinge anders anzugehen als üblich. Durch die Bank grandios besetzt, sind vor allem die Jungdarsteller Camille Loup Moltzen und Arsseni Bultmann richtig bei der Sache, und Laura Tonke ist zwischen Wut, Träumerei und Traurigkeit greifbar und nahbar.

    Ein feines Coming of Age-Drama, eine lupenreine Tragikomödie, die ein Farbspektrum nutzt, das selten verwendet wird, weil vielleicht nicht so attraktiv wie knallrot oder zuckerlrosa – und gerade dadurch andere Erinnerungen bei einem selbst weckt als üblich.
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    August
    August

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. März 2023
    Ein wahnsinnig guter, vielschichtiger Film!
    Kennt man sonst nicht vom deutschen Kino!
    Die Musik, die Szenenbilder, die Schauspieler ich bin wirklich geflasht wie ich es noch nie war von einem deutschen Film!
    Hab den Roman nicht gelesen und durch den Trailer einen einseitigen typischen deutschen Spielfilm erwartet, aber ich lag zum Glück falsch!
    Guckt ihn euch unbedingt an!!!
    Andreas Rathke
    Andreas Rathke

    2 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 1. Mai 2023
    Starkes Drehbuch,sehr gute Darstellende einfühlsame Regie werden dem Roman mehr als gerecht.Chapeau!!
    Jörgen Dalhoff
    Jörgen Dalhoff

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. März 2023
    Wenn man bedenkt, dass dieser Film biografisch Lebensabschnitte von Joachim Meyerhoff zeigt, die er auch in seinen autobiografischen Büchern beschreibt, dann ist jede Einordnung in übliche Genres nicht angebracht. Der Humor, der sich in den Büchern mitteilt, kommt auch in Teilen des Films zur Geltung. Anfängliches Lachen verstummt jedoch nach einer einer Weile und man taucht in die Gefühlswelt des Joachim ein. Ich fand den Film beeindruckend und berührend. Wer aufgrund des Trailers eine Komödie erwartet, wird seine Erwartungen nur halb erfüllt finden. Auf jeden Fall ein sehenswerter Film, auch für jene, die wie ich die Bücher bereits gelesen haben. Letzteren fällt es sicher auch leichter, den Film richtig einzuordnen.
    Mail An Matthi
    Mail An Matthi

    1 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 24. Februar 2023
    Wer das Buch gelesen hat ist besser bedient. Der Film ist doch sehr deutsch und besonders die Austattung der Requisiten finde ich völlig überfrachtet. Überall Makramee und diese Reliquien als ginge es um schöner Wohnen.
    Ich weiß nicht, ob damals geistig behinderte Menschen und psychisch Kranke Menschen in einer Einrichtung versorgt wurden. Die Darstellung beider Gruppen war mir sehr platt. Und anders als im Buch wirkt der Film doch sehr wie eine Nabelschau, die nicht besonders gut reflektiert wirkt. Also für die ARD hätte es gereicht, für einen Kinobesuch würd ich den Film nicht empfehlen. Das Buch hingegen sehr. Es ist klar, dass im Film immer gekürzt wird, aber wesentliche Teile aus dem Buch waren im Film in einer Minute abgehandelt, und leider auch die amüsantesten. Es kann aber auch an mir liegen, dass mir das alles sehr altbacken und typisch deutsch, also kaum amüsant, vorkam. Dass ein Psychiatrieleiter keine Erklärung für die Traurigkeit (um andere Gründe für den Aufenthalt geht es bei den Patienten im Grunde im Film nicht) findet ist auch wenig glaubwürdig.
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