"Shadow And Bone" Staffel 2 und 3: Die Serien-Macher teasern ihre Pläne für den Netflix-Hit

Ganze fünf Bücher stehen als Grundlage für die neue Netflix-Serie „Shadow And Bone – Legenden der Grisha“ zur Verfügung: die „Grisha“-Romane „Goldene Flammen“, „Eisige Wellen“ und „Lodernde Schwingen“ und die „Krähen“-Romane „Das Lied der Krähen“ und „Das Gold der Krähen“. Beide Buchreihen gehören zu Leigh Bardugos sogenanntem Grishaverse.

Somit gibt es jede Menge Stoff für die Fantasy-Serie – und deshalb hat Showrunner Eric Heisserer Netflix die Idee für „Shadow And Bone“ gleich auch als Drei-Staffeln-Plan gepitcht. Dabei hatte Heisserer (u. a. Drehbuchautor von Denis Villeneuves Sci-Fi-Meisterwerk „Arrival“) von Anfang an im Sinn, dass auch die Figuren aus den „Krähen“-Romanen mitmischen müssten, da er laut einem Interview mit Collider selbst großer Fan der Gauner-Bande rund um Kaz Brekker (Freddy Carter) ist.

Der Drei-Staffeln-Plan von Eric Heisserer

Zunächst besaß Netflix jedoch nicht die Rechte an „Six Of Crows“, wie die Romane im Original heißen, nur an den „Legenden der Grisha“-Büchern über Alina (Jessie Mei Li) – ein Dealbreaker für Heisserer. Unter diesen Umständen werde er das Projekt nicht übernehmen, erklärte der Filmemacher den Verantwortlichen des Streamingdienstes.

Ein Jahr später kam dann der Anruf von Netflix: Nun seien alle Rechte gesichert, man könne Heisserers Pläne umsetzen. Heisserer übernahm den Posten des Showrunners, Co-Drehbuchautors und Co-Produzenten – an der Seite von Romanautorin Leigh Bardugo höchstselbst, die ebenfalls produziert.

Und Heisserer verriet gegenüber Collider, dass die erste Staffel von „Shadow And Bone“, die es aktuell auf Netflix zu sehen gibt, seinem originalen Plan entspricht, den er Netflix damals vorgestellt hatte. Und wenn Netflix auch weiterhin plant, sich an Heisserers Vision zu halten, sind uns mindestens drei Staffeln von „Shadow And Bone“ sicher.

Cliffhanger am Ende von Staffel 1

Dass Netflix aller Wahrscheinlichkeit nach schon vor der Produktion von Season 1 mit einem Hit und der Bestellung einer zweiten Staffel rechnete, machen auch die vielen großen Cliffhanger deutlich, mit denen Staffel 1 endet. Eine Handlung so offen zu lassen und die Serie dann abzusägen, wäre brutal (ist aber leider auch nicht ausgeschlossen).

Leigh Bardugo sprach im Interview mit CBR über ihre große Vorliebe für Cliffhanger, was ihre Leser*innen bereits wissen dürften. Man solle am Ende eine Geschichte zwar zufrieden sein, aber gleichzeitig nach mehr lechzen – und das habe Heisserer mit der Adaption ihrer Vorlagen bislang sehr gut hinbekommen. Im Hinterkopf hätten sie, Heisserer und das gesamte „Shadow And Bone“-Team aber sowieso immer gehabt, dass es noch weitergehen soll:

Nach Staffel 2 gefragt, antwortete Bardugo klipp und klar: „Ja, wir haben Pläne!“ Es sei zwar nicht an ihnen, ob sie diese auch ausführen dürfen, aber die Serien-Macher*innen hätten tatsächlich schon jede Menge Ideen für die Fortsetzungen, es gebe ja auch jede Menge Bücher, aus denen sie schöpfen könnten.

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Im selben Interview mit CBR fügte Eric Heisserer scherzhaft hinzu, die Cliffhanger am Ende von Staffel 1 einzubauen sei seine Art gewesen, Netflix zu sagen: „Wagt es nicht, mir keine weitere Staffel zu geben!“

Netflix-Hit am Horizont

Bei einem so populären Franchise wie dem Grishaverse mit einer großen Fan-Base ist es sehr gut möglich, dass im Vorfeld bereits Verträge über mehrere Staffeln abgeschlossen wurden. Bekannt ist dies zwar nicht, aber Netflix dürfte an den Erfolg von „Shadow And Bone“ geglaubt haben – zu Recht, denn bereits zum Start der ersten Staffel zeichnen sich in den Sozialen und berichterstattenden Medien großes Interesse und vor allem auch Begeisterung für die Fantasy-Serie ab.

Sollte „Shadow And Bone“ dann auch in Sachen Zuschauerzahlen überzeugen, halten wir es für möglich, dass die Serie den ursprünglichen Drei-Staffeln-Plan von Heisserer vielleicht sogar noch überschreitet.

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