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    Regisseur Genndy Tartakovsky über seine Ideen für "Popeye 3D"

    Der russische Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Zeichner Genndy Tartakovsky übernimmt die Regie für den 3D-Animationsfilm "Popeye" von Sony. Im Interview mit IGN hat er von seinen Ideen für eine zeitgemäße Version des spinat-süchtigen Seemanns erzählt...

    Animations-Fans werden den Regisseur/Drehbuchautor/Produzent/Zeichner Genndy Tartakovsky bereits durch Serien wie "Samurai Jack" und den Film "Star Wars: The Clone Wars" kennen. Und mit Adam Sandlers "Hotel Transsilvanien" (ab 25. Oktober 2012 im Kino) legte er erst kürzlich sein Kinofilm-Regiedebüt hin. Jetzt soll das russische Multitalent seine Fähigkeiten in einem 3D-Animationsfilm über Popeye beweisen. Sony plant "Popeye 3D" bereits seit 2010 und scheint nun mit Tartakovsky den richtigen Mann für die Sache gefunden zu haben.

    Mit IGN sprach der Regisseur darüber was es bedeutet, einen Zeichentrick-Klassiker wie Popeye heute auf die große Leinwand zu bannen:

    "Nun, das ist die größte Herausforderung, genau das ist es. Der einzige Grund, warum ich den Job angenommen habe ist der, das sie mir das Drehbuch gaben und ich es nicht mochte. […] Und dann habe ich gesagt: 'Wenn Ihr wollt, dass ich Popeye mache, muss es dicke Slapstick-Comedy mit halb so viel Dialog, wie in einem normalen Film werden. Es soll einfach aus dem Bauch heraus funktionieren.' Und sie haben gesagt: 'Ja, das ist genau was wir wollen.' […] Und genau das ist es. Wir werden es noch zehnmal cartoonmäßiger aussehen lassen, als wir es schon mit "Hotel T" gemacht haben, einfach weil das Popeye ist. Das Schwierigste ist allerdings: Wie versetzt Du einen tattoowierten, pfeiferauchenden Seemann ins Heute? Nun, das ist eine Herausforderung, die wir definitiv angehen müssen. Wie macht man daraus etwas Zeitgemäßes, ohne all den alten Charme zu zerstören."

    Nun, wir werden sehen, wie gut es Genndy Tartakovsky und seinem Team gelingt, den raubeinigen Seemann ins Jetzt zu transferieren, ohne ihn dabei wie eine alberne Karikatur eines tattoowierten, spinat-abhängigen Machos aussehen zu lassen. Doch es scheint ja, als wüsste der Mann was er macht – jedenfalls hat er die Schwierigkeiten des Stoffes erkannt. Jetzt gilt es nur noch, diese großräumig zu umschiffen… Wir sind gespannt!

    Nur am Rande: Gerüchten zufolge sollen Jim Carrey und Amy Adams den beiden Hauptcharakteren, Popeye und seiner Freundin Olivia, ihre Stimmen leihen.

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