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    Acht Horrorfilme, die auf urbanen Mythen basieren

    Großstadtmythen bieten immer guten Stoff für nervenaufreibende Gruselfilme. Und Legende hin oder her: Letztendlich könnte ja doch was Wahres dran sein...

    „Carved“ (2007)

    Die Legende: Kuchisake-onna

    Der Horrorfilm „Carved“ basiert auf der Legende der Kuchisake-onna (auf Deutsch: „Frau mit zerrissenem Mund“). In der japanischen Mythologie war die Kuchisake-onna die wunderschöne Frau eines wohlhabenden, krankhaft eifersüchtigen Samurais. In seinem Wahn zerschnitt er seiner Frau mit den Worten „Wer wird dich jetzt noch schön finden?“ das Gesicht. Seitdem streift der Geist der Frau ruhelos umher auf der Suche nach Opfern. Ihre klaffende Wunde wird dabei durch eine Art Mundschutzmaske bedeckt. Hat sie ein passendes Opfer gefunden, stellt sie ihm die Frage: „Findest du mich schön?“ Antwortet er oder sie mit „Ja“, entfernt Kuchisake-onna ihre Maske und fragt: „Auch jetzt noch?“ Behält der Gefragte die Nerven und antwortet weiterhin mit „Ja“, zerschneidet sie ihm bloß das Gesicht. Antwortet er hingegen mit „Nein“ oder versucht zu fliehen, wird er getötet.

    In den späten 1970ern versetzte die Nachricht von einer Frau, die mit einer Mundschutzmaske bekleidet kleine Kinder verfolge, ganze Teile Japans in Angst und Schrecken. Berichten zufolge gingen einige Schulen sogar soweit, ihre Schüler nur in Begleitung von Erwachsenen nach Hause zu lassen.

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