James Franco ist ein vielseitiges Talent. Auch wenn er sich keineswegs über einen Mangel an Rollenangeboten beklagen kann, lebt er seine kreative Ader gerne noch als Schriftsteller und Maler aus. Im Jahr 2010 veröffentlichte er "Palo Alto", eine Sammlung von kurzen, miteinander verknüpften Geschichten, die in seiner titelgebenden kalifornischen Heimatstadt angesiedelt sind und in der er sowohl eigene Erfahrungen als auch die Erzählungen anderer jugendlicher Stadtbewohner verarbeitet hat.
Gia Coppola, Enkelin von Filmlegende Francis Ford Coppola, hat sich dieser Vorlage nun angenommen und liefert mit dem gleichnamigen Film "Palo Alto" ihr Regie- und Skriptdebüt. Wie im zu Grunde liegenden Buch, stehen auch im Film verschiedene Teenager im Mittelpunkt, die ihren Platz im Leben erst noch finden müssen und sich auf dem mit Drogen und Kleinverbrechen gepflasterten Weg dorthin auf verschiedenste Weisen in Schwierigkeiten bringen. Dazu gehören die junge April (Emma Roberts), die mit dem Trainer (James Franco) ihrer Schul-Fußballmannschaft eine Affäre beginnt, Fred (Nat Wolff), der sein Auto absichtlich gegen eine Wand fährt, und der aufbrausende Teddy (Val Kilmers Sohn Jack Kilmer), der nach einer Autofahrt unter Alkoholeinfluss und anschließender Polizistenbeleidigung Sozialstunden in der örtlichen Bibliothek ableisten muss.
Premiere feierte das Drama bereits im August des vergangenen Jahres auf dem Telluride Film Festival in Colorado. Der offizielle Kinostart ist für 2014 geplant. Ein genauer Starttermin steht bislang jedoch weder für die USA noch für Deutschland fest. Der erste Trailer verschafft aber nun bereits einen interessanten Eindruck von der Stimmung des Films:
