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    Kürzt Netflix klammheimlich Klassiker? Das steckt hinter der Aufregung

    Bei Disney+ soll alles schön familienfreundlich sein, daher fehlt in Einzelfällen mal eine Szene – hier ein Fluch, dort etwas nackte Haut. Doch Netflix schien nicht besser, wie in den USA gerade debattiert wurde. Wir können Entwarnung geben!

    Universal Pictures / Netflix

    In den USA sorgte es in den vergangenen Tagen für eine Menge Wirbel. Im Klassiker „Zurück in die Zukunft II“ mit Michael J. Fox fehlte auf Netflix eine Szene, in der Hauptfigur Marty McFly ein Erwachsenenmagazin durchblättert. Es fehlte u. a. Martys Entdeckung des Covers und sein Kommentar dazu.

    Auf Twitter wurden nicht nur die Versionen gegenübergestellt, sondern auch darauf verwiesen, dass die Schnitte ziemlich stümperhaft gesetzt waren. In Deutschland konnten wir das Problem zu „Zurück in die Zukunft II“ nicht nachstellen, weil der Kult-Film hierzulande im Gegensatz zu den USA nicht (mehr) Teil des Netflix-Katalogs ist.

    Viele Nutzer fragten sich auf Twitter direkt, ob das nur ein Einzelfall ist oder ob bei Netflix regelmäßiger solche Schnitte gesetzt werden. Einige User teilten gleich ihre Eindrücke, sie hätten schon mehrfach das Gefühl gehabt, dass auf Netflix kleine Szenen fehlen, ohne es aber konkret belegen zu können.

    Viele Leute fragten sich auch, warum gerade diese vergleichsweise – gerade im Verhältnis zu anderem Netflix-Content – harmlose Szene geschnitten wurde.

    Patzer statt Kürzung

    Die Aufregung war groß, doch sie war wohl umsonst. Auf die Kürzung hingewiesen hat Netflix mittlerweile die reguläre Fassung von „Zurück in die Zukunft II“ veröffentlicht. Es handelte sich wohl einfach um einen Fehler.

    Eine Begründung, wie dieser Fehler passieren konnte, wurde nicht verkündet. Spekuliert (und durchaus wahrscheinlich) wurde, dass Netflix einfach eine falsche Kopie von „Zurück in die Zukunft II“ bekommen hat, womöglich einmal eine für eine TV-Ausstrahlung gekürzte Fassung. Sollten sich also doch noch mehr solcher Kürzungen finden, wären das wohl auch Fehler.

    Der Unterschied zu Disney+

    Die Situation ist damit auch nicht mit den Kürzungen und Änderungen bei Disney+ vergleichbar, über die wir bereits mehrfach ausführlich berichtet haben. Beim Streamingdienst des Maushauses sind entsprechende Änderungen zumindest größtenteils bewusst gemacht worden.

    Disney weist so in Beschreibungen oder mit einem Hinweis direkt zu Filmbeginn meist sogar daraufhin, dass Änderungen an dem jeweiligen Film vorgenommen wurden. Allerdings wird nicht mitgeteilt, was geändert wurde.

    Wenn ihr in Deutschland mal wieder Lust auf die „Zurück in die Zukunft“-Trilogie habt, dann werdet ihr aktuell bei Netflix wie gesagt nicht fündig. Hier haben gleich zwei andere Streaminganbieter aber jeweils die gesamte Trilogie im Abo: Joyn+* und Amazon Prime Video**.

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