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    Noch keinen Cent Gehalt für "The Walking Dead": Ex-Serienschöpfer Frank Darabont verklagt TV-Sender AMC

    Anfang 2010 startete auf dem TV-Sender AMC die Zombie-Serie "The Walking Dead" nach den Comics von Robert Kirkman. Verantwortlich für die Serienadaption war Frank Darabont ("Die Verurteilten") als Regisseur, Schöpfer und Showrunner. Doch zu Beginn der Produktion der 2. Staffel wurde Darabont gefeuert. Nun kocht die seitdem schwelende Auseinandersetzung zwischen Darabont und AMC auf. Der Regisseur verklagt den Sender, weil er bislang noch keinen einzigen Cent für seine Arbeit gesehen habe.

    "The Walking Dead" ist der größte Erfolg in der Geschichte des TV-Senders AMC. Aktuell läuft bereits die 4. Staffel der Zombie-Serie. Die Produktion einer 5. Staffel ist genauso beschlossen, wie die einer Spin-Off-Serie. Mit "The Talking Dead" hat der Sender sogar noch eine eigene Talk-Show im Programm, die sich nur mit den Ereignissen und Hintergründen zur Serie beschäftigt.  Doch hinter den Kulissen brennt es lichterloh. Zu Beginn der 2. Staffel verlies plötzlich der Schöpfer Frank Darabont die Serie. Nach eigenen Angaben wurde er gefeuert. Im Dezember 2012 wurde dann auch plötzlich Darabonts Nachfolger als Showrunner Glen Mazzara entlassen. Nun scheint es Darabont zu reichen und er verklagt den Sender AMC. Grund ist nicht die damalige Entlassung, sondern dass Darabont nach eigenen Angaben noch kein Geld für seine Arbeit bekommen habe.

    Laut Darabonts Anwälten sei ursprünglich ausgemacht worden, dass der Regisseur – wie auch andere Macher hinter der Serie – an den Einnahmen beteiligt werde und dafür auf ein Festgehalt verzichte. AMC rechne nun laut dem Klageschriftsatz Kosten und Einnahmen der Serie künstlich falsch, zum Beispiel durch betrügerisch hohe Lizenzkosten, so dass Darabont noch keinen Cent verdient habe. Denn laut den Rechnungen von AMC habe die erfolgreichste Serie des Senders trotz niedriger Produktionskosten bislang mehrere Millionen Dollar Defizit angehäuft. Dies sei alles so absichtlich falsch gerechnet, dass Darabont niemals auch nur einen Cent für die Serie bekommen könne, weil sie immer als Verlustgeschäft ausgewiesen werde.

    Der Regisseur fordert nicht nur eine Beteiligung an den wahren Einnahmen durch "The Walking Dead", sondern auch an den Einnahmen, die aus der in Planung befindlichen Spin-Off-Serie und der Talkshow gewonnen werden.

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