Fox Searchlight Pictures
„Little Miss Sunshine“ (2006)
4,5 Sterne vergeben wir hier bei FILMSTARTS für den sympathischen Indie-Blockbuster „Little Miss Sunshine“ um die Familie Hoover, die die pummlige kleine Tochter Olive (Abigail Breslin) in ihrem alten, gelben VW-Bus zum titelgebenden Schönheitswettbewerb bringen möchte. Die Gute-Laune-Komödie wurde auf dem Sundance Filmfestival 2006 gezeigt und einen Tag nach dem Screening für zehn Millionen Dollar einschließlich einer Gewinnbeteiligung vom Studio Fox Searchlight Pictures erworben. Im Ensemble-Cast sind gleich drei Generationen talentierter Darsteller vereint: Für Dwayne-Darsteller Paul Dano („There Will Be Blood“) war es der Start in eine veritable Indie-Karriere, auch etwa Altmeister Alan Arkin („Argo“) fand durch das Werk wieder interessantere Engagements.
Für ein geringes Budget von acht Millionen Dollar produziert, stand dann am Ende der Kinoverwertung ein nordamerikanisches Einspielergebnis von knapp 60 Millionen US-Dollar für „Little Miss Sunshine“ zu Buche, international kamen nochmals 40 Millionen hinzu – ein finanzieller Riesenerfolg. Drehbuchautor Michael Arndt wurde bei der Oscar-Verleihung 2007 mit dem Goldjungen für das Beste Original-Drehbuch ausgezeichnet, auch Alan Arkin konnte den Preis in der Kategorie Bester Nebendarsteller erringen. Und nicht zuletzt wurde die im Grunde universell gemochte Komödie zu einer Art Blaupause für etliche Indie-Produktionen der Folgejahre…
