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    In "Solo 2" oder "Boba Fett"? Ein Wiedersehen mit DEM totgeglaubten "Star Wars"-Rückkehrer ist möglich

    Spoiler-Alarm: Für viele Zuschauer war es der WTF?-Moment in "Solo: A Star Wars Story", als plötzlich ein totgeglaubter alter Bekannter auf der Matte stand. Die Autoren Lawrence und Jon Kasdan haben Darth Mauls Rückkehr nun kommentiert...

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    Achtung, Spoiler zum Ende des Han-Solo-Films!

    Wie zum Teufel hat Darth Maul (Ray Park) überlebt? Die Verwirrung war groß im Finale von „Solo: A Star Wars Story“, als der einstige, in „Episode 1“ halbierte Sith-Schüler plötzlich als Hologramm vor Qi’Ra (Emilia Clarke) stand, mit Roboterbeinen und lebendig. Die Antwort auf die Frage wird außerhalb der Filmreihe gegeben, in der Serie „The Clone Wars“. Eine weitere Frage lautet: Wird Maul, nun ein Verbrecherboss, im Kino zurückkehren? Im Interview mit comicbook.com ist Jonathan Kasdan, der das „Solo“-Drehbuch zusammen mit seinem Vater Lawrence schrieb, der Idee gegenüber zumindest nicht abgeneigt:

    „Die Möglichkeit ist für uns nun gegeben, und ich denke ganz bestimmt, dass es Raum gibt, mit der Figur weiterzumachen und mehr über ihn zu erfahren, denn er ist eine reichhaltige, reichhaltige Gelegenheit.“

    Darth Maul in "Solo 2"

    Es liegt nahe, dass Maul in einem möglichen „Solo“-Sequel auftreten würde, wo er Qi’Ra und vielleicht auch anderen Anführern von Verbrechergruppen aus dem Hintergrund Befehle gibt. „Solo 2“ könnte zwischen dem ersten Film und der Serie „Rebels“ spielen, in der Maul dann versucht, den jungen Helden Ezra auf seine Seite zu ziehen und vor allem Rache an Obi-Wan zu nehmen. Großes „Aber“: Nach den enttäuschenden Einspielzahlen des ersten Wochenendes sieht es derzeit nicht nach einem „Solo“-Sequel aus, da müsste der erste Film nun durch Mund-zu-Mund-Propaganda noch mal richtig zulegen. Und für ein „Maul“-Spin-off, das nach „Solo“ und vor „Rebels“ spielt, stehen die Chancen deswegen eher schlecht, weil die Macher eines solchen Films erzählerisch verdammt limitiert wären – ihre Geschichte hätte keinen Anfang und kein Ende (denn das kommt, SPOILER in „Rebels“).

    Darth Maul in "Boba Fett"

    Möglich wäre es aber zum Beispiel, Maul ins angedachte „Obi-Wan“-Spin-off und/oder den „Boba Fett“-Ableger zu packen, der derzeit von Lucasfilm wieder vorangetrieben wird und mit Sicherheit unter Gangstern spielt. Dort könnte auch der junge Han Solo (Alden Ehrenreich) vorbeischauen – aber dürfte Han eigentlich auf Maul treffen? Direkt nach ihrer „Solo“-Sichtung wiesen Fans darauf hin, dass dieses Date nie stattfinden dürfte, weil Han in „Star Wars: Eine neue Hoffnung“ ja gar nicht an die Macht glaubt. Mal abgesehen davon, dass Maul bei einem möglichen Treffen mit Han nicht zwingend die Macht einsetzen müsste, sieht „Solo“-Drehbuchautor Lawrence Kasdan das Ganze auf Nachfrage von Uproxx auch aus einem anderen Grund gelassen:

    „Das ist einer der Gründe, warum ich diese Geschichte liebe. [Han] glaubt nicht an die Macht und wir wissen das schon lange. Aber er muss das auch niemals! Er akzeptiert das – in den drei Filmen, die ich schrieb! – nur ein kleines bisschen. Er glaubt nie wirklich daran. Er ist immer ein Skeptiker.“ Obwohl der alte Han (Harrison Ford) in „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ gegenüber Rey (Daisy Ridley) und Finn (John Boyega) sagt, dass die ganze Geschichte mit den Jedi und der Macht wahr sei, glaubt ihm Lawrence Kasdan (der „Episode 7“ mitschrieb) nicht: „Für mich gibt es vor seinem Tod keinen Moment, in dem er denkt: ‚Oh, nun glaube ich an die Macht.‘“

     

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