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    Anschauen: George Lucas' hochpolitischer Kurzfilm-Klassiker "Freiheit"

    George Lucas drehte den dreiminütigen Kurzfilm "Freiheit" während seines Studiums im Jahr 1966. Beeinflusst von der Situation im geteilten Deutschland und den frischen Eindrücken des Vietnamkrieges, befasst sich der Film mit einer der Grundfragen menschlichen Seins: "Welchen Sinn hat ein Leben ohne Freiheit?".

    George Lucas ist den meisten als Sci-Fi-Abenteuer- und Action-Bombast-Spezialist bekannt, der das "Star Wars"-Universum schuf. Mit seinem Kurzfilm "Freiheit" aus dem 1966 zeigte er allerdings schon früh, dass ihn politische und gesellschaftliche Fragen beschäftigen. Trotz der geringen Laufzeit von nur drei Minuten gelingt Lucas ein eindrucksvolles, ausdrucksstarkes Plädoyer für die Freiheit.

    Ein junger Student (Randal Kleiser, "Grease") läuft um sein Leben und versucht sich zu verstecken. Sein Ziel sowie die Macht, die ihn jagt, bleiben zunächst nebulös. Da sich George Lucas jedoch bewusst für den deutschen Titel "Freiheit" und nicht dessen englisches Pendant "Freedom" entschied, wird deutlich, dass es um einen jungen Mann geht, der versucht, aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland zu flüchten. Aber werft einfach selbst einen Blick auf dieses intensive, hochpolitische Frühwerk von George Lucas:

    Zum historischen Hintergrund: Am 13. August 1961 ließ die DDR-Führung über Nacht eine Mauer in Berlin errichten, die den sowjetisch-kontrollierten Sektor von den Sektoren der anderen drei Siegermächte - den USA, Frankreich und Großbritannien - abgrenzte. Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Dieses Ereignis bildete den Meilenstein auf dem Weg zur deutschen Wiedervereinigung.

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