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    Nachgeforscht: Bei welchen Filmen war der Sex am Set echt? Bei welchen wurde nur simuliert?
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius ist bei FILMSTARTS zwar hauptsächlich für Superhelden, Sci-Fi und Fantasy zuständig, liebt aber auch Filme und Serien aus jedem anderen Genre.

    Es ist gehört zu den Aufgaben von Schauspielern, auch eine Sexszene möglichst echt zu spielen. Trotzdem gibt es immer wieder Gerüchte, dass es am Set tatsächlich zur Sache gegangen sein soll. Wir haben nachgeforscht: Wann war’s fake? Wann war’s echt?

    Wild Bunch Distribution

    Blau ist eine warme Farbe (2013):

    Nicht echt

    Regie: Abdellatif Kechiche

    Mit: Léa Seydoux, Adèle ExarchopoulosSalim Kechiouche

    Die Sexszenen in dem mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichneten „Blau ist eine warme Farbe“ sind authentisch, lang, ästhetisch und – wer hätte es bei dem überzeugenden Resultat vermutet – nicht echt! Regisseur Abdellatif Kechiche erklärt:

    „Wir haben die Szenen gedreht, als wären sie ein Gemälde oder eine Skulptur. Viel Zeit wurde darauf verwendet, die richtige Ausleuchtung zu finden, damit sie wirklich schön werden. Die Choreographie der Liebesgesten ging dann wie von selbst, ganz natürlich. Es ging darum, alles visuell so gut wie möglich in Szene zu setzen, aber dabei die körperliche Dimension nie aus den Augen zu verlieren.“

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    Nichtsdestotrotz hat Kechiche bei dem Spezialeffekt-Maskenbildner Pierre Olivier Persin ein paar Vagina-Prothesen in Auftrag gegeben, wie der Künstler im Kulturmagazin Les Inrocks verriet. „Die Filmemacher wollen natürlich nicht darüber reden, erst recht nicht Kechiche, der einen sehr realistischen Ansatz verfolgt. Das zerstört ein bisschen das Mysterium.“

    Tatsächlich wurden die Prothesen an die Formen der Schauspielerinnen exakt angepasst und anschließend bemalt und mit falschen Schamhaaren versehen. Absolut glaubwürdig!

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