Die Nonnen des örtlichen Benediktiner-Klosters wollen um jeden Preis ein ziemlich heruntergekommenes Altersheim wieder auf Vordermann bringen. Wo der Wille im Überschuss da ist, fehlt es jedoch leider an Geld. Und mitten in der französischen Provinz gibt es auch nicht sonderlich viele Erlösmodelle. Deshalb müssen die Schwestern zu unkonventionellen Methoden greifen. Sie melden sich kurzerhand beim örtlichen Radrennen an, bei dem ein ordentliches Preisgeld winkt. Jetzt müssen sie nur noch lernen, schnell auf dem Drahtesel zu sein – oder andere Methoden finden, die vielleicht nicht ganz christlich sind…
Mit Filmen wie „The Nun“, „The Devil’s Light“, „Agnes“ oder Paul Verhoevens „Benedetta“ hat das Kino in den vergangenen Jahren eher keine Werbung dafür gemacht, als Ordensschwester den Weg ins Kloster anzutreten. „Das Nonnenrennen“ von „Der kleine Nick“-Regisseur Laurent Tirard hinterlässt da schon einen positiveren Eindruck: Die mit launigem Wortwitz und Slapstick, aber auch melancholischen Momenten aufwartende Komödie präsentiert die Gottesdienerinnen nämlich von einer deutlich leichteren Art. Die unterschiedlichen Macken der Frauen unterm Habit lassen – selbst wenn hier nicht gesungen wird – gelegentlich an „Sister Act“ denken. Viel mehr erinnert das ebenso forsche wie naive Auftreten der Ordensmitglieder jedoch an eine Kultfigur aus den 1960ern und 1970ern: die von France Rumily einst so großartig verkörperte Schwester Clotilde aus den „Der Gendarm von St. Tropez“-Filmen mit Louis d