Im Rahmen der Britannia Awards, die am Wochenende in Los Angeles verliehen wurden, verrieten die „Game Of Thrones“-Showrunner David Benioff und D.B. Weiss, die den Award für die „Britische Künstlerin des Jahres“ an Emilia Clarke vergaben, ein amüsantes Detail zu ihrem Vorsprechen. Weil Weiss und Benioff von der jungen Engländerin begeistert waren, jedoch bei HBO aufgrund des verhunzten Original-Pilotfilms von „Game Of Thrones“ kein Vertrauen mehr genossen, luden sie Clarke zu einem finalen Casting unter der Aufsicht des Senderpräsidenten höchstpersönlich ein. Dieses wurde in einem alten, muffigen Kino und nur mit den Showrunnern und dem HBO-Mann in Anwesenheit abgehalten, laut Weiss die „am wenigsten einladende Umgebung für ein Vorsprechen überhaupt“.
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Obwohl Clarke eine tolle Darbietung ablieferte, verzog der HBO-Präsident bis zum Schluss des Vorsprechens keine Miene. Das gefiel der zukünftigen Drachenmutter natürlich überhaupt nicht, weshalb sie in die Runde fragte, ob sie irgendetwas tun könnte, um die Stimmung etwas aufzulockern. Auf die Gegenfrage von David Benioff, ob Clarke denn tanzen könne, legte diese sofort eine heiße Sohle aufs Parkett: „Sie hat ohne zu zögern ‚den Roboter‘ gemacht“, verriet D.B. Weiss, „und sie hat es mit Überzeugung getan“, fügte Benioff sichtlich stolz hinzu. „Selbst der Präsident konnte nicht mehr anders, als zu lächeln. Sie hat den Job zehn Sekunden nachdem sie den Raum verlassen hat bekommen. Wir beide sind ihr hinterhergerannt, um es ihr zu sagen, bevor sie das Gebäude verlassen konnte, weil es nicht angemessen und nur unnötig grausam gewesen wäre, sie einen 11-Stunden-Flug nach Hause besteigen zu lassen, ohne es zu wissen.“
In ihrer anschließenden Rede dankte Clarke den beiden Männern für ihr Vertrauen und bezeichnete „Game Of Thrones“ und die Zusammenarbeit mit den Filmschaffenden dahinter als die „karrieretechnisch definierendste Erfahrung ihres erwachsenen Lebens“.
„Game Of Thrones“ startet 2019 in die achte und finale Staffel.
