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    Jetzt kostenlos (!) bei Amazon streamen: Bombastische Historien-Action mit Jackie Chan
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    Ihr mögt Jackie Chan, habt aber keine Lust auf die Hampelmanneinlagen zwischen den Action-Sequenzen? Dann findet ihr bei Freevee, dem kostenlosen Streamingdienst von Amazon, nun den Historien-Blockbuster „Dragon Blade“:

    Mit „Police Story“, „Drunken Master“ oder „Sie nannten ihn Knochenbrecher“ avancierte Jackie Chan zur Ikone des Actionkinos. Diesem Genre ist er auch weiterhin treu geblieben, allerdings gab es immer wieder mal wieder einige Setting-Wechsel zu beobachten. So hat er sich zum Beispiel mit „Shang-High Noon“ an der Seite von Owen Wilson in den Wilden Westen begeben. In „1911“ ist er hingegen in die Rolle des Revolutionärs Huang Xing geschlüpft, der verzweifelt für das Ende der Quing-Dynastie gekämpft hat.

    Noch weiter in die Vergangenheit ist Jackie Chan mit „Dragon Blade“ gereist, der nun bei Freevee, Amazons kostenlosem Streamingdienst, zum Abruf bereitsteht. Darin dreht sich alles um den Konflikt zwischen Römern und Chinesen, die um die Seidenstraße kämpfen. Mit einem Budget von 65 Millionen US-Dollar darf sich „Dragon Blade“ als chinesischer Blockbuster beschreiben lassen.

    Darum geht’s in "Dragon Blade"

    Die Han Dynastie im Jahre 48 vor Christus: Ein römischer General namens Lucius (John Cusack) flieht mit seiner Legion in den Osten. Mit dabei ist auch Publius (Jozef Waite), der Erbe des herrschenden römischen Konsuls Crassus. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, denn sie wollen Lucius' durchtriebenem Bruder Tiberius (Adrien Brody) entkommen, der den Sohn des Konsuls beseitigen und so die Machtposition für sich beanspruchen will.

    Bei der Festung zur Seidenstraße treffen die Flüchtigen auf Hua An (Jackie Chan), der ihnen als Kommandeur Schutz gewährt. Zuvor muss sich Lucius jedoch den Respekt durch einen Kampf verdienen. Tiberius und seine Armee sind ihnen dicht auf den Fersen und fordern die Herausgabe von Publius. Um ihrem Vorhaben Nachdruck zu verleihen, drohen sie mit der Auslöschung Chinas. Lucius, Hua An und ihre Krieger stellen sich dem gemeinsamen Feind...

    Bildgewaltig, aber auch gut?

    Wer sich allein den Trailer zu „Dragon Blade“ anschaut, wird schnell sehen, dass die 65 Millionen US-Dollar nicht nur in die Taschen der prominenten Schauspieler geflossen sind. Auch die Bilder sind ziemlich bombastisch geworden und müssen sich teilweise nicht für ähnlich gelagerten Genre-Vertretern aus Amerika verstecken (wie zum Beispiel „King Arthur“, „Der Adler der neunten Legion“ oder „Centurion“).

    Mit historischer Akkuratesse hat „Dragon Blade“ natürlich nichts am Hut – das hatten „Gladiator“ und Konsorten aber auch nicht –, stattdessen wird der geschichtsträchtige Rahmen genutzt, um visuell eindrucksvolle Action-Sequenzen in Szene zu setzen. Dass Regisseur Daniel Lee handwerklich durchaus kompetent ist, hat er u.a. auch mit „14 Blades“ oder „The Climbers“ bewiesen.

    Dennoch solltet ihr von „Dragon Blade“ kein Meisterwerk erwarten. Bei der IMDb kommt der Historien-Actioner auf 5,9 von 10 möglichen Sternen. Bei Rotten Tomatoes liegt der Anteil positiver Kritiken allerdings bei schwachen 35% (die Publikumswertungen sind hier mit 39% nur ganz marginal besser). Falls ihr euch „Dragon Blade“ also anschaut, dann wegen der Bilder oder weil ihr Fans von Jackie Chan, John Cusack oder Adrien Brody seid.

    *Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.

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