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    Glenn Close ist nicht wiederzuerkennen im deutschen Trailer zum Netflix-Oscarkandidaten "Hillbilly-Elegie"

    In manchen Szenen des ersten Trailers zur Buchverfilmung „Hillbilly-Elegie“ ist Amy Adams kaum wiederzuerkennen – und Glenn Close schon gar nicht! Im Film von Oscarpreisträger Ron Howard spielen sie Tochter und Mutter.

    Der Netflix-Film „Hillbilly-Elegie“ basiert auf dem Roman „Hillbilly-Elegie: Die Geschichte meiner Familie und einer Gesellschaft in der Krise“ von J.D. Vance. Die Gesellschaft in der Krise, das ist das Weiße Amerika (nicht nur) der strukturschwachen Regionen, aus denen besonders viele Trump-Wähler kommen.

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    Die Familie, das sind J.D. (jung im Film: Owen Asztalos, erwachsen: Gabriel Basso), seine Mutter Bev (Amy Adams) und seine Großmutter Mawmaw (erst recht nicht wiederzuerkennen: Glenn Close). Das Zusammenleben der drei Generationen ist geprägt von Konflikten, die nicht zuletzt aus Armut und Resignation erwachsen. Trotz harter Arbeit gelang es J.D.s Großeltern nicht, sich in der Mittelschicht zu etablieren – ein Schicksal, das die meisten Fabrikarbeiter im sogenannten Rust Belt in Ohio teilen.

    Während Bev zu Drogen greift und mit gewalttätigen Männern ausgeht, wächst J.D. bei seinen Großeltern auf. Mawmaw ermöglicht ihm später sogar ein Jura-Studium, doch die Dämonen seiner Kindheit und Jugend lassen ihn auch mit einem Uni-Abschluss in der Tasche nicht los.

    Oscar-Kandidat

    „Hillbilly-Elegie“ werden schon jetzt gute Oscar-Chancen zugesprochen. Vor und hinter der Kamera sind mit u. a. Regisseur Ron Howard und den Stars Amy Adams und Glenn Close aussichtsreiche Kandidat*innen vertreten, die bereits Goldjungen in der Tasche haben (Howard für „A Beatiful Mind“) oder für sie nominiert waren.

    Close war bereits sieben Mal nominiert und hat noch nie gewannen, Adams steht bei sechs Nominierungen ohne Gewinn – auch das spricht für erhöhte Chancen, denn bei häufig nominierten Personen neigt die Academy dazu, sich irgendwann zu erbarmen und endlich einen Oscar zu übergeben. Und die Rollen der beiden Schauspielerinnen in einem Sozial-Drama basierend auf einem Bestseller gehören traditionell zu den von der Academy bevorzugten.

    Limitierter Kinostart in den USA

    Damit „Hillbilly-Elegie“ für die Oscars 2021 nominiert werden kann, ist natürlich ein (zumindest limitierter) Kinostart vonnöten. Also darf der Film in den USA auch auf ein paar Leinwände – ob wir auch in Deutschland Aufführungen bekommen ist noch offen.

    Auf Netflix startet „Hillbilly-Elegie“ am 24. November 2020.

    Meisterwerke auf Netflix: Filmtipps der FILMSTARTS-Redaktion

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