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    "Ich wollte diesen Film nicht machen": Auf dieses bildgewaltige Epos hatte Orlando Bloom eigentlich gar keine Lust!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Orlando Blooms Vita ist gepickt mit erfolgreichen Blockbustern. Wie der „Herr der Ringe“-Star nun verraten hat, wollte er bei einem seiner größten Filme eigentlich gar nicht mitspielen.

    Orlando Bloom („Red Right Hand“) kann eine durchaus beachtliche Vita vorweisen. Neben der „Herr der Ringe“-Trilogie hat er außerdem in mehreren Teilen der hochgradig erfolgreichen „Fluch der Karibik“-Reihe mitgemischt und darüber hinaus die Hauptrolle in Ridley Scotts grandiosem Epos „Königreich der Himmel“ übernommen. In dem bildgewaltigen Historien-Abenteuer „Troja“ von Wolfgang Petersen war Bloom ebenfalls mit von der Partie.

    Kürzlich war Orlando Bloom bei seiner Video-Reihe „Know Their Lines?“ von Variety zu Gast. Hier werden verschiedene Schauspieler und Schauspielerinnen eingeladen, um ihre bisherigen Karrieren Revue passieren. Dabei offenbarte Orlando Bloom, dass er eigentlich überhaupt keine Lust hatte, „Troja“ zu drehen:

    „Oh mein Gott. ,Troja´. Wow. Ich glaube, ich habe diesen Film einfach aus meinem Kopf verbannt“, so Bloom. „So viele Leute lieben diesen Film, aber für mich war diese Figur einfach wie ein Todesstoß. Darf ich das alles sagen? Ich wollte den Film nicht machen. Ich wollte diesen Charakter nicht spielen.“

    Troja
    Troja
    Starttermin 13. Mai 2004 | 2 Std. 35 Min.
    Von Wolfgang Petersen
    Mit Brad Pitt, Eric Bana, Orlando Bloom
    User-Wertung
    3,8
    Filmstarts
    3,5
    Im Stream

    Orlando Bloom mag den Film trotzden

    Dass Orlando Bloom also nicht sonderlich viel Lust hatte, „Troja“ zu machen, hatte nichts mit Regisseur Wolfang Petersen („Poseidon“), der Geschichte oder seinen Co-Stars (zu denen auch Eric Bana, Diane Krueger und Peter O'Toole zählten) zu tun. Bloom hat eher mit damit zu hadern, dass der von ihm verkörperte Paris – anders als die Figuren, die er vorher spielte – wenig heldenhaft angelegt war:

    „Der Film war großartig. Aber wie soll ich diesen Charakter spielen? Es widersprach allem, was ich in meinem Wesen fühlte. An einer Stelle hieß es, dass Paris über den Boden kriecht, nachdem er von jemandem geschlagen wurde, und das Bein seines Bruders festhält. Ich dachte: 'Das schaffe ich nicht'. […] Ich glaube, das ist der Grund, warum ich den Film aus meinem Kopf verbannt habe.

    Falls ihr mal wieder Lust habt, einen Film mit Orlando Bloom zu sehen, es aber nicht unbedingt seine allseits bekannten Blockbuster sein sollen, erhaltet ihr in folgendem Artikeln einen Geheimtipp:

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