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    Windfall
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    2,6
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    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

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    2,0
    Veröffentlicht am 28. März 2022
    ALL WE CAN DO IS SIT AND WAIT
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Ein Bungalow wie auf Ibiza. Fehlt nur noch die Nichte des Oligarchen. Und ein paar Blaue. Aber heute gibt’s die nicht. Heute scheint es ein heißer Tag an irgendeinem Wochenende irgendwo in Kalifornien zu sein. Ich muss zugeben: ein adrettes Setting für das, was sich hier gleich abspielen wird. Nämlich Suspense der alten Schule. Das zumindest vermittelt mir das bewusst im Stile der 50er Jahre gehaltene Intro, begleitet durch einen pompösen Score, der scheinbar einen Film Noir verspricht. Vielleicht so etwas, wie es vor kurzem Guillermo del Toro fabriziert hat. Ganz klar scheint sich Windfall (was so viel bedeutet wie Glücksfall oder Fallobst – ich denke, man darf sich das aussuchen) der Versatzstücke eines mysteriösen Kammerspiels zu bedienen, das von Leidenschaften, Intrigen und verschütteten Geheimnissen handelt. Mit dabei: ein illustrer Cast. Ex-HIMYM-Knallcharge Jason Segel als Tagedieb im wahrsten Sinne des Wortes, die zarte Lily Collins und der in welchen Rollen auch immer stets souveräne und undurchschaubare Jesse Plemons. Er und Lily Collins geben ein steinreiches Ehepaar, da Plemons sowas wie den im Geld schwimmenden CEO einer einflussreichen Firma darstellt, die sich mit dem einen oder anderen Patent womöglich gesundgestoßen hat. Aus Lust und Laune und gegen ihre Agenda beschließen beide, eingangs erwähnte Villa aufzusuchen, um mal auszuspannen von dem ganzen Dasein als Kapitalsieger. Die Rosen für die Gattin hat die Dienerschaft allerdings vergessen, was den CEO bereits sauer aufstößt. Noch unangenehmer wird’s, als Collins einen Einbrecher inflagranti erwischt. Der wollte gerade gehen, doch plötzlich haben wir eine waschechte Home-Invasion mit zwei Geiseln, die nichts lieber sehen würden, als dass der lange Lulatsch von dannen zieht, von mir aus auch mit dem Geld aus der Kaffeekassa, was immerhin mehrere tausend Dollar ausmacht. Als Jason Segels Gelegenheitsbandit bereits wieder ins Auto steigt, wird ihm klar, dass er und sein fahrbarer Untersatz die ganze Zeit überwacht wurden. Also wieder zurück durch den Orangenhain, um die reichen Herrschaften dazu zu bringen, die Aufnahmen zu löschen.

    Und dann sitzen sie alle drei herum. Der Täter und die Opfer, an einem glutheißen Nachmittag auf der Veranda. Und warten. Auf noch mehr Geld, damit Segel untertauchen kann. Es vergeht der Tag, es wird Nacht, dann wird es wieder Tag. Das Ensemble sitzt, steht und liegt immer noch herum, und was sie von sich geben, hat weder immens viel zu bedeuten noch bringt es die Handlung voran. Regisseur Charlie McDowell lässt den Boliden im Leerlauf tuckern – ein gurgelnder Klang, aber nichts, womit sich demnächst von A nach B kommen lässt. Sehr bald frönt das ironische Krimidrama einem Müßiggang, der, durch das Warten und Harren auf jenen Moment, in der die angespannten Sommertage zu einem Ende kommen, alles andere als erquickend ist. Wir kennen dieses Gefühl – wenn der Flieger sich verspätet oder das Computerprogramm gerade nicht hochfährt. Währenddessen lassen sich auch andere Dinge tun, nämlich Konversation betreiben oder ein Buch lesen. Doch das ist nur zu Überbrückung, weil man ja schließlich etwas ganz anderes machen möchte und alle Ambitionen auf dieses eine Ziel gerichtet sind. Insofern steckt Windfall so lange in einer enervierenden Zwischendimension, bis am Ende die Freiheit wie ein ersehnter Tropfen Wasser auf die trockenen Lippen perlt. Aus diesem Blickwinkel lässt sich der müde Krimi als Gleichnis für eine Potenzierung für etwas sehnlichst Erwünschtes betrachten, das man am Ende doppelt oder dreifach erfüllt haben will. Aber seht selbst. Oder besser: wartet bis zum Schluss.
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    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 6. April 2022
    Ein wie ein Kammerspiel inszenierter Krimi mit viel schwarzem Humor, interessanten Charakteren und überzeugenden Darstellern. Das etwas überraschende Ende ist das i-Tüpfelchen eines Plots der einige Wendungen parat hat. Kurzweilige Krimiunterhaltung mit einigen recht absurden Dialogen.
    Lennart Gosch
    Lennart Gosch

    21 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 18. April 2022
    THE WINDFALL
    By Charlie McDowell

    Ein wunderschönes Haus zwischen Zitronenbäumen. Es ist diese Atmosphäre, mit diesen wunderschönen Settings. Ein Mann bricht in das Haus eines reichen Unternehmers ein. Wie unfassbar es ist, in was für einem Luxus sie leben. Und wie hässlich dieser Mensch ist. Dieser Film behandelt dieses Thema über Reichtum und Gerechtigkeit. Jesse Plemons spielt dieses Arschloch großartig. Die Unbeholfenheit des Einbrechers ist wirklich komisch. Lili Collins gibt als Ehefrau eine wirklich tolle Performance. Ihre bisher Beste aus meiner Sicht. Dieser Film hat Spannung und Dramatik. Er wird aber sehr ruhig erzählt. Es ist ein wirklich Toller Film.

    Schöne Bilder und große Performances.
    Ein wirklich toller Film!!
    4 Wo.
    Kimberly Mi
    Kimberly Mi

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 10. Juli 2022
    Sehr schlechter Film mit extrem schlechter und unpassender Musik. Spannung war auch so gut wie keine da
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