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    "Game Of Thrones"-Macher erklärt, warum die Figuren teilweise so schnell reisen

    In der Welt von „Game Of Thrones“ müssen die Figuren oft lange Strecken überbrücken. Die Geschwindigkeit, mit der sich Arya und Co. im Finale der sechsten Staffel fortbewegten, wurde von einigen Fans scharf kritisiert. Nun nimmt ein Macher Stellung.

    HBO

    Achtung: SPOILER zum Finale der sechsten Staffel von „Game Of Thrones“.

    Gerade war Varys (Conleth Hill) noch in Dorne, um dem Schmieden einer Allianz beizuwohnen, schon steht er wieder neben Daenerys (Emilia Clarke) auf dem Schiff. Und wie kam Arya (Maise Williams) so schnell an den Hof der Freys? Im Finale der sechsten Staffel von „Game Of Thrones“ bewegten sich einige Figuren mit scheinbarer Lichtgeschwindigkeit fort und einige Fans fragten sich schon, ob da vielleicht eine Form von Magie im Spiel ist. Allgemein wurde vor allem in Sozialen Netzwerken kritisiert, dass die Reisegeschwindigkeiten sehr inkonsequent gehandhabt wird, reisen doch mal Figuren über eine ganze Staffel von A nach B, um eine ähnliche oder sogar dieselbe Strecke kurz darauf im Rahmen einer Episode zurückzulegen.

    Doch Produzent und Autor Bryan Cogman nahm sich nun via Twitter die Zeit, ein paar kritische Fannachfragen zu beantworten und präsentierte dabei auch die auf der Hand liegende Lösung: Die Timeline der einzelnen Handlungsstränge stimme nicht immer überein. Sprich: Wenn Cersei (Lena Headey) sich ihrer Widersacher entledigt, Jon (Kit Harrington) zum „König im Norden“ ausgerufen wird und Daeneyrs neue Allianzen schmiedet, sehen wir diese Ereignisse zwar in einer Episode kurz aufeinanderfolgend, sie erfolgen aber nicht parallel zueinander. Es können Monate dazwischen liegen. Laut Cogman sei dies die einzige Möglichkeit, um zum Beispiel Arya nicht einfach nur vier Episoden auf einem Boot zu zeigen, bis sie endlich ihr Ziel erreicht. Zudem kann man davon ausgehen, dass die Macher diesen Kniff alleine schon anwenden müssen, um in jeder Episode mehrere Handlungsstränge zu zeigen. Würde man einem strikten zeitlichen Ablauf folgen, würden wir wohl eine Episode lang nur Cerseis Manöver sehen, in der nächsten Folge nur Jon, dann eine Episode mit nur Daenerys (und in jeder Folge eine kurze Szene mit Arya gelangweilt auf einem Boot sitzend).

    Cogman versteht den Ärger einiger Fans und die Nachfragen, wie er weiter erklärte. Er habe während der ersten Staffel selbst noch versucht, die ganze Geschichte so aufzudröseln, dass man alles wirklich zeitlich passend erzählen könne. Er habe aber realisieren müssen, dass dies einfach nicht möglich ist und jeglichen Schwung der Erzählung wegnehmen würde.

    Die komplette sechste Staffel von „Game Of Thrones“ ist übrigens bereits über VoD-Anbieter wie Amazon und Co. erhältlich. Wann es mit der siebten Staffel genau weitergeht, ist noch nicht offiziell bekannt.

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