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    Supercell - Sturmjäger
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    Eric Grell
    Eric Grell

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    2,0
    Veröffentlicht am 17. Juli 2023
    Bilder Top, Schauspielerisch gerade noch okay, Ton und Story Flop!

    Der Film überzeugt tatsächlich mit gekonnt gemachten Aufnahmen von Gewittern und Wolkenformationen! Leider ist das aber auch schon eine Schwachstelle des Films. Es geht kaum um Tornados, diese werden eher beiläufig behandelt. Und falls jemand kein Zweitstudium in Meterologie gemacht hat, kann man mit den häufig gezeigten Radaraufnahmen oder den bewunderten Situatioen ("schau wie die thermische Dynamik die Steigwinde beeinflusst") nicht wirklich was anfangen.

    Der Cast des Films ist nicht schlecht und insbesondere Alec Baldwin wusste die geschriebene Rolle auszufüllen, leider war dem Drehbuch aber nie klar was die Rolle darstellt. Also versuchte man die Person von "Zane" einfach mit allen Facetten zu umgeben (Skupelloser Geschäftsmann, mitfühlender vereherer und bewunderer oder am Ende dann verzweifeltes Opfer) sodass einfach keine überzeugt.

    Die Story ist platt und man darf echt nicht zu lange darüber nachdenken, hier mal meine Highlights:
    - Junge trampt über Nach von Florida nach Texas, seine Mutter fährt dann selbst 3 Tage für die Strecke
    - Entgegen aller vorhersagen der Sturmjäger entsteht der Tornado an eine Tankstelle, in welcher Will Als Tornado Genie die einzig sinnbefreite idee hat, den Sturm in einer freistehenden Telefonzelle abzusitzen. Vom Sturm sieht man nichts und wie durch Zauberhand schafft dieser es, ihm die Tagebuchseiten in der Telefonzelle aus der Hand zu reißen
    - Genung dieser typischen Teenie Szenen ala „Du rennst jetzt nicht weg, ich passe auf dich auf. Aber ich lasse dich jetzt erstmal alleine hier sitzen.“
    - Macht euch darauf gefasst, das bei jeder Tornado Warnung sich der „Tornado-Tours“ Bus im Schlamm fest fährt (wenn man sonst keine Spannung aufbauen kann, dann so)
    - Es wird im ganzen Film nicht einmal erklärt, was diese spezielle Gerät, die Horchstation für Tornados, eigentlich kann oder nutzen soll.
    Das größte Problem hier ist aber ganz einfach der Ton. Der ist in keiner Szene irgendwie an das Bild angepasst. Oft sieht man die Charakter in mehreren hundert Metern laufen, der Ton brüllt einem die Sprache aber ins Ohr, wie als ob diese neben einem stehen. Auch wenn Personen aus dem Bild raus fahren, ist das für den Ton total irrelevant. Die Stimmen der Personen bleiben in der gleichen Lage / Lautstärke. Am Anfang des Films werden Wetterberichte mit Funksprüchen vermischt um dramatik zu simulieren. Leider geht das mit den Tonspuren derart schief, das man einfach überhaupt nichts versteht und lieber abschalten möchte, bevor der Krach Kopfschmerzen verursacht.

    Leider muss man ganz klar sagen, "The Asylum" hätte zwar nicht Alec Baldwin bekommen, aber die Story wäre wahrscheinlich auf dem gleichen Niveau gewesen.
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