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    Sputnik - Es wächst in dir
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    ToKn
    ToKn

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    2,5
    Veröffentlicht am 13. Mai 2022
    „Alien“ – Made in Russia, und nun wissen wir’s, auch die Russen können solch einen außerirdischen Blödsinn auf die Leinwand bringen. Vielleicht nicht so bildgewaltig wie Ridley Scott, aber…, doch irgendwie spannend. Ja doch, ohne den Film in den Olymp heben zu wollen, man muss ganz klar feststellen, besser als erwartet. Düster atmosphärische Mischung aus Science-Fiction, Horror und ein bisschen Geheimdienstthriller. Natürlich gibt es so manch eine Ecke und Kante im Plot, auch ist der Film vielleicht ein wenig zu lang geraten und… natürlich war das eine oder andere schon mal irgendwo gesehen worden, aber genrebezogen ist das schon gesundes Mittelmaß. Beim Szenenbild frage ich mich mal wieder, wo finden die sowas nur? Keine zusammengeschusterte Staffage, das ist alte Ostblockarchitektur inklusive hölzerner Innenausstattung (das war zu der Zeit ein Zeichen von Wohlstand). Filmhandwerk ist in Ordnung, Musik passt, die Story… na ja…, halt ein Alien verschluckt den „Volksheld“, …oder umgekehrt?
    Sputnik- aus dem russischen übersetzt: Weggefährte, Begleiter- naja, warum denn nicht. Passt schon.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    97 Follower 457 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 23. November 2022
    Russischer Sci-Fi-Horror, der sich tief vor Vorbildern wie "Alien", "Life" und "Arrival" verneigt. Dabei muss sich der Streifen keinesfalls verstecken. Atmosphärisch und optisch weiß "Sputnik" durchaus zu gefallen. Das Setting im Stil von 80er-Jahre-Architektur und schwerer, hölzerner Innenausstattung besticht ebenso wie das äußerst kreative Creature-Design. Hier werden alle CGI-Register gezogen, um das fremde Wesen in diese glattpolierte Old-School-Umgebung elegant zu integrieren. Spannungstechnisch funktioniert das etwas kantige Script zumindest die erste Stunde, danach verliert sich der rote Faden. Zu viele nicht nachvollziehbare Entscheidungen sorgen, dafür, dass dem Drehbuch die Puste ausgeht und das Finale einen faden Beigeschmack bekommt.
    Trotzdem dürften Liebhaber der genannten Vorbilder durch die sehr ernste und humorlose Inszenierung auf ihre Kosten kommen. Für Fans von "GotG" oder "Valerian" gilt: Finger weg!
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    552 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 1. Januar 2021
    ES ZÄHLEN DIE INNEREN WERTE
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Dass die Filmnation Russland in Sachen Effekt- und Eventkino bereits einiges draufhat, und zumindest aus technischer Sicht den IT-Schmieden in Übersee sehr wohl das Wasser reichen kann, das konnte man bereits aus Filmen wie Attraction ganz gut nachvollziehen. Im Science-Fiction-Thriller Sputnik – Es wächst in dir waren die Creature Designer ganz besonders ehrgeizig. Das seltsame Wesen, dass hier auf die Menschheit losgelassen wird, bettet sich dank seiner Struktur, seiner Physis und all der Licht-Schatten-Rafinesse perfekt in das reale Szenario ein, das, angesiedelt in den Achtzigern, vorwiegend in völlig unattraktiven und womöglich asbestverkleideten Räumen seine Spielfläche sucht. Wer kommt schon auf die Idee, ein Wesen wie dieses zwischen den Wandverbaueinrichtungen aus Pressspan inklusive symmetrischer Hochglanzfurnier herumschmnüffeln zu lassen? Entweder Wandverbau oder ich, könnte das Wesen meinen, und hinterlässt logischerweise, wie sich das eben für solche Kreaturen gehört, eine Spur der organischen Verwüstung. Dabei muss man bemerken: die Kreatur in Sputnik hat immerhin so etwas wie eine Verhandlungsbasis zu bieten – der Xenomoprh aus Alien natürlich nicht. Was Regisseur Egor Abramenko da entworfen hat, ist eine deutlich subtilere Version des Parasiten-Mythos für das nächtliche Lagerfeuer. Der Sputnik – was soviel heisst wie Weggefährte, Begleiter – hat für seinen Wirt deutlich mehr Verwendung. Wie er diesen manipuliert, sei an dieser Stelle natürlich nicht gespoilert.

    Verraten sei aber so viel: Sputnik erreicht das Level an Suspense im Gegensatz zu Alien oder gar Life nur ansatzweise. Zwischen den spannenden Szenen der Konfrontation mit dem Fremden schielt Abramenkos Film deutlich in Richtung Geheimdienstthriller im Stile eines John Le Carre. Klingt prinzipiell mal interessant, hat aber wortlastige Längen. Die biologische Komponente hingegen hat so ihren Reiz, und in der Biologie, so wissen wir, gibt es kein Gut und Böse, sondern Zweckmäßigkeit in ständiger Adaption. Das gelingt Sputnik sogar noch besser als Alien, denn dort ist das Monster scheinbar vorrangig und vorsätzlich fies. Rückblickend wäre dieser Blickwinkel noch weiter aufzufächern gewesen, hätte der Film gerne auch eine Richtung einschlagen können, wie sie Gareth Edwartds Monsters genommen hat. Lezten Endes ist es doch wieder nur klassisches Genrekino mit der gefälligen Portion Blut. Aber mit einem Monster, das aus Ridley Scotts interstellarer Albtraumnotizen entsprungen sein könnte. Was aber nicht heisst, dass man es nicht auch ein bisschen gern haben kann. Wo es doch so anhänglich ist.
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    Periphalos
    Periphalos

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    3,0
    Veröffentlicht am 23. November 2020
    Das Prinzip ist nicht neu. Irgendwas geht schief und eine fremde Lebensform gerät auf die Erde, in dem Fall im Körper eines Kosmonauten, doch ist es ein Parasit? Lebt es in Symbiose ist es gut oder böse?
    Fragen dieser Art lässt der Filme lange offen doch bis dahin kaut man sich mühsam durch ein dunkles Setting mit eher faden Dialogen und einigen Logikbrüchen.
    Man fragt sich zum Beispiel warum eine "Gehirn Spezialistin" plötzlich für ein Alien verantwortlich ist, welches in der Speiseröhre seines "Wirts" lebt oder warum ihr der Umstand plötzlich vor einem Alien zu stehen völlig egal scheint.
    Der Kosmonaut selber ist maximal unsympathisch, das erklärt sich aber auch mehr oder weniger im Verlauf des Films.

    Ansonsten kann ich abschließend nur sagen, dass die erste Hälfte des Films wirklich gut die Spannung aufbaut, das Alien angenehm viel Screentime hat ( und CGI mäßig gut am Start ist ) doch leider ab der erste Hälfte baut der Film extrem ab, verliert seinen roten Faden und man hat den Eindruck als wäre sich die Schaffenden plötzlich nicht mehr einig gewesen, was sie eigentlich fabrizieren wollen.

    Fazit:
    Kann man gucken, muss man aber nicht.
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