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    Zu blond, zu brav, zu bizarr: Diese Besetzungen waren unter Fans heftig umstritten

    Ein weißer Michael Jackson? Tom Cruise als blonder Riese? Ob Kult oder total daneben, über diese Casting-Entscheidungen wurde überall auf der Welt heiß und kontrovers diskutiert.

            Keine Asiatin!!!

    Scarlett Johansson als Motoko Kusanagi in „Ghost In The Shell

    Um wen geht’s hier eigentlich?

    Um eine Hauptfigur aus der Anime- und Mangaserie „Ghost In The Shell“. Major Motoko Kusanagi ist eine knallharte Cyber-Ermittlerin im Japan der Zukunft. Die Frau mit dem künstlichen Körper macht zusammen mit ihrem Partner Batou Jagd auf den berüchtigten Hacker Puppetmaster.

    Warum haben sich die Fans drüber aufgeregt?

    Weil in der Verfilmung des Kult-Animes die Amerikanerin Scarlett Johansson die Hauptrolle spielt, die zwar zweifellos eine erfahrene Action-Amazone, aber eben keine Asiatin ist. Einmal mehr wurde der Ruf laut, dass Hollywood endlich mit dem Whitewashing aufhören solle. Noch mehr Öl ins Feuer hat außerdem das Gerücht gegossen, dass Paramount mit visuellen Effekten experimentiert habe, um die Darsteller in „Ghost In The Shell“ asiatischer aussehen zu lassen...

    Und was meint FILMSTARTS dazu?

    Mittlerweile haben wir Scarlett Johansson in diversen Trailern und Bildern als Motoko gesehen. Es ist aber noch nicht wirklich erkennbar, was die Macher mit der Figur und dem Film vorhaben. Die Kritik an der Besetzung, die sicher nicht zuletzt auch ein Zugeständnis an die vermeintlichen Vorlieben des US-Publikums ist, finden wir durchaus nachvollziehbar, andererseits ist „Ghost In The Shell“ ein zeitloses Sci-Fi-Meisterwerk, dessen Geschichte überall auf der Welt funktioniert und die deshalb auch nicht zwangsläufig an einen bestimmten Kulturkreis gebunden ist. Die entscheidede Frage ist also, ob Johansson den vielen charakterlichen Facetten der faszinierenden Figur gerecht wird und nicht, ob Motoko auch asiatisch genug aussieht.

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