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    Nach "Stan & Ollie": Regisseur dreht bitterböse Satire mit Mel Gibson und Shia LaBeouf

    Nach dem Biopic um das legendäre Comedy-Duo Laurel & Hardy wird Regisseur Jon S. Baird als nächstes die Satire „Rothchild“ drehen – mit Mel Gibson und Shia LaBeouf als Mitglieder des superreichen Familienklans.

    SND / Bona Fide Productions

    Nachdem „Drecksau“-Regisseur Jon S. Baird in den letzten Jahren ausschließlich Serienepisoden inszenierte, hat der 46-jährige Schotte nun scheinbar Lust aufs Kino bekommen. Während sein jüngster Film – „Stan & Ollie“ um das Comedy-Kult-Duo Stan Laurel (Steve Coogan) und Oliver Hardy (John C. Reilly) – gerade erst vor wenigen Tagen in die deutschen Kinos kam, steht das nächste Kinoprojekt des Filmemachers auch schon in den Startlöchern: In der Satire „Rothchild“ soll es den Superreichen an den Kragen gehen.

    Wer sind die (echten) Rothschilds?

    Mayer Amschel Rothschild war im 18. Jahrhundert einst der Begründer der Rothschild-Dynastie, wie man sie heute kennt. Schon damals waren die Rothschilds als Bankiers bekannt geworden, bevor sie schließlich zu den einflussreichsten Finanziers Europas zählten. Die Familie war bis 1914 im Besitz der weltgrößten Bank und zählt mit einer Reihe von Nachfolge-Einrichtungen bis heute zu den wichtigsten Big Playern im Bankgeschäft.

    Darum geht’s in "Rothchild"

    Im Zentrum der Geschichte steht Becket Rothchild, der als unehelicher Sohn in der Familie immer als Außenseiter behandelt wurde und nie eine echte Chance bekam. Er ist ebenso intelligent wie charmant und sieht schon bald seine Möglichkeit kommen, selbst zu den Reichsten der Reichsten aufzuschließen – denn er hat einen Plan.

    Es sind ganze neun Familienmitglieder, die zwischen ihm und seinem Vermögen stehen – unter anderem auch sein boshafter Großvater Whitelaw Rothchild. Becket, den in der Familie allerdings niemand kennt, beginnt schließlich langsam, die Rothchilds zu infiltrieren und findet sich schon bald zwischen Reality-TV-Stars und neureichen Hipstern wieder.

    Baird konnte für seinen neuen Film, wie auch schon bei „Stan & Ollie“, zwei hochkarätige Hauptdarsteller gewinnen, die den Film auf ihren Schultern tragen könnten. Shia LaBeouf („Transformers“, „Nymphomaniac“) wird den jungen, raffinierten Becket Rothchild spielen. Dessen Großvater Whitelaw wird kein Geringerer als Mel Gibson mimen, der zuletzt in dem gnadenlos-provokanten Thriller „Dragged Across Concrete“ begeistern konnte.

    Wann „Rothchild“ in die Kinos kommt, ist derzeit noch nicht bekannt - Fans von Bairds bisherigen Filmen dürfen sich aber wohl schon jetzt auf eine bitterböse, schwarzhumorige Satire freuen.

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