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    Neu im Heimkino: Das nächste kultverdächtige Highlight vom Macher eines der besten Sci-Fi-Filme aller Zeiten!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Mit dem gewitzt-charmanten „Beyond The Infinite Two Minutes“ schuf Junta Yamaguchi direkt bei seinem ersten Gehversuch als Filmregisseur einen Sci-Fi-Geniestreich. Nun reicht er mit „River – The Timeloop Hotel“ seinen nächsten Zeitschleifenfilm nach!

    Seit einigen Jahren sorgen japanische Filmschaffende mit kleinen finanziellen Mitteln und genial-intuitiven Ideen für Furore. So wurde das Low-Budget-Projekt „One Cut Of The Dead“ zum Phänomen im Zombie-Genre. Bald darauf vertrieb sich eine Theatertruppe während der Corona-Pandemie die Zeit, indem sie erstmals einen Film auf die Beine gestellt hat. Ihr standen dabei noch kleinere Mittel zur Verfügung als dem „One Cut Of The Dead“-Team. Aber das Echo fiel ähnlich imposant aus:

    Beyond The Infinite Two Minutes“ gelang prompt der Sprung ins FILMSTARTS-Ranking der besten Sci-Fi-Filme aller Zeiten! Und offenbar hat Regisseur Junta Yamaguchi Blut geleckt, denn er lieferte seither noch einen Sci-Fi-Film ab. Mit „River – The Timeloop Hotel“ feierte diese Woche der neue Film des „Beyond The Infinite Two Minutes“-Machers seine Deutschlandpremiere – und zwar im Heimkino:

    Das Label Busch Media veröffentlichte „River – The Timeloop Hotel“ als limitierte 2-Disc-Mediabook-Edition mit informativem Buchteil, dem Film auf Blu-ray sowie einer Bonus-Blu-ray. Darauf befindet sich unter anderem ein ausführliches Making-Of. Übrigens: „Beyond The Infinite Two Minutes“ gibt es ebenfalls als schmuckes Mediabook*.

    Alternativ findet ihr Yamaguchis Debüt aber auch im Abo bei Prime Video*, während ihr „River – The Timeloop Hotel“ als VOD bei Prime Video* beziehen könnt.

    Neuer Zeitschleifen-Wahnwitz: Das ist "River – The Timeloop Hotel"

    Im beschaulichen Örtchen Kibune scheint die Zeit stillzustehen: Die Hotelangestellte Mikoto (Riko Fujitani) stellt fest, dass sie alle zwei Minuten wie von magischer Hand zurück zum kleinen Fluss hinter der alten Herberge transportiert wird. Denn Mikoto, ihr Kollegium und die illustre Hotel-Kundschaft scheinen in einer zweiminütigen Zeitschleife gefangen zu sein. Manche suchen nach einem Ausweg. Andere sind dabei, den Verstand zu verlieren. Und dann sind da jene, die erahnen, welche Mächte die Zeit verrückt spielen lassen...

    Das Zeitschleifen-Konzept hat es Yamaguchi definitiv angetan: Während es in seinem Debüt „Beyond The Infinite Two Minutes“ um eine Clique geht, die über und in einem Café ein Zeitparadox entdeckt, trifft es nun die Beleg- sowie die Kundschaft eines Hotels. Das heißt allerdings nicht, dass Yamaguchi ein One Trick Pony ist: Trotz der artverwandten Grundidee betritt sein neuer Film eigene Gefilde – was sich allein schon anhand der Machart abzeichnet.

    Zum ersten Mal auf Blu-ray: Ausgerechnet dieser richtig schöne Erfolgsfilm sorgte für Skandale

    Denn anders als im One-Shot-Film „Beyond The Infinite Two Minutes“, der sein zentrales Geschehen in einer kontinuierlichen Einstellung präsentiert, werden in „River – The Timeloop Hotel“ viele, prägnante Schnitte gesetzt. Generell könnte man die beiden Filme als Komplementärwerke bezeichnen:

    „Beyond The Infinite Two Minutes“ macht die Gesetze seiner Zeitschleife schnell klar, und entwickelt sich zum brillant-knuffigen Sci-Fi-Spaß, weil die aus erwachsenen Spielkindern bestehenden Figurentruppe aufdreht. In Yamaguchis neuem Film ist es dagegen ein großer Entertainmentfaktor, sukzessive herauszufinden, was genau vorgeht – und weswegen.

    Doch einmal mehr setzt Yamaguchi auf einen ungeheuerlich sympathischen Cast und ein minutiös durchdachtes, trotzdem flott-spaßiges Drehbuch. Kein Wunder: Das Drehbuch stammt, wie schon bei seinem Debüt, vom Film-, Serien- und Theaterautoren Makoto Ueda. Auf die Gefahr hin, damit eine Zeitschleife zu provozieren: Nach „Beyond The Infinite Two Minutes“ und „River – The Timeloop Hotel“ kristallisieren sich Yamaguchi und Makoto als starkes Duo heraus, das gerne noch viele Male zusammenarbeiten darf!

    Neu im Heimkino: In diesem Fantasy-Film treffen 100 Jahre Disney aufeinander

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