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    "Ich verstehe kaum was von dem, was ich da sage": So anstrengend war es für Jim Parsons Sheldon in "The Big Bang Theory" zu spielen!
    Joana Müller
    Joana Müller
    -Redakteurin
    Von bildgewaltigen Fantasy-Blockbustern über ruhige Indie-Dramen bis hin zu trashigen RomComs kann sich Joana für alles begeistern - außer Horrorfilme.

    Jim Parsons ist in „The Big Bang Theory” für ganze 12 Staffeln in die Rolle des Wissenschaftlers Sheldon Cooper geschlüpft. Das war für den Schauspieler jedoch nicht immer einfach – vor allem wegen Sheldons fachlich komplexer Dialoge.

    CBS

    Die Kult-Sitcom „The Big Bang Theory” ist Fans über mehr als eine Dekade erhalten geblieben und hat in 12 Staffeln und 279 Episoden Freundschaft und Werdegang der Wissenschaftler Sheldon (Jim Parsons) und Leonard (Johnny Galecki) sowie ihrer Nachbarin Penny (Kaley Cuoko) erzählt. Die Serie konnte dabei vor allem durch ihre gewitzten Dialoge begeistern, die unter anderem nerdiges Fachwissen zu Serien, Filmen, Büchern und Comics mit wissenschaftlichen Fakten zu Physik und Technik vereinten.

    Genau das war jedoch besonders für Jim Parsons nicht immer einfach, da Sheldons ganz eigene Art und Weise über seine spezifischen Interessen zu sprechen, eine Menge Arbeit für den Schauspieler bedeutete. So können wir uns an viele Momente der Sitcom erinnern, in denen Sheldon umfangreiche wissenschaftliche Theorien erklärt - und das in einem selbstverständlichen Tempo, das absolut nicht vermuten lässt, Jim Parsons würde es nur im Ansatz schwerfallen, diese Zeilen abzuliefern.

    Jim Parsons bastelte sich Karteikarten mit Sheldons Dialogzeilen

    Wie der Schauspieler jedoch im Interview mit seinem Co-Star Mayim Bialik erklärte, musste er auf intensive Methoden zurückgreifen, um Sheldons Dialogzeilen Woche für Woche authentisch vor die Kamera bringen zu können. Dabei bastelte sich der Schauspieler jede Woche neue „magische Karteikarten” mit Sheldons Szenen, die ein ganz besonderes System hatten:

    „Jede Woche mache ich meine Karteikarten. Da steht Akt 1, Szene A und vorne steht der erste Einsatz von Leonard: 'Ok, wir sehen uns später.' Und hinten drauf steht meine Zeile. Und ich laufe in meinem Haus herum übe sie so wie ein Balletttänzer seine Bewegungen lernen würde. Das kommt vor allem daher, weil ich kaum was von dem verstehe, was ich da sage. Also muss ich mein Muskelgedächtnis auf der Zunge tragen, denn wenn ich nicht darüber nachdenke, werden mir die Worte erstens nie einfallen und die, die mir einfallen, zweitens einfach falsch sein.”

    Wegen der Komplexität seiner Dialoge, musste sich der Schauspieler die Szenen von Sheldon dabei nach und nach vorknöpfen: „Ich trage die Karteikarten für jede Szene einzeln herum und mache eine nach der anderen. Ich setze mich an meinen Computer und schreibe die komplette Szene in mein Dokument und dann gehe ich zurück, übe die nächste Szene und tippe diese komplett in das nächste Dokument ein. Es ist zum verrückt werden.”

    Jim Parsons hatte bereits zuvor zugegeben, kaum etwas mit seiner Kult-Figur Sheldon Cooper gemein zu haben. So habe er weder das wissenschaftliche Fachwissen von Sheldon, noch Ahnung von Filmen und Serien wie „Doctor Who” oder „Star Trek”. Dass sich Jim Parsons nach über 10 Jahren dieser intensiven Arbeit von Sheldon und „The Big Bang Theory” verabschieden wollte, um sich neuen Herausforderungen zu stellen, ist da doch ziemlich verständlich.

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