Platz 7: "Die Entdeckung der Unendlichkeit"
Regisseur: James Marsh
Das Biopic über den Physiker Stephen Hawking ist trotz der ALS-Erkrankung des Protagonisten klassisch-gediegenes, aber auch sehr gut gemachtes Hollywood-Wohlfühlkino – und als solches spielt es im Oscar-Rennen selbstverständlich eine gewichtige Rolle, man denke nur an die Erfolge von Kino-Biographien wie „A Beautiful Mind“ oder „The King’s Speech“. Für den Oscar als Bester Film wird es zwar diesmal wohl nicht reichen, aber zumindest eine Nominierung ist so gut wie sicher und „Les Miserables“-Star Eddie Redmayne ist als Hawking eine echte Offenbarung, weshalb er wohl mit Michael Keaton und Benedict Cumberbatch (der Hawking übrigens in einem TV-Drama auch schon einmal verkörpert hat) den Oscar für den Besten Hauptdarsteller unter sich ausmachen wird.