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    Alle Trailer der Upfronts 2018: Unsere Einschätzung zu den neuen Serien der großen Sender

    Auch 2018 haben die US-Sender im Rahmen der sogenannten Upfronts wieder erste Einblicke in neue Serien gewährt. Wir verraten, ob sich inmitten von Reboots wie „Magnum“ und „Charmed“ auch originäre Formate befinden, die man im Auge behalten sollte.

    FOX

    DIE NEUEN SERIEN VON FOX

    "The Passage"

    Darum geht’s: Als eine Forschungseinrichtung der Regierung ein potentiell revolutionäres Allheilmittel testet, verwandelt sie die Versuchskaninchen in blutrünstige vampirähnliche Wesen, die schnell zu einer Gefahr für die gesamte Menschheit werden. Der Schlüssel zur Abwendung der Katastrophe ist die kleine Amy (Saniyya Sidney). Doch der Mann, der geschickt wird, sie zu holen (Mark-Paul Gosselaar), bringt es nicht übers Herz, sie ins Labor zu bringen und ergreift stattdessen mit ihr die Flucht...

    Deshalb sind wir skeptisch: Die Buchadaption „The Passage“ könnte leider ein klassischer Fall von „gutes Konzept, schlecht umgesetzt“ werden. Visuell stößt das bedrohliche Setting schon im Trailer an die Grenzen des Network-Fernsehens. Und auch die Chemie zwischen dem ungewöhnlichen Protagonisten-Duo lässt zumindest in der Vorschau noch zu wünschen übrig – was keinesfalls an der einnehmenden Saniyya Sidney („Fences“), sondern vielmehr am blassen Mark-Paul Gosselaar („NYPD Blue“) liegt. Wir lassen uns vom Endergebnis aber gern eines Besseren belehren.

    "Proven Innocent"

    Darum geht’s: Eine junge Frau (Rachelle Lefèvre) wird in ihrer Jugend zu Unrecht eines Verbrechens verurteilt, was einige Jahre später auch aufgedeckt wird. Nun in Freiheit setzt sie sich als Anwältin für Menschen ein, die sich in ähnlichen Situationen wiederfinden. Dabei kann sie auch ganz schön harte Bandagen auffahren.

    Deshalb freuen wir uns drauf: Wenn man sich den Trailer so anschaut, sieht es so aus, als würde „Proven Innocent“ vor allem durch das intensiv-emotionale Spiel der Hauptdarstellerin Rachelle Lefèvre („Under The Dome“) getragen werden. Das scheint auch ganz gut zu gelingen, jetzt müssen nur noch die Nebencharaktere und natürlich auch der Plot mithalten können. Die Basis dafür scheint zumindest gelegt, denn die Geschichte der von ihrer Vergangenheit getriebenen Anwältin wirkt erstmal mitreißend.

    "Rel"

    Darum geht’s: Der Familienvater Lil Rel (Lil Rel Howery) ist außer sich, als er mitbekommt, dass seine Frau ihn ausgerechnet mit seinem Friseur betrügt. Nach der Trennung will er nun einen Neuanfang wagen (und sich vor allem einen neuen Friseur suchen). Dabei stehen ihm sein Vater (Sinbad) und sein Bruder (Jordan L. Jones) stets mit (nicht immer hilfreichem) Rat zur Seite.

    Deshalb sind wir skeptisch: Als urkomischer Flughafen-Sicherheitsmann stahl Comedian Lil Rel Howery im Horror-Überraschungs-Hit „Get Out“ so manche Szene. Im erstaunlich unlustigen Trailer zu seiner eigenen Comedy-Serie „Rel“ kann er in unseren Augen nun allerdings nicht halb so viele Lacher ernten. Sein Auftritt als Priester weckt zudem schlimme Erinnerungen an schlecht verkleidete Eddie-Murphy-Multirollen in Komödien-Totalausfällen wie „Norbit“.

    "The Cool Kids"

    Darum geht’s: Drei gealterten Jugendfreunden (David Allen Greer, Leslie Jordan und Martin Mull) wird ihr Status als coole Clique in ihrer Seniorenresidenz von einer toughen Oma (Vicki Lawrence) streitig gemacht. Das wollen sie sich aber nicht gefallen lassen.

    Deshalb sind wir skeptisch: Schrullige alte Knaben, die sich zwischenzeitlich wie Teenager aufführen. Auch „The Cool Kids“ bekommt mit Sicherheit keinen Innovationspreis, was aber nicht zwangsläufig heißen muss, dass es nicht trotzdem unterhält. Die Chemie zwischen den drei Hauptdarstellern scheint schon mal zu stimmen, doch insgesamt wirkt das ganze Konzept dann doch ziemlich bieder. An die Senioren-Gang aus „Community“ kommen sie damit sicher nicht ran.

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