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    So wurde "Avengers" von "Ghostbusters" beeinflusst: Hättet ihr es erkannt?

    MCU-Chef Kevin Feige hat verraten, dass das Ende von „Ghostbusters“ jenes von „The Avengers“ inspirierte. Aber es ist gar nicht so einfach, das im Film zu erkennen…

    Walt Disney / Sony

    MCU-Chef Kevin Feige kam als Gast beim Hollywood Reporter-Podcast „Awards Chatter“ passend zum Namen tatsächlich ziemlich ins Plaudern. Möglicherweise hat auch die ungezwungene Atmosphäre dazu beigtragen, dass das Marvel-Mastermind dabei einen höchst gewagten Vergleich zog.

    So sei das harmonische Ende von „The Avengers“ maßgeblich durch den ähnlich warmen Film-Schluss von „Ghostbusters“ aus dem Jahr 1984 beeinflusst...

    Ende gut, alles gut

    Doch wie ähnlich sind sich die beiden Szenen aus den Blockbustern wirklich?

    Während in „Ghostbusters“ die End-Credits zum gleichnamigen Ohrwurm-Song ablaufen, werden unsere Geisterjäger nach ihrem Sieg über den Dämonen Gozer sehr zufrieden mit sich selbst von einer Menge New Yorker bejubelt und beklatscht. In „Avengers“ wird das gleichnamige, äußerst erschöpfte Superhelden-Team nach der Verhinderung der Invasion der Chitauri auf der ganzen Welt vor laufenden Kameras gefeiert.

    Die ausgelassene Stimmung im Joss-Whedon-Film geht dabei laut Kevin Feige auf eine Notiz des Disney-Chefs Bob Iger zurück, mit der frühere Pläne zum „Avengers“-Ende komplett verändert wurden:

    „Bei den Avengers wollte Bob eine festliche Stimmung am Ende des Films, was uns sehr gut gepasst hat, weil Jeremy Latch und die anderen Produzenten des Films immer über die Parade am Ende von ‚Ghostbusters‘ gesprochen haben und wie überschwänglich das zum Schluss alles war.“

    Die "Ghostbusters"-Parade

    „Wir hatten dabei aber einfach keine Idee für eine buchstäbliche Parade. Bob gab uns dann diesen Hinweis zum Ende, nachdem er den Film gesehen hatte. Er ging weg und Joss [Whedon] drehte sich zu uns um und sagte ‚Ghostbusters Parade‘. So kam es, dass wir die Feierlichkeiten auf der ganzen Welt zeigten und Joss hat einen wirklich tollen Job gemacht.“

    Das heißt also im Klartext, dass es vor allem die positive Grundstimmung war, die sich die „Avengers“-Macher von „Ghostbusters“ abgeguckt haben. Ansonsten haben die beiden Abschlussszenen auch nicht wirklich viel gemeinsam – allein schon, wenn man an die Länge denkt. Denn die kurzen „Avengers“-Schnipsel können sich kaum mit der ausgiebigen „Ghostbusters“-Abschlussparty messen. Trotzdem: An diesem Beispiel sieht man, wie sehr sich Filmemacher von anderen Inspiration holen, wenn man es gar nicht erwartet und am Ende vielleicht nicht einmal erkennt.

    Ghostbusters 3“ kommt übrigens am 13. August 2020 in die Kinos, im MCU geht es am 30. April 2020 mit „Black Widow“ weiter. Den aktuellsten und mittlerweile 23. MCU-Film, „Spider-Man: Far From Home“, gibt's ab heute übrigens fürs Heimkino:

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